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(2 - A/B)
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Mali Princ Trail
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Allgemeines
Ziel
Bili Kuk
Zielhöhe
1171m
Talort
Gračac (im Hinterland von Zadar)
Höhenmeter
620m
Gehzeit
5:30h
Schwierigkeit
(2 - A/B)Team-Bewertung
Eröffnung
-
Resumee
Der "Kleine Prinz" ist ein erlebnisreicher Kraxl-Rundweg durch die Wunderwelt der Karstformen, wobei der Aufstieg auf den Bili Kuk nur einer von vielen lohnenswerten Abstechern ist.
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Position/Lage
Ausgangspunkt
Parkplatz (758mNN) 250 m jenseits der Abzweigung des in 2017 üblen Schotterwegs von der Teerstraße ca. 7 km südwestlich von Gračac. Wer ein extrem robustes Fahrzeug hat, könnte auch noch 2,3 km weiter bergauf fahren bis zum Ende der Schotterpiste.
Ausgangspunkt GPS
44.255472 / 15.811 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
Die Beschilderung "SKLONIŠTE" führt zur 1137m hoch gelegenen
Selbstversorgerhütte "Mala Rava" (ungefähre Position:
44.2651, 15.8315, 6-8 Schlafplätze, Regenwasserzisterne, also in Trockenperioden kein Wasser!) Beide Zustiege führen zu dieser Hütte. Dort beginnt und endet der eigentliche Mali Princ Trail, sodass Begleitpersonen ggf. an der Hütte warten können.
Anfahrt
Von Gračac folgt man der Straße 27 gut 6 km stadtauswärts in Richtung Südwesten (Zadar), bis unmittelbar vor Straßenkilometer 7 ein Schotterweg spitzwinklig links von der Teerstraße abzweigt. 250 m weiter in Richtung Passhöhe links parken.
↑ nach obenWegverlauf Mali Princ Trail
Zustieg
Zustieg 1) Schotterweg (1.30 h)
Dies ist der kürzeste, nicht aber der schönste Zustieg: Vom Parkplatz (758m) zunächst auf der Asphaltstraße wieder 250 m bergab zur Abzweigung: Schild CRNOPAC. Nach 2,3 km Anstieg auf dem Schotterweg passiert man den Holzlagerplatz und folgt der Beschilderung entlang der Schotterpiste rechts weiter bergauf bis zum Ende. Dort dem Hinweis SKLONIŠTE bis zu einem Wegweiser folgen, an dem es links zum Rundkurs Mali Princ sowie zum Gipfel Bili kuk abgeht. Die Schutzhütte Sklonište liegt noch 1 min weiter geradeaus und ca. 10 hm oberhalb.
Zustieg 2) Wanderpfad (2 h)
Vom Parkplatz (758m) zunächst ca. 150 m auf der Asphaltstraße bergauf bis zur nächsten Einmündung gehen und dort den Schildern SKLONIŠTE und VRH CRNOPAC in den Wald folgen. Nach 12 Minuten an der Wegteilung nach links auf den direkten Kurs zur Schutzhütte Sklonište abbiegen und der Markierung folgen (geradeaus geht es über den Gipfel des Crnopac und Stunden später dann auch zur Schutzhütte.)
Nach einer knappen Stunde bietet sich eine Felskuppe (1065m) mit Blick auf Gračac und den Stausee für eine Verschnaufpause an. Ein paar Höhenmeter Abstieg folgen, dann wechseln sich Anstiege und hangparallele Abschnitte ab. Zuletzt geht es kräftig hinauf auf einen Rücken zum höchsten Punkt des Zustiegs (1246m) und der ganzen Tour. Knapp 70 hm Abstieg und einige Minuten später passiert man die Einmündung des Gipfelpfades von Crnopac und erreicht weitere 10 Minuten später durch ein Felslabyrinth turnend die Schutzhütte Sklonište. Wer diese Felsen links markiert umgeht, muss danach wieder rechts haltend zur Hütte aufsteigen.
