Indianersteig

Wir haben diesen Steig im Juni 23 gemacht. Der Einstieg ist nicht ganz eifach zu finden, der Steig ist aber auf der Landeskarte in der Swisstopo App eingezeichnet (47.0670589138,9.0670255888, 634 müM).
Der Charakter ist einzigartig, verspielt und überraschend, und ja, die Sicherungseinrichtungen zeigen grosse Stahlformdiversität.
Die echten Knackpunkte kommen aber zu Schluss: Den Abstieg vom Fahnenmast zum Anfang der Tyrolienne fand ich gar nicht angenehm. Dann ist die Felsplatte, auf der man sich auf die Fahrt mit der Tyrolienne vorbereitet, schräg - sich da mit der Ruheschlinge einzuhängen bis der Vordermann fertig geseilbähnlet hat ist da hilfreich fürs Sicherheitsgefühl. Und sowieso ist der Steig ab da schon ziemlich ausgesetzt, was psychische Resourcen frisst.
Wer nach der Tyrolienne weitergeht (statt den Notausstieg zu nehmen) sollte sich mental auf eine eher D-schwierige Stelle vorbereiten. Es gibt eine überhängende, schräg ansteigende Traverse, bei der man unter den Füssen nur kleine Eisen und darunter viele viele Meter reine glarner Luft hat. Die Stelle ist nur kurz, man kann es mit Armkraft zügig hinter sich bringen - wer sich das zutraut soll es versuchen, wir haben es gerade noch so geschafft. Die Stelle finden wir aber eher vergleichbar mit den überhängenden Teilen im Zittergrätli in Nidwalden - nur sind die Passagen in Engelberg länger und es hat da drei davon.
Aber insgesamt war es ein super Erlebnis diesen Steig zu klettern!

eher kurz, aber gut und abwechslungsreich. man braucht etwa 1 stunde für den klettersteig allein. die schwierigen stellen sind schon eher K4.

schwierig ist der zugang bis zum klettersteig. eine beschilderung ist so gut wie nicht (mehr?) vorhanden. hilfreich war da die 1:25000-karte auf der schweizmobil-app.

auf dem «ersten felsen» gibt es nicht nur das gipfelbuch, sondern auch noch einen geocache.

Die Begehung erfolgte am 24.09.2021 mit meinem Freund zusammen. Wir hatten uns für diesen Steig entscheiden, da wir heute mal keine Lust auf "viel Berg vorm Spaß" hatten. Der Einstieg war nach kleinem Irrweg und trotz 2 fehlender Hinweisschilder bald gefunden und nach kurzer Orientierung und der Entscheidung, dass die Stifte mit Handschuhen nix taugen und wir sie wieder weggepackt haben, ging es dann auch los. Der Tunnel war sehr lustig, weil ich nicht sonderlich groß bin und ganz gut hochsteigen musste. Danach ein kurzer Schreckmoment, rumgedreht und weiter gings nach oben. ;) Am Gipfelbuch haben wir natürlich Halt gemacht und kurz die Aussicht genossen, bis es wieder ein Stück abwärts ging. Ich dachte die Tyrolienne wäre meine Schlüsselstelle, da ich Höhenangst habe - sie hat mir jedoch nach kurzem Warten auf meinen Freund, der vorging, echt Spaß gemacht. Heute war dann der Überhang eine Herausforderung für meine Höhenangst und weil ich eben eher der Typ Knuddelbär statt Supersportler bin. Aber auch das Stück war dann recht fix überwunden, so dass ich bald oben bei meinem Freund ankam. Den sicher witzigen Spreitzschritt am Ende haben wir leider "verpasst", weil wir dachten, wir wären fertig und am Seil abgestiegen sind. Naja, vielleicht kommen wir noch mal wieder, wir haben nämlich auch vor lauter Rechnen und nachsteigenden Leuten den Geocache nicht geloggt. :)

Die Sicherungen und auch der Steig an sich war in super Zustand - lediglich die alte Rolle mit "normalem" Seil wäre mir persönlich zu uneinschätzbar gewesen, um sie zu benutzen. 

