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THEMA: verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger?

verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 22 Aug 2017 13:18 #1

  • joecool
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salzburg.orf.at/news/stories/2859066/

„Nie ohne Training in Klettersteige“

Wer auf Klettersteigen unterwegs sein will, sollte im Vorfeld an Ausbildungskursen teilnehmen, fordern Bergrettungsleute. Viele Klettersteige würden von Anfängern überlaufen, und oft gebe es sehr gefährliche Situationen.

Pro Saison müssen in Salzburg im Schnitt 70 Menschen aus Klettersteigen gerettet werden. Vielen fehle es an Vorbereitung und Wissen, heißt es bei den Einsatzkräften.

Seit vielen Jahren fordern sie, dass Anfänger an Ausbildungskursen der Alpinschulen teilnehmen. Der Rauriser Wolfgang Rohrmoser ist hauptberuflich Bergführer und ehrenamtlich ein Bergretter. Er lehrt interessierten Menschen das richtige Verhalten in künstlich angelegten und mit viel Stahl abgesicherten Klettersteigen.

Klettersteig Königsjodler Klettersteiggeher Via FerrataBergrettung Salzburg / Josef Schiefer
Massenansturm auf dem hochalpinen Königsjodler. Hier gab es schon einige Tote und viele schwierige Rettungseinsätze für Verletzte und Unterkühlte

Das klassische Felsklettern ist eine völlig andere Sportart, die ohne solides Training ohnehin kaum ausgeübt werden kann. Bei technischen Klettersteigen ist das anders. Da kaufen sich viele nur die Ausrüstung und legen los.

Ohne Grundtechnik schwindet Kraft schnell
Zum Standard gehören die passende Umgang mit der Ausrüstung - und eine solide und kraftsparende Grundtechnik bei der Fortbewegung auf Trittleitern, in Stahlseilgeländern und auf anderen technischen Anlagen von Klettersteigen. Rohrmoser sagt, viele Leute hätten Probleme mit der Kondition: „Das geht einher mit der Technik. Wer nicht gelernt hat, sich kraftsparend im Steilgelände zu bewegen, dann geht einem da gleich einmal das Gas aus.“

Eine verpflichtende Ausbildung für Klettersteige würden Teilnehmern wesentlich mehr Sicherheit in den Bergen geben, sagt die Klettersteiggeherin Andrea Rohrmoser: „Man sollte sich bei jeder Sportart eine Basis schaffen. Man kann sehr viel Kraft sparen, wenn man einmal gesehen hat, wie es richtig geht.“

KlettersteigÖsterreichischer Alpenverein
Viele steilere Passagen lassen sich nur mit passender Arm- und Beintechnik meistern

Klettersteige als gefährlicher Massensport?
Durch die leichte Erreichbarkeit und die häufig mit hohen Schwierigkeiten gebauten Steige werde die Gefahr aber sehr oft unterschätzt: „Klettersteige in Talnähe sehen oft sehr einfach aus. Man geht ein paar Minuten hin und unterschätzt die Anforderungen. Bei hochalpinen Klettersteigen wie dem Königsjodler auf dem Hochkönig ist es noch wichtiger, sich besonders gut vorzubereiten.“

Pflicht zur Ausbildung, gute Tourenplanung und die richtige Selbsteinschätzung wären die besten Grundlagen für eine gesunde Heimkehr, sagen die Fachleute.

Links:
Ausbildung für Klettersteige gefordert (salzburg.ORF.at; 19.8.2013)
Klettersteig-Boom: Bergretter kritisieren Tourismus (salzburg.ORF.at; 16.7.2014)
Überlebenstipps für Klettersteige (salzburg.ORF.at; 26.6.2014)
Publiziert am 06.08.2017
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 22 Aug 2017 19:22 #2

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Anfänger sind sicher für die meisten Blockaden verantwortlich, aber bei den Unfällen sehr unterrepräsentiert - die verursachen hauptsächlich selbsternannte "Experten" und "alte Hasen". Was soll das also bringen? Wenn, dann würde helfen, wenn Klettersteige regelmäßig gut beschilderte Zwischenausstiege hätten (die auch noch offensichtlich gut begehbar und nicht gefährlicher sind, als weiterzuklettern). Was Klettersteigen ein eigenes Risiko gegenüber anderen Klettersparten gibt, ist nämlich, dass es oft schwer bis unmöglich (und gar noch per Beschilderung verboten) ist, abzubrechen!
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 22 Aug 2017 21:53 #3

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Ehrlicherweise bin ich auch aus egoistischen Gründen gegen eine solche Zwangsmassnahme.
Wenn man etwas jahrelang macht, will man nicht nachträglich zur Prüfung gebeten werden.

