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Santnerpass Klettersteig



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Santnerpass

Zielhöhe
2745m

Talort
u.a. Welschnofen (1182 m)

Höhenmeter
850m

Gehzeit
4:30h

Schwierigkeit
(3 - B/C)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(32 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Echte Rosengartentour in toller Landschaft.

Haben Sie diese Tour schon gemacht?

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Rosengartenhütte (2339m)
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Rosengartenhütte (2339m), Santnerpass Hütte (2734m), Gartlhütte (2621m), Vajolethütte / Preußhütte (2243m)
Anfahrt
Von Welschnofen zum Karerpass und weiter über die Rosengartenstraße zur Frommer Alm. Von hier mit dem Laurinlift zur Rosengartenhütte (2337 m)
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Wegverlauf Santnerpass Klettersteig

Zustieg
Vom Ausgangspunkt führt der Weg teils schon gesichert steil durch ein Felsgewirr, ehe man an eine Abzweigung kommt und links dem Wegweiser Richtung Klettersteig folgt. Das Weglein führt bald in felsige Bereiche, wobei immer wieder leichte Kletterstellen zu bewältigen sind, ehe der Einstieg erreicht wird.
Zustieg Höhenmeter
10m
Zustieg Zeit
0:02h
Anstieg
Nach einem kurzem Querstück (1,5), geht es in eine Rinne (2,5), worauf ein Gehweg folgt. Nach einer Leiter (2) und weiterem Gestück folgt eine weitere Rinne (2,5), ehe ein Weglein aufwärts in eine Scharte führt. Aus diese an zwei aufeinander folgenden Seil hinab (2,5 / 2), dann quer (2), nochmal hoch (2) und wieder quer in eine kleine Schlucht. Hier folgt die Schlüsselstelle, ein Steilaufschwung (3), dann nach rechts oben (2,) und links / rechts (1,5). Die Schlüsselstelle kann jedoch rechts in der Schlucht umgangen werden. Nun links hoch (2), dann rechts hoch (2,5) in eine Scharte, nochmals quer (2) und nach rechts aufwärts zum Ausstieg (1 h)
Anstieg Höhenmeter
480m
Anstieg Zeit
2:00h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Nun vorbei an der Santnerpasshütte (2734 m) und der äußerlich etwas heruntergekommenen Gartlhütte (2621 m) hinunter zur Vajolethütte / Preußhütte (2243m), wobei auch hier gesicherte Stellen (1,5) zu überwinden sind (1 h). Hier nach rechts und dem Weg 541, später 550 folgend zum Tschager Joch (2630 m)(1 h) und zurück zum Ausgangspunkt (30 min.) oder wenn der Lift nicht mehr in Betrieb ist in einer weiteren Stunde zur Talstation.
Abstieg Höhenmeter
800m
Abstieg Zeit
3:15h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Nord;west
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Übersichtskarte Santnerpass Klettersteig

GPS-Track/Höhenprofil Santnerpass Klettersteig

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
keine
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
ausreichend, im unteren Bereich immer dem roten "S" folgen.
Sicherungen
ordentlich
Gesteinsart
Dolomit
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Hinweise

Hinweise
Während der Saison stark begangen.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Fotos: Jörg und Michael (Team)
Fotos 10-12: Michaela Peruci
Fotos 13-15: Kai Pfützner
Fotos 16,17: Andreas Welponer
GPS-Track: Michael Götze
Anfängereignung
eingeschränkt, viele ungesicherte Stellen
Letzte Änderung
02.10.2020
Aufrufe
68321
Interne ID
591

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Fotos zu Santnerpass Klettersteig


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User-Kommentare zu Santnerpass Klettersteig

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Kommentare von anderen Usern

