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Alta via Bruno Federspiel
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Allgemeines
Spiz di Tariciogn
2647m
Pozza di Fassa (1310 m)
1275m
8:30h
(3.5 - C)
(6 Bewertungen)
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Grandiose Überschreitung mit beeindruckender Aussicht
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Position/Lage
Parkplatz im Valle die Monzoni (1625 m)
46.4141 / 11.72952 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Rif. Valaccia (2275m), Rif. Passo le Selle (2350m)
Ab der Hauptstrasse Nr. 48 in Pozza di Fassa fährt man ins Val San Nicolo (brauner Wegweiser). Nach ca. 3 km wird die Malga al Crocifisso (Kapelle) erreicht. Gleich dahinter biegt man rechts ins Valle dei Monzoni ab (Wegweiser). Nach ca. 500 m gelangt man an ein Fahrverbot.
↑ nach obenWegverlauf Alta via Bruno Federspiel
Man folgt der Asphaltstrasse und später dem Wanderweg (Weg Nr. 603) bis zum Rifugio Taramelli. Danach führt der Weg Nr. 604 hoch zum Passo delle Selle und der Bergvagabundenhütte. Von dort steigt man gegen rechts auf den Grat der "Cresta de le Sèle" (Weg Nr. 616) und passiert zahlreiche österreichische Stellungen aus dem 1. Weltkrieg. Man überquert einen auffällig gelblich gefärbten Grat und gelangt am folgenden bleichen Dolomithügel zu einem Stolleneingang.
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Man durchquert den ca. 10 langen Stollen und trifft auf die ersten Seilsicherungen, die leicht (2,5) über einen Felsrücken führen. Der Steig führt durch eine Scharte auf ein Felsband (1,5), von welchem mit Hilfe von Stiften über ein steiles Wändchen (3,5) abgestiegen wird. Der Steig führt nun ungesichert zum Granitberg Tariciogn hinüber. An diesem befinden sich mehrere seilgesicherte Passagen (meist 1), wobei an einer Stelle über Holzstufen abgestiegen (2) und anschliessend an Trittstiften über eine 3 m hohe Felsstufe (3,5) aufgestiegen wird. Ist diese Schlüsselstelle überwunden, führt der Steig über ein Geröllfeld und über blockiges Gelände auf ein ungesichertes und ausgesetztes Band. Man steigt nun ab zur Forcella Ricoletta (kurz 1,5), wo die Tour gegen das Val di San Pellegrino abgebrochen werden kann. Der folgende 200 m-Aufstieg führt auf die Cima Malinverno. Der folgende Abstieg weist die letzte seilgesicherte Passage auf (3).
300m
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Die folgende Querung zum Passo Le Costela ist nun der unschöne Haken an der ganzen Tour. Es geht durch steile Grasbänder, wobei der Weg nicht immer gut ersichtlich ist. Ab dem Passo Le Costela muss auf schottrig-rolligem Weg (Nr. 624) zum Rifugio Valacia abgestiegen werden. Direkt unter den Felsbändern zieht sich jedoch eine gelblich gefärbte Schotterrinne ins Tal hinab. Hier kommt wieder Freude auf: eine knieschonende Geröllabfahrt, über die man rasch zum Rifugio gelangt. Der folgende Abstieg hinunter zur Malga Monzoni erfolgt auf der steilen Schotterstrasse und geht stark in die Knie. Zum Glück gibt es hinunter bis zum Parkplatz genügend Stützpunkte, um die Seele baumeln zu lassen.
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↑ nach obenÜbersichtskarte Alta via Bruno Federspiel
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
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Sicherheit
Hinweise
Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Alta via Bruno Federspiel
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Kommentare von anderen Usern
Heimo schrieb am 24.09.2012
Sind am 16.09.2012 diesen Steig gegangen. Teilweise war Eis auf den Felsen, was die Angelegenheit sehr rutschig machte. Ansonsten empfanden wir dir Tour als recht einfach mit wenig Kletterstellen, aber sehr lang.
terry schrieb am 11.08.2012
sehr lange Tour, sehr ausgesetzt, nur sehr kurze Klettersteigstellen. Warme Kleidung mitnehmen, am Grat kanns sehr windig sein. Nicht bei Nässe gehen! Nur bei absolut top Wetter (Fernsicht, trocken und gewitterfrei) zu empfehlen.
Es war eine wunderschöne einsame Runde mit wenig Begegnungen und purer Natur.
Auf dem Bruno Federspiel hat man nur wenige Seilsicherungen, dafür viel ausgesetzte Gratwanderei. Der Hüttenwirt des Rif. Vallacia meinte, wir bräuchten von Hütte zu Hütte ca. 3 Std. Haben dann aber insgesamt (mit Pausen) 7 Std gebraucht, auch weil wir die ganz ausgesetzten Stellen vorsichtig angegangen sind...