Die Hauptgefahr bleibt ja auch über viele Jahre hinweg bestehen, ob Schulung oder nicht:
Selbst wenn man die Handhabung der Ausrüstung blind beherrscht und eine saubere Gehtechnik hat (was einem wohl in diesem Kurs beigebracht wird),
kommt es im Laufe der Jahre immer mal wieder zu Situationen, wo man sich fragt, ob man dem nächsten Klettersteig wohl gewachsen ist.
Denn man kann sich einfach nicht auf eine teils subjektive Buchstabenskala verlassen (die Schwierigkeit mit der Schwierigkeit).
Um seine Grenzen weiter hinauszuschieben, muss man sich leider immer ein wenig weiter (in unbekanntes Terrain) vorwagen.
Wenn man nicht gerade mit riesigen Reserven klettert, bleibt auch bei erfahrenen KS-Gehern immer ein gewisses Restrisiko der Überforderung.

LG, Markus
Der Mensch plant und Gott lacht...
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 22 Aug 2017 22:01 #4

Das lässt sich doch gar nicht klar abgrenzen. Braucht man dann den Schein, sobald Stahlseile am Wanderweg sind? Und was bringt der Nachmattagskurs, wenn man sich dan bei der einer großen Tour völlig verausgabt, obwoll man ja beim Kurs einen C-Steig gemacht hat, die 3000er Überschreitung aber nur A/B ist...
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 25 Aug 2017 07:56 #5

Ich bin auch gegen solch eine Verpflichtung. Das klingt für mich immer nach einer guten Methode etwas Geld zu verdienen...;-)

Ich finde den Vergleich mit dem Führerschein passend, wenn man ihn bestanden hat, kann man noch lange kein Auto fahren. Das lernt man nur durch die Praxis.

Jeder der sich in einen Klettersteig begibt, sollte natürlich die passende Ausrüstung und die entsprechende Grundkenntnisse besitzen, der Kletterer muss sich selbst einschätzen, er muss für seine Grundkondition sorgen.

Wenn man Personen in einem Steig antrifft, die augenscheinlich nicht über die oben genannten Dinge verfügen, darf man sie höflich aber bestimmt auf Unzulänglichkeiten ansprechen. Vielleicht kann man dadurch einige Einsätze der Bergrettung verhindern.

Allen eine schöne Klettersaison gewünscht und
Berg Heil
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 25 Aug 2017 17:28 #6

Dann eben nochmals von vorne :angry: . Seite abgeschmiert.


Ich finde so einen verpflichtenden Führerschein auch nicht gut. Ist doch alles wieder Geldmacherei :sick: .
Zumal sich die Frage stellt,wer soll das kontrollieren. Und, wird man dann zur Kassa gebeten,wenn man keinen Schein hat. Weil man einfach schon erfahren ist??
Und ich glaube auch nicht, dass dieser Schein das Problem der Selbstüberschätzung lösen wird. Es gehört einfach Erfahrung dazu. Und diese bekommt man auch nicht in einer Woche oder einigen Tagen. Oder wie lang so ein Kurs dann dauern sollte. Die Erfahrung bekommt man erst mit den Jahren. Wie beim Autofahren oder Skifahren, z.B. .
Stellt sich auch die Frage.Wo hört dann sowas denn auf? Es gibt auch genug Unfälle im Haushalt. Muss ich da dann auch einen Führerschein machen, wo ich den richtigen Umgang mit einem Messer erlerne? Nur mal so als Beispiel.

Viel wichtiger wäre hier,Aufklärung zu betreiben und an die Eigenverantwortung zu appelieren.
Es werden doch Kurse von den verschiedensten Alpinen Vereinen angeboten. Die müssten nur angenommen werden.

Was von meiner Seite auch zu beobachten ist. Es wird vieler Orts auch recht viel und gut Werbung gemacht mit Klettersteigen und Co. Da ist die Verlockung sicherlich auch recht gross.
Und mit Ratschlägen ist das auch so eine Sache.
Wenn man es gut meint,wird man nur angeschnautzt.Man weiß doch was man tut.Und überhaupt,wer sind sie um uns zu kritisieren.
Die Klettersteige sind leider eine Modesache geworden. Jeder oder Jede muss irgentwie irgentwo rauf um den Anderen etwas zu beweisen.Auch wenns nur die eigenen Kinder sind!! Es fängt ja hier schon an.Mit dem falschen Ehrgeiz.
Da werden die Kinder durch den Steig geschoben und gehieft.Weil die Tritte viel zu weit auseinander sind.Und die Kinder sie nicht erreichen.Und was haben die Eltern als Sicherungshilfsmittel mit? Nichts!!! Die hatten nicht mal was zu trinken mit!!! Live erlebt in Mayerhofen am Huterlaner Steig.

