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Via ferrata Angelo Viali
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Allgemeines
Monte Gramolon
1814m
Recoaro Terme (445 m)
570m
3:30h
(4 - C/D)
(7 Bewertungen)
1978
Schwierige, interessante Route mit einigen Überraschungen in wildromantischem Ambiente
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Position/Lage
Rif Bertagnoli (1250m)
45.673202 / 11.165093 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
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Von Rovereto über Schio nach Valdagno und Marana, dann nordwestlich zur Hütte (80 km, 2h).
An Sonn- und Feiertagen wird man schon 3 km vorher an einem Schotterparkplatz (GPS 45.665000,11.180486) ausgebremst - mit entsprechend zusätzlichem Zeitbedarf.
↑ nach obenAn Sonn- und Feiertagen wird man schon 3 km vorher an einem Schotterparkplatz (GPS 45.665000,11.180486) ausgebremst - mit entsprechend zusätzlichem Zeitbedarf.
Wegverlauf Via ferrata Angelo Viali
Vor der Kapelle links vom Rifugi am Wegweiser rechts aufsteigen und anschließend links halten bis zu einer kuriosen Madonnenfigur, wo erste, leichte, gesicherte Passagen entlang einer Felswand warten, ehe der Weg im Talgrund eine Felsrinne erreicht, in der sich rechts oberhalb der Einstieg befindet. (Auf dem Abstieg kommen wir - die Schlucht querend - wieder hier an.)
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0:15h
Leicht nach links aufwärts, dann rechts aufwärts bis zur ersten Leiter übt sich der Steig in Zurückhaltung, um dann um so heftiger zu werden. Schon die erste Leiter (senkrecht bis leicht überhängend) ist knifflig. Danach führt der Steig mit steigender Schwierigkeit weiter in einer Rinne aufwärts zur zweiten Leiter. (die Leitern wurden mittlerweile durch Bügelreihen ersetzt!)
Bald lassen die Schwierigkeiten nach, das Gelände wird offener, ehe nach einer Gratpassage (Ruhebank, Steigbuch) die 15m lange Leiter erreicht wird. Über diese hinweg erreicht man auf ca. 1590 m den Sentiero Milani Nr. 202, einen alten Kriegsteig (1,75 h), wo die Ferrata endet. Nach links zur Ruhebank und durch eine wilde Felsszenerie sowie einen Tunnel zurück zum Rif. Bertagnoli. Aufwärts führt der markierte Steig 210 zum Gipfel des Gramolon (30 min.). Dabei bietet sich die "Via ferrata Ezio Ferrari" als Alternative an (Beschreibung siehe dort).
Bald lassen die Schwierigkeiten nach, das Gelände wird offener, ehe nach einer Gratpassage (Ruhebank, Steigbuch) die 15m lange Leiter erreicht wird. Über diese hinweg erreicht man auf ca. 1590 m den Sentiero Milani Nr. 202, einen alten Kriegsteig (1,75 h), wo die Ferrata endet. Nach links zur Ruhebank und durch eine wilde Felsszenerie sowie einen Tunnel zurück zum Rif. Bertagnoli. Aufwärts führt der markierte Steig 210 zum Gipfel des Gramolon (30 min.). Dabei bietet sich die "Via ferrata Ezio Ferrari" als Alternative an (Beschreibung siehe dort).
290m
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45.675334 / 11.161449 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Vom Gipfel kommend auf dem Sentiero Milani nach rechts (Ruhebank, Tunnel) und später dem Wegweiser zum Rif. Bertagnoli nach links abwärts (Via Bepi) in vielen Kehren zum Startpunkt der Ferrata folgen und auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt (1 h).
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1:00h
Das KS-Buch findet sich an einer Ruhebank auf dem Grat vor der finalen 15m-Leiter.
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↑ nach obenÜbersichtskarte Via ferrata Angelo Viali
GPS-Track/Höhenprofil Via ferrata Angelo Viali
In der Nähe
Ferrata Gaetano Falcipieri (Falzipieri)Sentiero del Sengio AltoVia ferrata Carlo CampalaniSentiero alpinistico Angelo Pojesi (ehemals Cesare Battisti)Via ferrata Giancarlo BiasinSentiero alpinistico del Vaio ScuroSentiero Alto del Fumante (versicherter Steig)Via ferrata Ezio FerrariFerrata Lontelovare
Sicherheit
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sehr gut markiert - bis auf die Auswahl des richtigen Weges für den Abstieg: es geht links an der Bank vorbei bergab, durch den kurzen Tunnel und bald danach links auf einem Serpentinenpfad durch Wald hinab zum Einstieg zurück.
In 2024 sehr gut und normgerecht, mit neuen, griffigen Seilen, Edelstahl-Ankern und vielen Trittbügeln.
Dolomit
↑ nach obenHinweise
In 2024 kein mobiles Internet im Großraum um das sehr abgelegene Rifugio Bertagnoli; Empfang im Talort Valdagno normal.
