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Kühtai Panorama Klettersteig



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Pockkogel

Zielhöhe
2807m

Talort
Kühtai (2020m)

Höhenmeter
530m

Gehzeit
5:00h

Schwierigkeit
(5 - D/E)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(13 Bewertungen)

Eröffnung
2006

Resumee
Sehr schwieriger Steig, den die Nordausrichtung auch nicht leicher macht.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Passhöhe Kühtai (2020 m): Parkplatz an der Drei-Seen-Bahn.
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Dreiseenhütte (2311m)
Anfahrt
Auf der Inntalautobahn von Innsbruck Richtung Arlberg bis zur Ausfahrt Zirl-Ost und südlich durch das Sellraintal bis auf die Paßhöhe Kühtai .
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Wegverlauf Kühtai Panorama Klettersteig

Zustieg
Man fährt mit der Drei-Seen-Bahn bis zur Bergstation (2450m, 13 € one way, H+R 15€). Der Zustieg führt von dort beschildert über grobe Blöcke nur ca. 140 hm aufwärts, dauert aber nicht 20 Min, wie angegeben, sondern ca. 40 Min.
Zustieg Höhenmeter
140m
Zustieg Zeit
0:40h
Anstieg
Der Anstieg erfolgt in 2 Etappen: Teil 1 kann mit steilen bis senkrechten Klammernreihen aufwarten, die recht anstrengend sind. Meist geht es jedoch um die Überwindung großer Gesteinsblöcke. Gegen Ende der unteren Sektion dann eine gefühlt überhängende Klammernreihe, die man als D/E empfinden könnte. Achtung: Nicht einfach nur den Steigspuren folgen, sondern auf die roten Markierungen achten, die am oberen Ausstieg des ersten Segmentes ca. 300m weit leicht fallend nach rechts queren. Kurz nach einem kleinen Schneefeld, das umgangen werden könnte, ist bei einem großen, verblassten, roten Punkt der Einstieg ins 2. Segment. Hier wurde mit Bügeln sparsamer umgegangen, sodass häufig am Fels angetreten werden muss (D). Der Ausstieg auf den Grat verheißt Sonne und Wärme und bietet auch genug Platz für eine Brotzeit für diejenigen, die die 30 Minuten bis zur Gipfelrast nicht abwarten können bzw. weil sie Kraft tanken wollen für den sportlichen Endspurt (D).
Anstieg Höhenmeter
260m
Anstieg Zeit
2:30h
Anstieg Länge
650m
Anstieg GPS
Abstieg
Vom Gipfelkreuz markiert und zu Beginn wenige Meter seilversichert hinunter zum Steintalsattel (2741m) und weiter zur Staumauer des Finstertaler Stausees (2340m). Dann via Betriebsweg und Wanderweg hinab zur Talstation (-800 hm), oder dem kurz ansteigenden Fahrweg folgen bis zur Dreiseenhütte (2311m) und weiter steil hinauf zur Bergstation des Drei-Seen-Sessellifts (-510 hm, aber zusätzlich ca. 150 hm Gegenanstieg).
Abstieg Höhenmeter
800m
Abstieg Zeit
1:45h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Die Anstiege liegen nordseitig und damit im Schatten.
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Übersichtskarte Kühtai Panorama Klettersteig

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
Rastschlinge
Fluchtmöglichkeiten
keine
Markierungen
gut und reichlich
Sicherungen
gut, manche der recht dünnen Anker wackeln.
Gesteinsart
Gneis
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Hinweise

Hinweise
An der Kasse des Drei-Seen-Lifts liegt ein Faltblatt mit hilfreichen Steiginfos aus. Weniger hilfreich ist darin die Angabe zum Gestein: der Fels besteht nicht aus Granit, sondern aus Gneis.
Weitere Infos sowie ein Foto mit Steigverlauf auch unter https://www.kuehtai.info/sommer/aktivitaeten/klettern/klettersteig.html
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Joecoole Beschreibung;
Fotos 1-6: revohome.de
Fotos 7-10: Manfred Blenk
Fotos 11,12: Daniel Hirsch
Anfängereignung
Nein!
Letzte Änderung
20.08.2018
Aufrufe
22584
Interne ID
1445

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Fotos zu Kühtai Panorama Klettersteig


von
 
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User-Kommentare zu Kühtai Panorama Klettersteig

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Kommentare von anderen Usern