michafr schrieb am 14.10.2019
Wir sind den Klettersteig vergangene Woche bei schönsten Herbstwetter von Welschnofen über die Kölner Hütte gegangen. Für einen Samstag waren sehr wenig andere Kletterer unterwegs, keine Wartezeiten an den Schlüsselstellen und Zeit zum Geniessen der fantastischen Umgebung. Für mein Verständnis eines der schönsten Klettersteige seit langen. Hier steht das Klettern im Vordergrund, z.B. gibt es die auf einigen Bildern dargestellte Leiter nicht mehr. Dafür bietet der Fels ausreichend Giffe und Trittstellen, so das man zusammen mit der gut ausgebauten und gewarteten Sicherung immer ein gutes Gefühl hat. Ingesamt eher technisch als konditionell anspruchsvoll.
Die Santnerpasshütte hatte das letzte Wochenende geöffnet. Der Rückweg erfolgte dann über die Gartl- zur Vajolethütte, diesen Abstieg sollte man auf keinen Fall unterschätzen, dann nach Vigo di Fassa (etwa 1 Stunde gut zu wandern) und mit dem Bus (17:14 und 18:14 Uhr) zurück nach Welschnofen, ingesamt etwa 7 Stunden Gehzeit.
hebu17 schrieb am 29.09.2019
Tour bei gutem Wetter von Kölner Hütte aus. Die ersten 3/4 ohne Seilsicherung haben mir sehr gut gefallen, schönes Kraxeln, aber nie gefährlich (ob das bei Eis und Schnee auch noch so ist?). Wenn man denkt, man ist jetzt oben, kommt noch eine längere seilversicherte Passage. Geht dann etwas auf die Armkondition, aber sonst sehr schön. Die Santnerpasshütte ist seit 2019 wieder offen und wird von einem jungen Paar bewirtschaftet, sehr nett.
Bergblumenwiese schrieb am 14.07.2016
Wir sind letzten Montag die Tour gegangen, nur eine weitere Gruppe kurz nach uns unterwegs. Die Anderen (meist Italiener ohne KS-Set) sind irgendwann umgedreht.
Schöne Sache, inzwischen an sehr vielen Stellen Seilversichert. Auch in der Schneerinne mit den KONG-Abstandshaltern zum Umhängen war super gut.
Wir hatten 2 KS-Anfänger dabei, die viel Spaß auf ihrer ersten KS-Tour hatten (gelle, Reinhard & Gerhard??). Sie sind allerdings auch sonst schon viel alpin unterwegs gewesen, deshalb keinerlei Probleme mit dieser Tour.
Nur fürs Knie ist der Gartl-Abstieg nicht allzuschön - rauflaufen wollte ich da allerdings auch nicht...
Wir haben mit 5 Personen, gemütlichem Gehen und 3x Pause (incl. Einkehr im Rif. Preuss) insgesamt 7 h gebraucht und mussten uns am Schluß sputen um die Seilbahn runter um 18.30 noch zu bekommen (waren dann 17.50 an der Seilbahn)
Santnerpasshütte ist weiterhin geschlossen, allerdings ein paar Meter weiter bei den Vajolettürmen hat das Rif. Gartl offen
hmorandell schrieb am 23.08.2014
Die Tour heuer Anfang August gegangen. In der berühmt-berüchtigten Eisrinne ist heure noch extrem viel Schnee vorhanden, aber es wurde auf der Höhe von ca. 3 Metern ein neues Fixseil angebracht, sodass die Querung ohne Probleme möglich ist.
Alles in allem sehr einfacher Klettersteig, auch wenn ich noch nie so viele "Erinnerungsschilder" an verstorbene Personen wie auf diesem Klettersteig gesehen habe.
WICHTIG: die Santnerpasshütte ist heuer geschlossen!

Schöne Tour, die mit der Überschreitung des Tschagerjochs auf dem Rückweg zu einer insgesamt ca. 6 Stunden dauernden Wanderung ausgebaut werden kann
Srajachjung schrieb am 05.12.2011
Îch bin die Tour wie oben beschrieben 2 x gegangen , im August 2009 und im September 2010 und frage mich, wie man hier in Bergnot geraten kann ( siehe Kommentar von Bergfreund und Christiane & Kai).
Allerdings immer bei gutem Wetter, aber das sollte man auch !!
Der Steig befindet sich immerhin im Hochgebirge , den Wetterbericht vorher hören ist ein Muß, wie bei jedem Steig in dieser Höhe. Bei schlechtem Wetter werden alle Steige in dieser Höhe mindestens eine Stufe schwerer und bei fehlender Schlechtwetterausrüstung sind sie dann tödlich !
Ich finde der Santerpass ist nicht so schwer wie der Pisciadu.
oldie54 schrieb am 28.11.2011
Sind den Steig am 12.09.2011 in einer \"Marschetappe\" (Rotwand-, Kölner-, Santnerpass zur Vajolethütte) gegangen. Zumindest im Aufstieg würde ich den Steig auch eher als gesicherten Höhenweg einstufen. Da die Sicherungen eher sparsam sind, sieht das bei problematischeren Wetterlagen sicher etwas anders aus. Wir hatten herrliches Wetter und keine Schneereste, so dass trotz \"großem Gepäck\" die Tour recht angenehm war.
BernhardLanger schrieb am 06.10.2011
Habe den Steig letztes Wochenende bei Kaiserwetter gemacht. Kein Schnee in der Eisrinne.
Nicht zu viel los. 4:30 h nur wenn man rennt .-)
Florian schrieb am 26.07.2010
Korrektur: Begehung des Steiges war natürlich der 20.07.10!
Florian schrieb am 25.07.2010
Habe den Steig am 20.06.10 begangen. Die Eisrinne war fast komplett verschwunden und die Seile sind frei. Ich bin den Steig hinauf und wieder hinunter gestiegen. Habe für den Aufstieg 02:10 h und für den Abstieg 2:30 h benötigt. Als Klettersteig würde ich diesen Steig nicht bezeichnen. Eher als ausgesetzten "Höhenweg" mit wenigen seilgesicherten Passagen. Die ungesicherten Kletterstellen sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Ein Fehltritt bedeutet in dem Gelände den sicheren Tod. Deshalb habe ich mich vor allem im Abstieg vorsichtig bewegt. Eine gewisse Anspannung war immer vorhanden. Meiner Meinung nach ist der Steig für Anfänger wegen der fehlenden Sicherungen nur bedingt geeignet. Die Bewertung (Mut/Psyche) würde ich definitiv höher als z. B. beim Pisciadu setzen.
Bergfreund schrieb am 13.07.2010
SANTNERPASS - LEBENSGEFÄHRLICH !!! Laut eines Users von via-ferrata.de sind dort Anfang Juni 4 Bergsteiger am Schneefeld kurz vorm Ausstieg tötlich abgestürzt. Das Sicherungsseil an dieser Stelle ist von viel Schnee bedeckt. Deswegen dürfte dieser ohnehin eher schlecht gesicherte Steig lebensgefährlich geworden sein. Gru? Bergfreund
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