Der Klettersteig führt größtenteils durch eine Schlucht aufwärts, was Helmpflicht bedeutet. Während und nach starken Regenfällen dürfte der Steig unpassierbar sein. Auf der Karte erscheint der Klettersteig nur als das winzige Stück zwischen Weg Nr. 221 und Weg Nr. 202, es sind aber immerhin fast 300 Höhenmeter.
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joecoole Aktualisierung Okt. 2019 und Aug. 2024;
nein
31.08.2024
9894
730
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Literatur / Wanderkarte
User-Kommentare zu Via ferrata Angelo Viali
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Kommentare von anderen Usern
ISAAC schrieb am 22.04.2019
Begangen am 19.04.2019
Die Anfahrt ist dermaßen lang und kompliziert, dass man sich wohl über Massentourismus im Steig keine Gedanken machen muss. Der Zustieg ist allerdings dann für einen doch recht alpinen und einsamen Steig kurz, sodass man auch gerade für den "D" Einstiegsüberhang mit Klammern noch ordentlich Muckis hat, weil dieser nämlich, anders als die falsch bewerteten D Klammerpassagen am Monte Albano, wirklich stark überhängt. Danach geht es etwas gemütlicher aber immernoch oft im C Gelände durch die sehr steinschlaggefährdete Rinne (Unbedingt aufpassen!)bis wir in der Mittagssonne 2 Türme erklettern und die tolle Aussicht aufs italienische Flachland genießen. Ein schön positionierte Bank läd zum verweilen ein. Insgesamt ein ordentlicher Klettersteig bei dem ich mir trotzdem nicht so sicher bin, ob die lange Anfahrt der Tour gerecht wird.
Die Anfahrt ist dermaßen lang und kompliziert, dass man sich wohl über Massentourismus im Steig keine Gedanken machen muss. Der Zustieg ist allerdings dann für einen doch recht alpinen und einsamen Steig kurz, sodass man auch gerade für den "D" Einstiegsüberhang mit Klammern noch ordentlich Muckis hat, weil dieser nämlich, anders als die falsch bewerteten D Klammerpassagen am Monte Albano, wirklich stark überhängt. Danach geht es etwas gemütlicher aber immernoch oft im C Gelände durch die sehr steinschlaggefährdete Rinne (Unbedingt aufpassen!)bis wir in der Mittagssonne 2 Türme erklettern und die tolle Aussicht aufs italienische Flachland genießen. Ein schön positionierte Bank läd zum verweilen ein. Insgesamt ein ordentlicher Klettersteig bei dem ich mir trotzdem nicht so sicher bin, ob die lange Anfahrt der Tour gerecht wird.
Kletterzwergin schrieb am 30.10.2018
Wir waren am 18.10.2017 da. Uns hat die Tour sehr gefallen.
Jochen Hemmleb schrieb am 04.11.2007
Sind den Steig letzten Freitag bei herrlichem Herbstwetter gegangen. Inzwischen sind die in diverser Literatur (u.a. Höfler/Werner) erwähnten ungesicherten Stellen durch neue Drahtseile entschärft. Der untere steile Teil mit den Leitern ist eindrucksvoll, die Schlüsselstelle läßt sich z.T. als Kamin klettern und ist dann regelrechter Genuß. Der obere Teil bis zur Militärstraße ist dann leichter und führt durch Rinnen und über Grate bis zur Abschlußwand mit einer letzten langen Leiter. Wir sind über die Ferrata Ezio Ferrari ausgestiegen - kurze, aber knackige Plattenkletterei (ca. C/D). Vom Gipfel des Monte Gramolon nach NW hinab zum Passo Ristele und über die Militärstraße nach S zum Passo della Scagina und in engen Serpentinen durch die bewaldete Schlucht zurück zum Einstieg. Als Zufahrt haben wir vom Etschtal aus die Straße von Rovereto über den Passo Fugazze nach Valli del Pasubio genommen, dann weiter über Recoaro Terme und Valdagno nach Altissimo, Crespadoro und Campodalbero. Das letzte Stück zum Rifugio Bertagnoli ist inzwischen geteert. Diese Zufahrt ist zwar sehr lang (von Bozen ca. 3,5 h) und stellenweise kompliziert, dafür landschaftlich großartig. Zur Rückfahrt sind wir das Tal nach Süden bis zur Autobahn bei Vicentino und dann via Verona zurück nach Rovereto und Bozen - streckenmäßig etwas länger, zeitlich dafür etwas kürzer.
Bei unserem zweiten Besuch, diesmal im Sommer, ließen wir es geruhsam angehen, gönnten uns due Cappuccini im Rifugio, ließen uns vom Chef stolz erzählen, dass im Klettersteig alles erneuert sei, und dass wir trocken bleiben würden, wenn wir nicht trödeln. An manchen Stellen fanden wir die Trasse leicht verändert vor und überall glänzten Edelstahlanker, wobei einige der alten Eisentritte belassen worden waren. Ansonsten kamen wir ohne besondere Vorkommnisse flott voran, sodass wir nach dem Ferrari auch noch den 5 Jahre zuvor gecancelten Abstecher zum Gipfelkreuz des diesmal fast wolkenfreien Gramolon drangehängt haben. Super Rundblick - und in den Steigen alles in bester Ordnung. Gerne wieder!