Joerg schrieb am 11.08.2019
Anspruchsvoller, eindrucksvoller und absolut lohnender Klettersteig in alpiner Umgebung. Die Schwierigkeit des Steiges zieht im Ausstieg nochmals deutlich an. Die Schwierigkeit "D" wird meines Erachtens im gesamten Steig aber nicht überschritten. Beim Zustieg zum Steig und zwischen den beiden Sektionen ungesicherte Gehpassagen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit dort obligatorisch.
joecool schrieb am 31.07.2018
Ob dieser Steig nun tatsächlich eine D/E-Stelle aufweist, darüber kann gestritten werden. Unbestrittener Höhepunkt ist jedoch das tolle Gipfelpanorama. Auch die Passagen am Grat nach dem Ausstieg aus der 2. Sektion hinüber zum Gipfelkreuz sind sehr schön. Die beiden nordseitigen Anstiege sind als sportliche Übung okay, aber keine Offenbarung. Für mich ist das ein schwerer D-Steig, dessen anstrengendste Passagen im oberen Segment liegen. Achtung nach dem Überbrücken der Randkluft eines kleinen Firnfeldes:
mit nassen Profilsohlen geht die Haftreibung schnell gegen Null! Die vorsichtshalber mitgeführten Grödeln kamen im hochsommerlich-sulzigen Schnee nicht zum Einsatz.
Fazit: Kann man mal machen!
Wadlbeißer schrieb am 27.08.2017
Habe diesen Steig am 17.08.2017 gemacht.
Alle Sicherungen in einem Top Zustand. Einzige Stelle wo das Drahtseil lose runterhängt ist, beim Einstieg des 2. Abschnittes.Und zwar auch nur bis zur nächsten Seilfixierung.Also NICHT das ganze Seil!!!
Ausgezeichnete Wetterverhäldnisse und ein toller Steig.
Habe ihn nicht als extem Anspruchsvoll empfunden.Da kenn ich andere Seige,die wirklich extrem sind und auch keine höhere Bewertung haben.
Bei Regen und Schnee nicht wirklich zu empfehlen.Da die Felsen rutschig werden.Und im Bereich des 2. Einstieges knapp davor eine Felsrinne Steinschlaggefährdet ist.
Aber sonst ein echt toller Steig mir grandioser Aussicht.
Berg Heil :-)
Heisa schrieb am 15.10.2014
Achtung: Wir wollten diesen Steig am 12.10.2014 klettern, aber er ist derzeit wegen Reparaturarbeiten gesperrt!
axelb schrieb am 29.07.2011
Begehung am 29.07.2011 mit zwei sportlichen Anfängern... Zustieg mit der Drei-Seen-Bahn gegen 10 Uhr bei 8 Grad und Nieselregen. An der Bergstation war es nicht viel besser nur etwas nebelig. Trotzdem den Zustieg gemacht und nach knapp 30 Minuten den Einstieg erreicht. Ist alles gut markiert aber bei feuchten Wetter teilweise sehr glatt und gefährlich da ungesichert.
Erste Sektion bis kurz vor dem Schluss zur D/E Stelle ohne grosse Probleme, Schlüsselstelle erfordert viel Armkraft und am besten auch eine kurze Bandschlinge zum ausruhen. Bewertung mit D/E ist angemessen. Wir haben bei gemütlicher Gangart 2h für die erste Sektion benötigt.
Übergang zur 2. Sektion ist schlecht ausgeschildert aber recht einfach zu finden wenn man sich vorher die Topo angeschaut hat. Vorsicht: Es muss ein Schneefeld auf ca. 10 Metern kurz vor dem Einstieg überquert werden was sehr rutschig ist.
2. Sektion dann schon deutlich einfacher bis auf die letzte D Stelle kurz vor Schluss, diese erfordert noch mal sehr viel Armkraft. Zeitbedaf für die 2. Sektion auch ca. 2h.
Insgesamt ein schöner Klettersteig der jedoch viel Armkraft fordert. Trotz Ende Juli sind die Bedingungen wegen den Schneefeld noch nicht optimal!
Harald Schwenk (Falter) schrieb am 17.07.2010
Schöne Klettersteig Anlage unterteilt in zwei Sektionen in sich wechselnder Felsszenerie,die Spannung hält an bis wenige Meter unter dem Gipfel! Beschreibung folgt.Viel Spass an die Begeher. Gruß Falter
Daniel Bäumler schrieb am 17.08.2009
