stschwar schrieb:
Ich bin auf jeden Fall wieder zuhause. Ein Tag früher als geplant um nicht unterzugehen...
Aber ich kann nicht klagen. Der Keller ist trocken, 2 kleine KS gemacht und vor allem das Training für mein geplantes neues Ziel fast komplett geschafft...
Hi zusammen,
auch ich bin wieder zurück in der "feuchten Heimat".
alles in allem waren die Tage im Zillertal zwar sehr nass aber denoch nicht schlecht. Am Donnerstag waren wir zwischen Jenbach und Schwaz im Inntal auf der Burg / Schloss Trazberg. Die Führung dort hat sich gelohnt, da störte der eklige Dauerregen wenigstens nicht.
Als wir nach der Führung raus kamen war der Regen etwas weniger geworden, so dass wir spontan noch die sogenannte "Wolfsklamm" bei Stans gemacht. Super und echt Lohnenswert, vor allem bei dem schlechtem Wetter wenn KS mäßig nichts geht.
Freitag war dann der "Shopping Day" in Innsbruck.
Samstag hatten wir Glück und am Morgen war der Regen schwach und teilweise weg, so dass wir an unserem Hotelhausberg auf das Spieljoch aufgestiegen sind. Oben war dann tiefster Winter
, eigentlich wollte ich bis zum sogenannten "Onkeljoch" aufsteigen, aber nachdem wir dann teilweise bis zur Hüfte im Schnee eingesunken sind haben wir kurz unterhalb einen linksschwenk Richtung Spieljoch gemacht und kämpften uns durch den tiefen Schnee bis an das dortige Gipfelkreuz.
Aber wir waren seit dem Schlechten Wetter wohl die ersten dort oben.
Im Abstieg hat uns dann der Regen wieder volle Kanne erwischt. mit quietschenten Schuhen und gut 1,5 Litern Regenwasser "IM" Rucksack sind wir dann an der Kohleralm auf ein Tässchen Kaffee eingegekehrt.
Der Rest des Weges bis zum Hotel war dann nur mit allergrößter Motivation möglich. Es hat nur noch geschüttet.
Die gestrige Rückfahrt war recht Abenteuerlich, wir sind am Achnesee und Teegernsee vorbei gefahren (wie auch auf der Hinfahrt) und da waren sehr viele Steinschläge auf die Straße abgegangen, die Zuläufe in den Achenssee färbten diesen Braun ein aus den Berghängen kamen wahrlich kleine Flüsse herab. Zwischen dem Achensee und dem Teegernsee war ein Bach oder Flüsschen (ich denke das ist die Weißach) zu einem reißenden Strom angeschwollen. In Rottach-Egern haben wir dann zunächst das Auto mit Teegernseewasser getauft, da die Straße noch nicht gesperrt war. Wir wendeten aber bevor wir ganz abgesoffen sind, um in Richtung Bad Wiessee zu fahren da in Richtung St. Quirin nun kein Duchkommen mehr möglich war. Inzwischen sperrte die Feuerwehr auch die Straße ab. Richtung Bad Wiesee war jedoch auch nur noch eine Straßenseite befahrbar. Auch hier war die Feuerwehr zu Gange. Der Rest war dann eine Schleichfahrt zurück ins Frankenland. Statt 3,5 Std. wie am Hinweg waren wir knapp 6 Std. unterwegs.
Alles in allem, waren es denoch ein paar schöne Tage in den Bergen.
Nasser Gruß vom Brotzeitadler