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Wagendrischlhorn Klettersteig
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Allgemeines
Wagendrischlhorn
2251m
Ramsau (BGL) oder Lofer (Salzburg)
1300m
8:00h
(3 - B/C)
(9 Bewertungen)
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Unter anderen Wetterbedingungen sicher nette Tour, bei unserer Begehung mehr Tort(o)ur.
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Position/Lage
Südwestliches Ende des Hintersees (800 m), Parkplatz
47.604149 / 12.849461 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
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Von Berchtesgaden nach Ramsau und zum Hintersee, am Ende des Sees zum Parkplatz.
↑ nach obenWegverlauf Wagendrischlhorn Klettersteig
Vom Ausgangspunkt folgen wir der Straße wenige Minuten Richtung Südosten. Hier zweigt der "Böselsteig" nach rechts ab. Bedenklich stimmt uns das Wetter, da der Himmel rasch zuzieht. Nach einer Waldpassage kommen wir zur ersten gesicherten Stelle, die sich aber (wie der Rest) als harmlos erweist.
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Der Anstieg "pläschert" so dahin und als wir den Gipfel ereichen (4,5 h) ist die Sicht gleich null, so dass ich dazu nichts sagen kann. Dafür werden wir Zeugen eines Naturphänomens: Wir hören ein permanentes Brummen, das an einen Trafo erinnert. Als wir dem Brummen folgen sehen wir, dass über das Gipfelkreuz elektrische Energie aus den Wolken entladen wird.
0m
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Weil uns dabei etwas mulmig ist, steigen wir Richtung Mayrbergscharte (2053 m) über den eigentlichen Klettersteig (Schaflsteig) ab. Dabei erwischt uns ein Schneeschauer, der uns in kürzester Zeit bis auf die Haut durchnäßt. Der weitere Abstieg über den "Schaflsteig" ist unter diesen Umständen notwendiges Übel und wir sind heilfroh, als wir nach 3,5 h den Parkplatz erreichen.
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↑ nach obenÜbersichtskarte Wagendrischlhorn Klettersteig
GPS-Track/Höhenprofil
Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)! ↑ nach oben
In der Nähe
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Sicherheit
Hinweise
Die Tour kann natürlich auch umgekehrt durchgeführt werden.
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Foto 1: Jörg
Fotos 3,4: Björn Groß
Fotos 3,4: Björn Groß
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16.10.2014
35236
218
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Literatur / Wanderkarte
Webcam
Blick von der Kneifelspitze auf Berchtesgaden und den Watzmann
Bereitgestellt durch: https://www.wetter-berchtesgaden.com
User-Kommentare zu Wagendrischlhorn Klettersteig
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Kommentare von anderen Usern
eddyisonline schrieb am 04.09.2015
schöne Tour, von der neuen Traunsteiner Hütte über die Maybergscharte erst auf das Stadelhorn (kein KS - Freie Stellen im IIer Bereich! verlängert Tour um ca. 1,5 Std) und danach die Überschreitung des Wagendrischelhorns. Unschwieriger KS, eine Stelle max B/C, Rest durchgängig A/B - B. Insgesamt eine lange Tour, Gehzeiten nicht Unterschätzen. Wir haben von der Hütte (Anstieg am Vortag) über Rossgasse, Scharte, Stadelhorn, Wagendrischelhorn, Hütte und Abstieg von der Reiteralm über den Normalweg fast 11 Std Gehzeit, und so langsam sind wir wirklich nicht...
Josilust schrieb am 24.09.2013
Wir sind den Klettersteig am 21.09.2013 in völliger Einsamkeit begangen. Dabei haben wir nach ausgiebiger Lektüre verschiedener Tourenhefte den Schaflsteig über die Maybergscharte für den Aufstieg und den Böslsteig für den Abstieg kombiniert. Man mag sich darüber streiten, ob es sich bei den 3 Steigen um "echte" Klettersteige handelt. Sowohl beim Schaflsteig als auch beim Schlussanstieg auf das Wagendrischlhorn waren wir froh, unsere Klettersteigausrüstung dabei zu haben, zumal es ein feuchter und sehr nebeliger Tag war. Soweit es die Sicht zugelassen hat, wurden wir mit einem tollen Panorama und ganzen Herden von Gämsen belohnt.