Hier in Innsbruck überlegt man sich sogar, einen Halbtageskurs anzubieten. Hier sollten Ungeübte Flachlandtiroler lernen,wie man sich auf unterschiedlichen Wegbeschaffenheiten bewegt. Also ein Gehkurs auf Waldwegen, Stein und Schotter. Weil auch hier sehr viele Unfälle mit Nichtgeübten passieren. :woohoo:

Ich denke mal, Papa Staat hat schon viel zu sehr seine Finger im Spiel wo uns Vorschriften gemacht werden. Da dann nicht auch noch.
Oder müssen dann auch Kletterer einen Führerschein machen? Da würde denen sicherlich :sick: :sick: :sick: werden.

Ich bin eher dafür,dass die schon Vorhandenen Kurse viel mehr angeboten werden sollten. Auch von den Gemeinden und Touristeninfos. Das die Leute hier mehr sensibilisiert werden. Das würde mehr bringen. Als sturre Vorschriften.
Denn Warnhinweise stehen bei fast allen Klettersteigen. Zumindest die Neueren.

Im den Sinne, Berg Heil euch Klettersteigfreunden.
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 26 Aug 2017 13:38 #7

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Wadlbeißer schrieb:
Die Klettersteige sind leider eine Modesache geworden.

Es gibt da halt auch viele Mißverständnisse, der breiten Masse fehlt das Bewusstsein dafür, dass es sich um eine Kategorie oberhalb von schweren Wanderwegen handelt. Im deutschen Sprachraum (abgesehen von Südtirol) sind Klettersteige eine ziemliche Neuigkeit, und das Konzept "Weg mit Seil dran" war zuvor bereits ein Jahrhundert lang von versicherten Wanderwegen besetzt. Bestenfalls wird daher Wanderweg mit Klettersteig gleichgesetzt, schlimmstenfalls verlaufen sich Spaziergänger auf Klettersteige, die sich davon einen Parkweg mit Handlauf versprechen.
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 26 Aug 2017 22:07 #8

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Wadlbeißer schrieb:
Es wird vieler Orts auch recht viel und gut Werbung gemacht mit Klettersteigen und Co. Da ist die Verlockung sicherlich auch recht gross.
Ich bin eher dafür,dass die schon Vorhandenen Kurse viel mehr angeboten werden sollten. Auch von den Gemeinden und Touristeninfos. Das die Leute hier mehr sensibilisiert werden. Das würde mehr bringen. Als sture Vorschriften.

Da schließe ich mich gerne an: Mehr Einführungskurse (mindestens ein 5 Minuten-Video) vor Ort, in den Touristenzentren, an den Klettersteig hotspots wie z.B. Mayrhofen im Zillertal. Video für alle Interessierten, kurzer Einführungkurs kostenlos für die Leute, die sich vor Ort Klettersteigsets ausleihen. Denn dort sind viele Leute, die keinerlei Vorkenntnisse mitbringen, z.B. von der Schwierigkeitsskala keine Ahnung haben, etc.
Am besten auch mit Hinweis auf das große, informative, deutschsprachige Klettersteig-Portal mit Namen klettersteig.de ;-)!
Ich habe übrigens den Verdacht, dass sich zwar viele Besucher aus dem östlichen Mitteleuropa von Hochglanzmagazinen zu bestimmten Renomier-Touren verführen lassen, es dort in ihren jeweiligen Heimatländern aber keine diesem Portal vergleichbaren Informationsquellen gibt.
Mangels Sprachkenntnissen kann ich das leider nicht selbst überprüfen...
B)
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 10:59 #9

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joecool schrieb:
Ich habe übrigens den Verdacht, dass sich zwar viele Besucher aus dem östlichen Mitteleuropa von Hochglanzmagazinen zu bestimmten Renomier-Touren verführen lassen,

Ich weiß nicht, ob die so viel Hochglanzmagazine lesen. Tschechen, Slowaken und Polen haben (wie Sachsen) eine eigene nicht-alpine Bergsteigertradition - schau dir die Tatra-Berichte in den anderen aktuellen Threads an. Die wissen mehrheitlich besser als der gemeine Preuße, was sie tun, jedenfalls solange sie nicht mit alpinem Wetter oder ganz langen, hohen Strecken konfrontiert werden. Ich glaube weniger, dass die sich selbst überschätzen, als dass die die Alpen unterschätzen.
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 11:45 #10

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Was verstehst Du unter nicht-alpiner Bergsteigertradition?
Und was unterscheidet Deiner Meinung nach Hochgebirgswetter in den Alpen vom Hochgebirgswetter in der Tatra?
MfG Dirk
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 12:07 #11

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Freddy63 schrieb:
Was verstehst Du unter nicht-alpiner Bergsteigertradition?