Begangen am 24.05.2021
Bei mäßigem Wetter war am Vormittag der Indianer-Klettersteig in Glarus dran.
Der Zustieg ist schon einmal schlecht ausgeschildert, aber das gehört vielleicht zum Thema dazu? Allerdings heißt der KS ja nicht Pfadfinder-Klettersteig…
Egal…jedenfalls ging es über Stock und Stein bis zum Einstieg. Was kann ich sagen? Ein kurzes interessantes Ding, dieser KS. Allerdings ziemlich „verwildert“ und „zerrupft“ und es sah aus, als ob dort jeder mal ein Stück Eisen, was er noch in der Garage hatte, in den Fels gehauen hat. Total merkwürdig. Auch die Tyrolienne sah nicht besonders vertrauenserweckend aus. Eigentlich wäre der Indianer-Steig auch gut für Kinder begehbar, dennoch gibt es am Ende eine Steilwand, die teilweise so große Abstände zwischen Griff- und Tritthilfen hat, sodass es da für kleinere Kinder schwierig werden könnte.
Mein Fazit: Netter kleiner Klettersteig mit einigen Überraschungen - kann man mal machen.

Super Steig 1/2 Tag. Mein Eindruck. Genial da sehr abwechslungsreich, einmal kurz eher D als C. Schon mega Tiefblick und geistig schwieriger als Braunwald die ersten beiden Teile. Dafür einiges kürzer. Zusammengefasst super teil, nicht als erster Klettersteig zu empfehlen. Schön das mann dann runter laufen kann und nach ein paar hundert meter kommt ein schöner grosser Platz mit Bänkli der sich anbietet um ein Feuer zu machen und vielleicht Opa zu treffen der den Weg hinauf gelaufen ist. GPS 47.065583 9.067056 Hier gibt es die Route auch als GPS um den Punkt zu finden http://www.ufwaerts.ch/wp4/?p=3928

Zum Wegbeschrieb..... grins.... hatte so einen drang das ich auf dem Bauernhof gelandet bi.... drum hier in wenigen Worten damit es euch nicht auch so geht.
Google Maps 47.065833 9.061111 eingeben perfekter Parkplatz. Wenn mit 2 Autos vielleicht sogar hintereinander Parkieren.
Links vom P den Weg ( Stässli ) hinauf bis der Wald beginnt. Davor Rechts das Schottersträssli rauf. Am Baum hat au es Indi Schild. Eine linkskurve und dann in der nächsten Rechtskurve nicht auf der Strasse bleiben sondern über das Brückli vom Flüssli. Dann rechts hoch. Oder alternativ kann mann beim Waldgeginn noch ca. 40m auch auf der ersten Schotterstrasse bleiben, über die Brücke vom Bach, dann sofort rechts vor dem Mülleimer. Aber nur ca. 30m da wieder rechts ( bei der Feuerstelle und beim nächsten Mülleimer ) in den Wald wo kaum ein Weg zu sehen ist. Einfach Richtung Bach den Wald hinauf ist halt ein Indianerweg wo mer ein wenig Spuren suchen muss. Ab und zu findet sich auch ein Holzschildchen um zu bestätigen das ihr richtig seid.

Nach dem Steig einfach dem Indianer Wegli durchs Gebüsch folgen bis eine Kiesstrasse kommt. Da Rechts Richtung Thal auch wenn es bald etwas bergauf geht. Dann kommt ihr auf einen Grossen Platz mit Aussichtsbänkli und Möglichkeit zum Grillen. Weiter der Strasse folgen und dann aufpassen das ihr das ihr den Abzweiger rechts nach Netstal ( ist ein Wanderweg weg von der Strasse ) nicht verpasst da es sich so gemütlich auf der Kiesstrasse laufen lässt.

PS wenn es extrem heiss ist, kann auch sofort nach dem Steig im Wald grilliert werden. Ist natürlich zwischen Felsen und im Wald somit schön kühl.

