Hallo,
als ich mit dem Klettersteiggehen und damit der Rückkehr zu den Bergen angefangen habe,hatte ich meine ca. 10 Jahre alten Hanwag Lederstiefel an. Damit bezwang ich den Stopselzieher auf die Zugspitze. Kurz darauf brach die Sohle an den Stiefeln und ich kaufte mir ein Paar Salewa Mtn Trainer, die weniger wogen, eine Sohle hatten, mit der man besser klettern konnte und auch noch chic aussahen. Bei der Besteigung der Zugspitze übers Höllental funktionierten sie perfekt mit den ausgeliehenen Steigeisen, aber waren mir auf einem Großteil der Tour doch viel zu schwer. gerade auf den letzten 100 Höhenmetern fiel es mir sehr schwer, den Fuß zu heben und ich habe mich nach einem leichten Schuh gesehnt.
Dann hab ich beim Kletterladen im Nachbardorf ein Paar Scarpa Schuhe im Abverkauf mitgenommen. Eigentlich als Alltagsschuhe gedacht, versuchte ich diese auf dem Friedberger Klettersteig. Das war ein völlig neues Klettergefühl. Besseres Gefühlfür den Fels und die Füße wuren im Zu und Abstieg auch nicht so schnell müde. Auf die "Stabilität im Knöchelbereich" (was genau sollen da 3cm mehr Leder bringen) kann ich gerne verzichten.
Momentan habe ich den Dachstein Spürsinn in Gebrauch. Grip wie ein Kletterschuh, perfekte Passform und Federleicht. Auch Touren ohne viel Gekletter gehe ich damit (aktuell Nagelfluhkette). Selbst in der Kletterhalle hält de Schuh beim Bouldern Toehooks
Wo bringen Stiefel, die über die Knöchel gehen noch Vorteile?
Was tragt ihr auf Klettersteigen und Wandertouren?