terry schrieb:
Hi Terry!
Auf Hütten passierten zwar häufig tödliche Unfälle,
aber der Grund für dieses Schild ist wirklich sehr traurig.
Gerade weil es kein normaler Unfall war - wie ich ursprünglich vermutet hatte -
sondern weil es Übermut/Dummheit/Leichtsinn war, der den Tod eines anderen verursacht hat.
...nix im Kopp wie Batsch im Sack....

Trotzdem Danke für die Hintergrundinfo.

LG, Markus

Ich habe heute eine Tour mit mittlerem bis schwierigem Anstiegsgrad unternommen... und wir haben noch 200 Höhenmeter mehr gemacht, da wir noch zum Schneeberg gelaufen sind... Mann bin ich fertig!!!

Ich habe heute eine Tour mit mittlerem bis schwierigem Anstiegsgrad unternommen... und wir haben noch 200 Höhenmeter mehr gemacht, da wir noch zum Schneeberg gelaufen sind... Mann bin ich fertig!!!

Das ist doch relativ. Wahrscheinlich ist der Zettel für Ostfriesen und Holländer aufgehängt worden...

Vielleicht nicht gerade ein Fundstück sondern eher ein "Fundprodukt" einer dt. Versicherungsgesellschaft wurde da vorgestern in der Lokalnachrichtensendung "Salzburg Heute" vorgestellt:

tvthek.orf.at/program/Salzburg-heute/700...rsicherungen/9703004

Eine Berg und Freizeitversicherung die man per App und Knopfdruck am Smartphone sozusagen vor Beginn der Wanderung für 48h abschließen kann...

"neben der Kurzzeitversicherung bietet die App auch Wanderkarten und direkten Kontakt zur Bergrettung..."

na dann kann ja nix mehr schiefgehen...

...das manche "Spezialisten" die Versicherung erst nach dem Unfall bzw. vielleicht einfach wenn sie aufgrund der "Erschöpfung" keine Lust mehr haben aktivieren könnten scheint dem Manager offenbar kein Kopfzerbrechen zu bereiten...

Seine Aussage: "Sollte es im Einzelfall zu so einen Vorgang kommen - wir zahlen trotzdem..."

na da bin ich ja mal gespannt...

tom77 schrieb:
Endprodukt

Hi!

Für Vielgeher / Klettersteiger macht es sowieso weniger Sinn, da dieses Convenience-Produkt recht schnell teuer wird.
Die Deckungssumme ist allerings phänomenal.
Zur Möglichkeit des Versicherungsbetruges würde ich sagen, dass Zeitspanne zwischen Aktivierung der Versicherung
und der Unfallmeldung schon einigen Aufschluss darüber gibt. Wenn ich mittags um 15:00Uhr im Berg hänge oder einen Unfall habe
und dann sofort die Versicherung aktiviere, warte ich nicht noch 'ne Stunde bis ich die Bergwacht rufe.
Und selbst dann wäre es zumindest offensichtlich... (wie die Pille danach).
Ich frage mich nur, wie sich das generell für die Versicherung rechnet.
Wenn 48h (evtl. 2 Touren, weil 2 Tage) 5EUR kosten und man eine Rettung mit 5.000EUR veranschlagt,
darf im Schnitt nur bei einer von 2.000 Touren etwas passieren, dass es nur null-auf-null aufgeht.
Wenn man jetzt noch überlegt, dass eine solche Versicherung überwiegend Gelegenheitsgeher (Unerfahrene)
benutzen, ist es m.Mng.n. für die Versicherung noch negativer.

Naja... ich bin auf jeden Fall seit einiger Zeit Förderer. Ich denke auch, dabei wird es auch in Zukunft bleiben.
Mehr brauch' ich nicht. Für etwaige Behandlungskosten müsste ich eh' zuerst meine reguläre Unfallversicherung heranziehen.
Seltsam bei der ist allerdings: Motorradfahren musste ich damals nachmelden, Klettersteiggehen ist mit drin...

LG, Markus

Ich sehe weniger die Kosten/Nutzen Frage als das Signal das damit gesetzt wird...
Überall wo jemand spart, zahlt an anderer Stelle einer. In dem Fall ginge das langfristig auf Kosten der Bergrettung, die zwar ihr Geld bekommet, aber mit Sicherheit mehr Einsätze hat die 1). vermeidbar sind und 2). fehlen die Retter bei "Bagatell-Einsätzen" da wo es wirklich brennt.
(Ich denke dabei an die Beiden Holländer letztes Jahr mit ihrem "Zurück gehts mit dem Heli" Kommentar)

Wozu mühen wir uns damit ab, Erfahrung, Routine und Wissen zu sammeln um sicher in den Bergen unterwegs zu sein und damit Kassen, und Rettungspersonal effektiv zu entlasten ?

Solche Versicherungen sind gesellschaftlich gesehen wahrhaft asozial und gehören verboten.
Das ist Wohlstandsverwahrlosung einer Vollkaskogesellschaft.

der Dan schrieb: Dan, sammelst Du Wissen, Erfahrung usw. um die Kassen zu entlasten oder um Dich in den Bergen sicherer und damit mit mehr Freude bewegen zu können?
der Dan schrieb: Da gebe ich Dir recht, aber das mit der Verwahrlosung ist schon länger so, und das weisst Du auch. Die Auswüchse unserer Gesellschaft und die Parallelen zu den Schlusszeiten anderer (geschichtlicher) Reiche sind auffällig, da sage ich Dir nichts Neues. Zu beklagen ist es natürlich, aber das dürfte ein vorgegebener Weg sein. Aus bergtechnischer Sicht sind wir 30 Jahre zu spät geboren ...

Maulwurf schrieb:
Jupp... bald isses vorbei mit dieser Gesellschaft... ein Riese auf tönernen Füßen... man darf gespannt sein ...

Hallo!

Vielleicht bin ich etwas ungerecht gegenüber gutgemeinten Youtube-Rezensionen,
aber gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.
Ich habe - immernoch auf der Suche nach einem praktischen HMS für meine Freundin -
das folgende YT-Video gefunden, in dem ich wieder auf den uns aus dem Thema "Wann soll man Helme ausmustern" bekannten "Kletter-Experten" und anerkannten Grammatik-Papst gestossen bin.
In dem Video werden sage und schreibe 8 fast identische HMS-Schrauber "getestet" - haupsächlich in Bezug auf die Rändelung und selbstverständlich auf optische Gesichtspunkte.
Ich hab' das Video nur zuende geschaut, weil ich's lustig fand:



LG, Markus

Ich hab's schon vier mal angesehen. Und wenn ich morgen schlechte Laune hab schau ich es mir noch mal an. Danach hab ich bestimmt gute Laune...

Hier sehen wir gleich mal, warum man am Klettersteig so viele identische Karabiner braucht:
youtu.be/SG9v3NORVp4

Cool, damit bleibt man auch immer schön am Boden! Muss ich mir auch anschaffen! Quasi die moderne Version des Kettenhemdes!!!!

Fast schon ein Fall für die UNICEF... Die GoPro fast größer als das Mädel... Kein Wunder, dass sie net so glücklich schaut...

Quelle: www.tt.com/lebensart/freizeit/10323691-9...uen-klettersteig.csp