Dies ist der kürzeste, nicht aber der schönste Zustieg: Vom Parkplatz (758m) zunächst auf der Asphaltstraße wieder 250 m bergab zur Abzweigung: Schild CRNOPAC. Nach 2,3 km Anstieg auf dem Schotterweg passiert man den Holzlagerplatz und folgt der Beschilderung entlang der Schotterpiste rechts weiter bergauf bis zum Ende. Dort dem Hinweis SKLONIŠTE bis zu einem Wegweiser folgen, an dem es links zum Rundkurs Mali Princ sowie zum Gipfel Bili kuk abgeht. Die Schutzhütte Sklonište liegt noch 1 min weiter geradeaus und ca. 10 hm oberhalb.
Zustieg 2) Wanderpfad (2 h)
Vom Parkplatz (758m) zunächst ca. 150 m auf der Asphaltstraße bergauf bis zur nächsten Einmündung gehen und dort den Schildern SKLONIŠTE und VRH CRNOPAC in den Wald folgen. Nach 12 Minuten an der Wegteilung nach links auf den direkten Kurs zur Schutzhütte Sklonište abbiegen und der Markierung folgen (geradeaus geht es über den Gipfel des Crnopac und Stunden später dann auch zur Schutzhütte.)
Nach einer knappen Stunde bietet sich eine Felskuppe (1065m) mit Blick auf Gračac und den Stausee für eine Verschnaufpause an. Ein paar Höhenmeter Abstieg folgen, dann wechseln sich Anstiege und hangparallele Abschnitte ab. Zuletzt geht es kräftig hinauf auf einen Rücken zum höchsten Punkt des Zustiegs (1246m) und der ganzen Tour. Knapp 70 hm Abstieg und einige Minuten später passiert man die Einmündung des Gipfelpfades von Crnopac und erreicht weitere 10 Minuten später durch ein Felslabyrinth turnend die Schutzhütte Sklonište. Wer diese Felsen links markiert umgeht, muss danach wieder rechts haltend zur Hütte aufsteigen.
Zustieg Höhenmeter
370m
Zustieg Zeit
1:30h
Anstieg
Von der Hütte zunächst (wieder) kurz (1 Min) abwärts bis zum Wegweiser, wo auch der Abstieg in Richtung KITA beginnt. Hier rechts abbiegen und ca. 12 Min absteigen zum Rundkurs MALI PRINC. Wer dort dem Schild BILI KUK nach links folgt, absolviert den max. 3-stündigen Rundkurs im Uhrzeigersinn.
8 Min später zweigt rechts der Aufstieg/Abstecher zum Aussichtsgipfel Bili Kuk ab (ein paar Meter Seil und Stifte, H+R 45 Min); der Rundkurs Put Malog Princa führt geradeaus weiter. An der nächsten Verzweigung nicht links nach KITA abbiegen sondern der Runde zu den weiteren highlights folgen. Ab hier geht es nur vorwärts oder zurück, denn ein Abkürzen querfeldein ist unmöglich, zumindest aber lebensgefährlich.
Der Abstecher/Abstieg zum tiefen Loch Zdenkova jama ist absolut empfehlenswert, kann aber auch ausgelassen werden: man spart ca. 25 Min, verpasst aber die beiden langen Leitern und das unvergleichliche Erlebnis, am Boden eines tiefen sinkhole zu stehen.
Dem Pot Malog Princa weiter folgend erreicht man etwa eine halbe Stunde später das Ende der Schleife und steigt wieder in Richung Sklonište auf.
Der Steig hat keine großen Anstiege; es geht aber viel auf und ab durch das Felslabyrinth, was sich in der Summe mit allen Abstechern auf etwa 250 hm belaufen dürfte.
