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Klettersteig Pero Degasperi (abgebaut)
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Allgemeines
Il Palon
1910m
Trient (192 m)
700m
5:15h
(4 - C/D)
(4 Bewertungen)
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Der Steig ist bis auf weiteres gesperrt! (Juli 2007)
Eine überraschend reizvolle Tour mit schönen Kletterpassagen und Tiefblicken. Während sich auf anderen Klettersteigen am Gardasee die Leute tummeln, ist man hier eher alleine. Empfehlenswert!
Eine überraschend reizvolle Tour mit schönen Kletterpassagen und Tiefblicken. Während sich auf anderen Klettersteigen am Gardasee die Leute tummeln, ist man hier eher alleine. Empfehlenswert!
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Position/Lage
Baita Montesel an der Bondonestraße (1475m)
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Von Trient Richtung Monte Bondone (zahlreiche Wegweiser). Auf Höhe 1480 m befindet sich in einer Kehre das Hotel "Baita Montesel". Hier Parkplatz.
↑ nach obenWegverlauf Klettersteig Pero Degasperi (abgebaut)
Ein schmaler Graspfas quert die Piste leicht ansteigend zum flachen Sattel des Dos de Croce (1581 m). Ab hier wendet man sich südwärts und beginnt die Abstürze des Il Palon zu queren. Der Weg ist zwar schmal (Vorsicht bei Nässe), aber gut zu gehen (teilw. recht luftig). Die zweite Hälfte des Zustiegs beginnt mit einem gesicherten, abschüssigen Felsband. Es folgen weitere kleinere Sicherungen, bis man ba ca. 1350 m den tiefsten Punkt des Zustieges erreicht hat. In steile Kehren steigt man wieder bis ca. 1550 m zum Einstieg an (ca. 1,5 Stunden).
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Der Anfang beginnt mäßig steig über eine Felsstufe und schrofiges Gelände. Es folgt ab hier eine steilere, anstrengendere Passage. Der Fels ist aber auf der ganzen Tour sehr griffig, bietet viele Tritte und lädt zu einer anregenden Kletterei ein. Im oberen Teil werden zwei bauchige Aufschwünge durch Klammern erleichtert (jedoch recht anstrengend). Nach der zweiten Klammerreihe wird das Gelände merklich flacher und nicht mehr so ausgesetzt. Kurz darauf erreicht man nach der lehmigen Ausstiegsrinne den Gipfelhang (ca. 1,5 Stunden; 1950 m). Von hier kann man sich links haltend in ca. 30 min den Gipfel erreichen.
0m
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Über die Wiesenhänge und Abfahrtspisten in ca. 1,5 Stunden zurück zum Auto. Sollte man nicht auf den Gipfel gegangen sein, ist der Weg nach dem Ausstiegssattel anfangs (durch Latschen) steil und schmierig. Wenn man an die ersten Schneefangzäune gelangt, sollte man sich nach links wenden und auf die Piste stoßen.
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↑ nach obenGPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
Sicherheit
Hinweise
Der Degasperi ist eine Tour, bei der man selbst im Sommer meist auf wenige Leute trifft. Die Tour ist jedoch sehr reizvoll und bietet gut kletterbaren Fels. Sehr ausgesetzt, mit Tiefblicken auf Trient. Der Gipfel ist weniger reizvoll und im Sommer ein karges Produkt des Skitourismus. Toller Blick auf die Brenta. Sehr früh sonnig. Im Frühsommer evtl. vereinzelt Schneereste auf dem Anstiegsweg.
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Sperr-Foto vom Juli 2007 (Blaufuchs)
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17.03.2008
11615
722
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Klettersteig Pero Degasperi (abgebaut)
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Kommentare von anderen Usern
Uli D. schrieb am 17.03.2008
Nun ist es wohl entschieden: der Steig wird dieses Jahr noch abgebaut siehe: www.alpenverein.de/template_loader.php?tplpage_id=13&_article_id=1596 Schade!
Reinhard Hirsch schrieb am 05.10.2007
Der Klettersteig ist weiterhin (2. Oktober 2007) wegen Steinschlag gesperrt und wird offenbar nur sehr selten begangen. Der Weg über die Steilwiese kann unerfahrenen oder nicht schwindelfreien Begehern schon so stark zusetzen, daß Umkehrwünsche aufkommen. Wir hatten zudem Unklarheit wo denn der eigentliche Steig los geht, da wir nicht zu weit absteigen wollten.