Zum Weg selbst: Der von uns gewählte Routenverlauf erwies sich als durchaus sinnvoll. Der Anstieg über den Schaflsteig ist von Beginn an sehr steil und mit einigen Scharten/Rinnen nicht zu unterschätzen. Die eigentlich gesicherte Seilpassage des Schaflsteigs beginnt erst weit oben (Zustieg ca. 3 Stunden) und endet zunächst an der Maybergscharte (nach ca. 3,5 Stunden). Dann geht es noch einmal ordentlich rauf bis zum Wagendrischlhorn, wobei auch hier noch einmal Klettersteigpassagen überwunden werden müssen. Nach etwa 4,5 Stunden steht man dann am Gipfelkreuz (bei uns leider im völligen Nebel). Bis dahin hat man also 2 Klettersteigpassagen hinter sich gebracht, die wir der Kategorie B zuordnen würden. Im Nebel hatten wir dann Schwierigkeiten, die Abstiegsroute vom Wagendrischlhorn zu finden. Auf den ersten 300 Höhenmetern runter mussten wir uns dann den Weg durch teilweise bis zum Oberschenkel reichenden Schnee bahnen und dieser Schnee machte das Finden des Weges recht schwer. Als wir dann nach einer Gesamtzeit von etwa 5,5 Stunden den Hinweis in Richtung Böslsteig erreicht hatten, war das Schlimmste überstanden. Trotzdem zog sich der Weg bis zum Böslsteig noch hin, so dass wir ihn etwa nach 6,5 Stunden erreichten. Die restliche Zeit haben wir dann mit einem unkomplizierten Abstieg über den Böslsteig verbracht. Durch das Geröll an manchen Stellen etwas unangenehm und manchmal musste man kleinere Stellen rückwärts abklettern. Mit einem Drahtseil waren nur sehr kurze Passagen gesichert, bei denen wir unsere Klettersteigausrüstung dann nicht mehr brauchten. Nach insgesamt 9 Stunden waren wir dann wieder am Hintersee.
Fazit: Eine lohnende aber sehr kraftraubende Wanderung mit einigen echten Klettersteigpassagen. Unser Wetter war grenzwertig und man sollte Kondition, Trittsicherheit und eine gewisse Bergerfahrung mitbringen!
Zum Weg selbst: Der von uns gewählte Routenverlauf erwies sich als durchaus sinnvoll. Der Anstieg über den Schaflsteig ist von Beginn an sehr steil und mit einigen Scharten/Rinnen nicht zu unterschätzen. Die eigentlich gesicherte Seilpassage des Schaflsteigs beginnt erst weit oben (Zustieg ca. 3 Stunden) und endet zunächst an der Maybergscharte (nach ca. 3,5 Stunden). Dann geht es noch einmal ordentlich rauf bis zum Wagendrischlhorn, wobei auch hier noch einmal Klettersteigpassagen überwunden werden müssen. Nach etwa 4,5 Stunden steht man dann am Gipfelkreuz (bei uns leider im völligen Nebel). Bis dahin hat man also 2 Klettersteigpassagen hinter sich gebracht, die wir der Kategorie B zuordnen würden. Im Nebel hatten wir dann Schwierigkeiten, die Abstiegsroute vom Wagendrischlhorn zu finden. Auf den ersten 300 Höhenmetern runter mussten wir uns dann den Weg durch teilweise bis zum Oberschenkel reichenden Schnee bahnen und dieser Schnee machte das Finden des Weges recht schwer. Als wir dann nach einer Gesamtzeit von etwa 5,5 Stunden den Hinweis in Richtung Böslsteig erreicht hatten, war das Schlimmste überstanden. Trotzdem zog sich der Weg bis zum Böslsteig noch hin, so dass wir ihn etwa nach 6,5 Stunden erreichten. Die restliche Zeit haben wir dann mit einem unkomplizierten Abstieg über den Böslsteig verbracht. Durch das Geröll an manchen Stellen etwas unangenehm und manchmal musste man kleinere Stellen rückwärts abklettern. Mit einem Drahtseil waren nur sehr kurze Passagen gesichert, bei denen wir unsere Klettersteigausrüstung dann nicht mehr brauchten. Nach insgesamt 9 Stunden waren wir dann wieder am Hintersee.
Fazit: Eine lohnende aber sehr kraftraubende Wanderung mit einigen echten Klettersteigpassagen. Unser Wetter war grenzwertig und man sollte Kondition, Trittsicherheit und eine gewisse Bergerfahrung mitbringen!
Björn Groß schrieb am 21.09.2006
Die Tour sollte am besten andersherum als oben beschrieben gehen. Mit Abstieg über den Böslsteig. Der Schaflsteig ist wohl der von der Landschaft her eindrucksvollste Steig auf die Reiteralpe. Man sollte hierzu nur den ersten Bus 08:15 Uhr (3,00 EUR) vom Hintersee zur Engerholzstube (Einstieg gut markiert über steile Kuhweide) erwischen.
Klaus-Dieter Neumann schrieb am 15.08.2005
Bei gutem Wetter und ausreichender Kondition lohnt es sich auf alle Fälle, von der Maybach Scharte einen Gipfelabstecher auf das Stadelhorn zu machen. Der Aufstieg ist problemlos in 1/2 Stunde zu machen, ohne das man sich besonders anstrengen muß. Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das Hochkaltermassiv.