Der Abstecher/Abstieg zum tiefen Loch Zdenkova jama ist absolut empfehlenswert, kann aber auch ausgelassen werden: man spart ca. 25 Min, verpasst aber die beiden langen Leitern und das unvergleichliche Erlebnis, am Boden eines tiefen sinkhole zu stehen.
Dem Pot Malog Princa weiter folgend erreicht man etwa eine halbe Stunde später das Ende der Schleife und steigt wieder in Richung Sklonište auf.
Der Steig hat keine großen Anstiege; es geht aber viel auf und ab durch das Felslabyrinth, was sich in der Summe mit allen Abstechern auf etwa 250 hm belaufen dürfte.
Anstieg Höhenmeter
250m
Anstieg Zeit
3:00h
Anstieg Länge
2000m
Anstieg GPS
44.2651 / 15.8315 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Abstieg
Zustieg 1: Abstieg wie Anstieg.
Zustieg 2: Abstieg ebenfalls über den Schotterweg. Dazu zunächst der Beschilderung KIKA zum oberen Ende des Schotterwegs folgen, dann links haltend über den Schotterweg absteigen, wobei sich eine Weile später am Schild Magistrale ein gutes Stück des langweiligen Wegs abkürzen lässt. Wer vor Erreichen des Schotterwegs dem Schild Magistrale folgt, läuft Gefahr, im mit Stauden zugewucherten lichten Wald einem Braunbären zu begegnen.
Zustieg 2: Abstieg ebenfalls über den Schotterweg. Dazu zunächst der Beschilderung KIKA zum oberen Ende des Schotterwegs folgen, dann links haltend über den Schotterweg absteigen, wobei sich eine Weile später am Schild Magistrale ein gutes Stück des langweiligen Wegs abkürzen lässt. Wer vor Erreichen des Schotterwegs dem Schild Magistrale folgt, läuft Gefahr, im mit Stauden zugewucherten lichten Wald einem Braunbären zu begegnen.
Abstieg Höhenmeter
370m
Abstieg Zeit
1:10h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
alle Richtungen; fast immer im schattigen Wald
↑ nach obenÜbersichtskarte Mali Princ Trail
GPS-Track/Höhenprofil Mali Princ Trail
Sicherheit
Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
10m-Seil sowie HMS-Karabiner und Klettergurt für unsichere Kandidaten auf den beiden langen Leitern.
Fluchtmöglichkeiten
Zwischen den versicherten Abschnitten gibt es viel Gehgelände. Ein seitliches Verlassen des Rundkurses ist jedoch wenig erfolgversprechend und auch zu gefährlich. Bei Zeitknappheit kann der Abstecher über die beiden langen Leitern zum Boden des großen Lochs ausgelassen werden.
Markierungen
Am Zustieg 1 ist lediglich der Berg Crnopac ausgeschildert, ab dem Holzlagerplatz ist die Beschilderung gut.
Zustieg 2 "VRH CRNOPAC", "SKLONIŠTE", Von Beginn an gut ausgeschildert und markiert.
Der Rundkurs Put Malog Princa ist mit großen rot/weißen Kreisen markiert; kleinere rot/weiße Kreise führen zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten am Weg.
Zustieg 2 "VRH CRNOPAC", "SKLONIŠTE", Von Beginn an gut ausgeschildert und markiert.
Der Rundkurs Put Malog Princa ist mit großen rot/weißen Kreisen markiert; kleinere rot/weiße Kreise führen zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten am Weg.
Sicherungen
Teilweise sind die Stahlseile in zweifelhaftem Zustand und sollten vor Belastung geprüft werden.
Sie dienen normalerweise dazu, sich mit den Händen hochzuziehen oder abzulassen, ansonsten als Seilgeländer. Zwar sind die wenigsten Seilenden abgeklebt, doch kann man sie zwischen den Seilankern gut greifen. Kleinere Kinder sollten in manchen Passagen mit einem kurzen Seil am Klettergurt gesichert werden, während Erwachsene den Rundkurs (alles in allem ca. 100m Seil und 20 Stahlstifte) meist ohne KS-Set begehen, was aber auf den beiden langen Leitern nicht ohne Risiko ist.