Jochen Hemmleb schrieb am 17.03.2007
Wir haben den Steig heute trotz der weiterhin bestehenden Sperrung inspiziert (laut Wandbuch die ersten Wiederholer seit dem 4.1., davor besonders im Oktober einige Begehungen). Im ersten Viertel des Zustiegs ist der Weg in zwei Rinnen von abgerutschter Erde verschüttet, Trittsicherheit ist notwendig. Danach ging es eigentlich relativ gut bis in den großen Kessel vor dem eigentlichen Einstieg. Hier ist der Weg auf weiter Strecke verschüttet und der Aufstieg glich stellenweise einem Vorrücken unter Feindbeschuss - die Steine (meistens Kleinkaliber) kommen z.T. von hoch oben aus der Wand, ein Helm ist hier absolut notwendig. Es empfielt sich, im unteren Teil des Kessels gleich ganz nach links zu queren, wo ein Latschenfeld etwas Schutz bietet. Das im Kommentar von Manuel Norta (18.6.) erwähnte Erdfeld hat es tatsächlich in sich - am besten, man steigt an seiner linken Seite über einen Rücken bis direkt an die Felsen und quert dann hinüber zum Steig. Geschwindigkeit ist aber dennoch angesagt. Der eigentliche Klettersteig war dann rassig und anspruchsvoll. Am steilen Pfeiler nach dem Sattel gab es ein paar Stellen der Marke "Holla!", besonders eindrucksvoll die kurze Querung aus der trittarmen Verschneidung an die Kante vor der Schlüsselstelle (die aber gut zu lösen ist). Fazit: Wer neben einem Klettersteig ein alpines "Komplettprogramm" möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Die objektiven Gefahren sind allerdings NICHT ZU UNTERSCHÄTZEN, entsprechende Ausrüstung und Erfahrung ist notwendig! Unserer Ansicht nach hat man am Sattel den "point of no return" überschritten und es ist besser, von dort nach oben durchzusteigen.
Papa Schlumpf schrieb am 13.08.2006
Der Klettersteig ist derzeit wg. Steinschlag gesperrt.
Manuel Norta schrieb am 18.06.2006
Der Zustieg hat es bereits in sich, da er sich derzeit (Juni 2006) in einem eher desolaten Zustand zeigt. Absolute Schwindelfreiheit ist bereits hier vonnöten auch und weil an einem eigentlich gesicherten Stück das Stahlseil fehlt. Ein Teilbereich scheint vor geraumer Zeit von einem Brand heimgesucht worden zu sein, was der Vegetation sehr zugesetzt hat, den schutzlosen Boden entsprechend beweglich macht und absolute Trittsicherheit verlangt. Kurz vor dem Einstieg schließlich fehlen gute 15 Meter Weg völlig, stattdessen muss man ein sehr steiles Erdfeld queren, welches derzeit extremem Steinschlag ausgesetzt ist. Alleine bei unserer Tour prasselten mindestens dreimal Steine von der darüberliegenden Felswand auf dieses nicht mehr vorhandene Wegstück. Der Klettersteig: Wer an der zum Teil recht steilen Einstiegswand auch nur leichte Probleme bekommt, sollte die Übung besser abbrechen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Klettersteigen, gehört der Degasperi zu der Sorte, welche erst im zweiten Teil so richtig die Zähne zeigen. Nachdem der Steig nach links zu einem Latschensattel gequert hat und ein kurzes Stück Gehgelände folgt, kommt der immer schwerer und ausgesetzter werdende zweite Teil, der ausschließlich mit einem Fixseil gesichert ist. Ausnahme bildet die Schlüsselstelle nach etwa 2/3 des Klettersteiges: nach einer trittarmen Verschneidung, wobei die Betonung auf trittarm liegt, sind zwei kurze Überhänge zu meistern, die jeweils durch eine Minileiter bzw. Tritthilfen etwas entschärft sind. Der Anstrengung tut dies aber keinen Abbruch. Danach wird es deutlich einfacher und die letzte halbe Stunde kann man durchweg beim Kraxeln die Tiefblicke genießen.