14.08.09 Trotz nächtlichem Regen und ein paar dunkleren Wolken den Aufstieg gewagt und es nicht bereuht. Die letzten 50 m vor dem Einstieg sollte man recht vorsichtig sein, da man hier einen recht rutschigen "Schutthang" queren muss auf dem man recht leicht den boden unter den Füßen verlieren kann. Die ersten paar Meter im Steig leider recht dünnes und loses Stahlseil zur Sicherung, danach weitaus besser wenn auch nicht überall optimal. Das Seil ansich ist in einwandfreiem Zustand. Gerade die erste Sektion ist an einigen Stellen recht knackig und wer hier nicht absolut schwindelfrei ist sollte lieber in der Hütte am Drei-Seen-Lift gemütlich etwas trinken. Wenig künstliche Tritte und Griffe aber meist auch nicht nötig. Von Sektion 1 nach Sektion 2 mussten wir 2 Schneefelder am Hang queren, auch hier ist Vorsicht geboten. Wer wie wir keinen Ganztages Ausflug daraus machen und den Weg zur Talstation abwandern will sollte die Zeit nicht aus den Augen verlieren, da die Seilbahn um 16.30 Uhr dicht macht und der Abstieg sich zieht. Darum gab es bei uns auch nur eine recht kurze Belohnung durch einen grandiosen Ausblick. Alles in allem ein toller Steig mit wunderbarem Ausblick den man aber nicht ohne genug Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition wagen sollte. Auf jeden Fall mit leichtem Gepäck in den Steig.
Reinhard Vollmer schrieb am 02.08.2006
30.07.2006 Über 20 Personen am Einstieg! Nach einem vorausgegangenen Regentag war der nordseitig liegende KS sehr rutschig. Die Steinschlaggefahr ist im ersten Teil und der ersten Hälfte des zweiten Teils groß. Die Sicherungen sind durchweg sehr gut. In´s Nirwana führenden Trittspuren am Ende des ersten Teiles unbedingt vermeiden. Der richtige Pfad führt rechts in ein Schuttkar. Eine Hinweistafel bei der Bergstation der Drei Seen Bahn gibt einen sehr guten Überblick des KS. Die Liftbenutzung ist nur für die Bergfahrt sinnvoll. Bis auf die Aussicht auf dem Grat und Gipfel war die Tour für mich kein Highlight!
maya Kampmann schrieb am 30.07.2006
Hallo, ich bin den Klettersteig am 5.Juli gegangen. Leider hatte ich vorweg keine genaue Beschreibung. Der Steig ist ganz schön knackig und man sollte eine Kletterzeit von etwa zweieinhalb Stunden einplanen. Dazu kommt noch der Zustieg von etwa 20 Minuten, wenn man die Drei-Seen-Bahn nimmt , und der Abstieg vom Pockkogel über den Stau nach Kühtai von etwa 1,5 Stunden. Der Klettersteig teilt sich in zwei Teile. Der erste geht gleich schwierig los über teils überhängende, glatte Felsblöcke. Die Klammern sind manchmal recht weit auseinander. Zu viele sinds meines Erachtens nicht! Am Ende des ersten Teils aufpassen! Nicht den Trittspuren nach links folgen, sondern übers Seil hinaus geradeaus weiter gehen. Man überquert ein Kar, das Anfang Juli noch Schnee hatte. Je nach Schneeverhälnissen um diese Jahreszeit also Vorsicht! Dann geht es in den zweiten Teil, der etwas leichter erscheint. Jetzt kann man auch schön auf den Gipfel des Pockkogels sehen, der rechts liegt. Aber bis dahin muss man noch einmal etwa 200 Meter hoch, dann wieder etwas hinten runter und am Grat entlang und die letzten 30 Höhenmeter durch einen kleinen Kamin dann in Richtung Gipfelkreuz. Mich verfolgte leider in den letzten Höhenmetern ein unangenehmes Grummeln aus dunklen Wolken, sodass ich schleunigst zugesehen hab, dass ich aus dem Eisen komm. Den herrlichen Ausblick hab ich so leider nicht genossen. Fazit: Schön, schwierig, knackig - am besten ohne viel Gepäck!
Alwin Bobsin schrieb am 05.07.2006
Ein schöner KS, sehr gut versichert, vielleicht die eine oder andere Klammer zu viel. Die Aussichtsbank mitten in der Wand ist wirklich originell (auch wenn ich nicht die Muße hatte, dort Pause zu machen). Herrlicher Ausblick vom Pockkogel (2807 m) Ich gehe schwierigere KS (wie diesen) gerne mit Kletterschuhen. Für An- und Abstieg allerdings Bergschuhe sehr angeraten (Blockfelder, steile Schotterwege). Liftbenutzung (3-Seen-Lift) macht m.E. Sinn. Erbaut im Spätherbst 2005, offizielle Einweihung am 15.07.2006.
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