Gesteinsart
Kalk
↑ nach obenHinweise
Hinweise
Auf dem Steig gibt es außerdem zahlreiche Abzweigungen, die zu besonderen Karstformen oder zu Aussichtspunkten führen. Der Bili Kuk wird teilweise auch Bijeli Kuk genannt.
Hintergrund
Erbauer: Slavko Tomerlin und Zdenko Morovic
Urheberhinweise
joecoole Beschreibung. Infos auch von Helge Janetzko und Uli von Zülpich.
GPS-Track: Florian Piel
GPS-Track: Florian Piel
Anfängereignung
Für Klettersteig-Anfänger gut geeignet; allerdings ist ein hohes Maß an Trittsicherheit unbedingte Voraussetzung! Geländegängige Kinder ab ca. 8 Jahren.
Letzte Änderung
10.11.2020
Aufrufe
14803
Interne ID
1882
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User-Kommentare zu Mali Princ Trail
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Kommentare von anderen Usern
Stephi_pr schrieb am 07.10.2015
Wir sind diesen schönen Steig am 20.9.2015 gegangen.Die Markierungen sind nach wie vor in sehr gutem Zustand, an Kreuzungen außerhalb des Steigs ist nur leider die Beschilderung nicht immer ganz eindeutig (und was nützt mir die beste Markierung wenn ich nicht weiß wohin sie mich führt...). Auf dem Weg des Steigs selbst immer wieder Abzweige (mit <-> Pfeilen markiert), die zu kleinen "Highlights" führen, also nicht verwirren lassen! Ein Klettersteigset ist hier nicht nötig, weil es schlichtweg nichts gibt wo man es sinnvoll einhängen könnte (die Seile sind höchstens mal ein paar Meter lang). Die Stahlseile wurden anscheinend erst vor kurzem erneuert, allerdings ist die Befestigung teilweise etwas abenteuerlich und die alten Seile hängen alle noch (diese sind in extrem schlechten Zustand, mit abstehenden Drähten und Kabelbindern). Ich war froh, dass ich meine Handschuhe angezogen hatte!
Aber sonst: schöne Kraxelei zwischen Kalksteinfelsen!
Aber sonst: schöne Kraxelei zwischen Kalksteinfelsen!
flopi75 schrieb am 21.10.2013
Bin diesen sehr schönen Klettersteig am 17.10.2013 mit meinem 8jährigen Sohn gegangen. Für Kinder in seinem Alter würde ich den Klettersteig jedoch nur bedingt empfehlen, da meiner Meinung nach einige gefährliche Stellen ohne Sicherung verlaufen und Tritte und Griffe teilweise weit auseinander liegen.
Wie bereits beschrieben befinden sich Stahlseile und Eisenstifte teilweise in erbärmlichen Zustand.
Die Orientierungsmarkierungen an Bäumen und Felsen sind jedoch inzwischen in einwandfreiem Zustand.
Der Farbe nach zu urteilen, wurden die Markierungen gerade erst erneuert.
Mit Zu- und Abstieg habe ich mit meinem Sohn bei gemütlichem Tempo knapp 5 Stunden gebraucht.
Wie bereits beschrieben befinden sich Stahlseile und Eisenstifte teilweise in erbärmlichen Zustand.
Die Orientierungsmarkierungen an Bäumen und Felsen sind jedoch inzwischen in einwandfreiem Zustand.
Der Farbe nach zu urteilen, wurden die Markierungen gerade erst erneuert.
Mit Zu- und Abstieg habe ich mit meinem Sohn bei gemütlichem Tempo knapp 5 Stunden gebraucht.
Sportliche, zauberhaft schöne Karst-Wanderung über Stock und Stein mit Klettereinlagen im kompakten Kalk. Fast immer im erfrischend-kühlen Wald kilometerhoch über der Adria.