Gruss und Berg heil Tino

Toller Steig mit kurzem Zugang. Er bietet Abwechslung und ist nicht überlaufen. Nach dem Notausstieg wird es nochmals so richtig anstrengend und die Arme werden gefordert.

Das Eisen ist über den ganzen Steig gut gesetzt.

Der Steig ist als Halbtages-Tour zu empfehlen.

Toller Steig, als Halbtagstour aus Zürich kommend gut machbar.
Anreise per Bahn (nach "Netstal") ebenfalls sehr gut machbar.

Einige ausgesetzte Stücke mit leichten Überhängen, z.B. in der Traverse - braucht stückweise Armstrom, und hier und da auch mal gute Nerven, die kurze Zip Line macht auch Spass, aber der Einstieg ist sehr ausgesetzt - Nerven mitbringen.
Für Kenner eine gute, knackige kurze Action (50 Min Zustieg, 50 Min im Steig, 30 Min Abstieg)
- man sollte keine unerfahrenen Kletterer mitnehmen, und keine Kinder (8-Jährige, die sich mal im Kletterpark gut gemacht haben, haben auf dem Steig trotzdem nichts verloren).Schon der Zustieg hat einige sehr steil abfallende, ungesicherte Stücke mit minimalem, teils matschigen Pfad.

KOORDINATEN
Weil ich den Steig nicht sofort fand, hier noch Details zur Anreise.
Anfahrt: (Nach Netstal via Bahn oder Auto). Am nördlichen Ende vom Bahnhof Netstal führt eine Brücke über den Fluss (Linth), diese überqueren und kurz drauf rechts abbiegen, dann nach 50 Metern kann man links parken, man sieht ein einzelnenes grosses Gerwerbegebaüde vor sich, aber vorher schon parken. Parkplatz - GPS Koordinaten N47° 3'57°' E9° 3' 40" bzw. 47.065833 9.061111
ZUSTIEG:Unmittelbar vor der Parkmöglichkeit führt dann eine schmale Schotterstrasse links den Berg hoch, diese nehmen und der folgen (ca. 300m), bis man über einen Bach auf einer Holzbrücke geht. Nach der Holzbrücke noch 10 Meter geradeaus, dann rechts in den Wald gehen, nach ca. 20m Wald kommt man auf eine Lichtung. Direkt am Anfang der Lichtung 90 Grad nach rechts drehen, und dem Pfad dort folgen - hier am Pfadanfang auf der Lichtung sah ich das erste, handgeschnitzte INDI Schild - diesen folgen, dann kommt man zum Klettersteig, von hier aus noch ca. 25 Minuten. (Am Anfang des Steiges hat es Sportklettermöglichkeiten, für die, die Seil und Haken dabei haben)

Klettersteig: You will see

Abstieg: Bis zum Ende des Stahlseits nach dem Gipfel noch 2 Minuten hinunterkletern, dann ins Tal schauend nach rechts weitergehen (links kommt man zwischen 2 Felsen zu einer natürlichen Sportkletterwand mit Seil, es sieht nach Steinschlaggefahr dort aus (sah frisch geborchene grosse Brocken am Boden) aber zum Abstieg geht man hier nicht rein. Den handgeschnitzten "Netstal" Schildern folgen. Man kommt nach weinger als 10 Minutren (vom Tal weggehend) auf einen Schotterweg. Dem, einige Minuten folgen, bis dieser von einem ausgeschilderten (nicht geschotterten) Wanderweg gekreuzt wird. Hier rechts abbiegen, dann dem Pfad folgen, man kommt weit unten dann wieder auf den ursprünglichen Schotterpfad des Zustiegs zurück.

Urteil: guter, brandneuer Steig (Mai 2014) der viel Spass macht, für Geniesser.
Danke an den Erbauer Herrn Gubla, der dies möglich gemacht hat.

UNCOOL: Die Blonde Dame in den Photos der Galerie trägt keinen Helm auf der ganzen Tour!!!