Zum einen haben mindestens Tschechen und Slowaken eine uralte Klettertradition (Schneeberg usw.), zum anderen haben sie eine recht breitensportliche Bergwandertradition - selbst komplett unsportliche Polen, Tschechen und Slowaken in meinem Freundeskeis haben schon mal (wenn überhaupt nur mit Pfadfinderkram ausgerüstet) die Tatra durchwandert, das muss in sozialistischen Zeiten Pflichtprogramm der Jugendgruppen gewesen sein.
Freddy63 schrieb:
Und was unterscheidet Deiner Meinung nach Hochgebirgswetter in den Alpen vom Hochgebirgswetter in der Tatra?

Damit, im Sommer ohne Vorwarnung eingeschneit zu werden, würde ich in der Tatra jedenfalls nicht rechnen (dafür, bei kleinen Wetterwechseln unter die Frostgrenze zu fallen ist sie nicht hoch genug, und um durch einen Wechsel der Großwetterlage überrascht zu werden, ist die Tatra fast zu klein). Vielleicht spielt auch einfach die Vertrautheit mit den Indikatoren eine Rolle, jedenfalls fällt schon auf, dass Osteuropäer in den Alpen unverhältnismäßig oft wegen Wetter gerettet werden müssen oder verunglücken.
Letzte Änderung: 27 Aug 2017 12:17 von sevo.
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 14:35 #12

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Dieses Thema hatten wir neulich auch auf FB....

Schon alleine das es Pflicht werden sollte, finde ich absolut nicht in Ordnung.
Wer als Anfänger freiwillig einen Kurs belegen möchte, ist das absolut lobenswert, aber nicht diese Bevormundung... außerdem ist das eh nicht praxistauglich...wer sollte denn das bitte schön kontrollieren...wird da dann vor jedem Klettersteig ein Häuschen hingestellt mit einem Beamten der das kontrolliert!?

M.E. ist bei diesem Sport das wichtigste die Selbstreflektion. Was sind meine Fähigkeiten und welche Anforderungen stellt ein Klettersteig.
Desweiteren , das muss man leider auch sagen, sind viele Egomanen auf den Steigen unterwegs, was der Sicherheit auch nicht gerade zuträglich ist. Und dies ist eine Charakterfrage...dieses Verhalten würden die Leute auch nicht mit einem Klettersteigkurs ablegen....
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 16:49 #13

Stimme Dir da zu.
Das müßten halt auch die Verantwortlichen lesen. Hier könnten auch die Gemeinden und Verleihservice selber aktiv werden.Und nicht nur die Kletterssteigsachen verleihen.
Finde auch,dass die,die verleihen auch eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Gast- Anfänger haben, der sich solche Sachen ausleiht.
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 18:36 #14

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Wadlbeißer schrieb:
Finde auch,dass die,die verleihen auch eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Gast- Anfänger haben, der sich solche Sachen ausleiht.

Auf jeden Fall...aber auch da wird es schwierig mit der Umsetzung...
Da ich selbst eine Klettersteig Seite auf FB betreibe sehe auch ich mich in der Pflicht, auf die Gefahren hinzuweisen statt nur coole videos zu posten...

Aber trotzdem ist letztendlich Jeder für sich selbst verantwortlich...ganz schlimm finde ich wenn Eltern ihre Kleinkinder auf Steige mitnehmen wo ich nur den Kopf schütteln kann...was habe ich mir da schon den Mund wässrig geredet...ich habe es mittlerweile aufgegeben, bei solchen Ignoranten haste keine Chance....leider

Und jetzt verabschiede ich mich in den wohlverdienten Kletterurlaub :)

Passt auf euren Touren auf und kommt wieder heil heim...

lg
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verpflichtende Ausbildungskurse für Klettersteig-Anfänger? 27 Aug 2017 20:20 #15

  • kletterkiki
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Ich seh das auch so... Eigenverantwortung heißt das Stichwort... es sind viel zu viele Möchtegernes da draußen unterwegs... ändern werden wir das nicht. Da nützt auch die Einführung von irgendwelchen Scheinen nix.
"Ich wurde oft falsch verstanden. Häufig unternahm ich Dinge, die für andere eine Provokation waren."
Walter Bonatti (1930-2011)
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