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THEMA: Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung?

Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 09 Jul 2017 18:30 #31

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Ja, den meine ich. Nee, war zu dieser Zeit nicht dort. Ich glaube, es war menschliches Versagen...

Interessanterweise haben wir aber - glaube 2007 - die massive Hubschraubereinsätze wegen des Waldbandres mitbekommen, standen auch direkt bei der Wasseraufnahmestation. Überschwemmungen haben wir auch schon gesehen und erlebt. Abends auf der Hut vor einem Bären gewesen (man sollte nicht ganz alleine ins Paradies einsteigen) - wow, das war eine Aktion, an die ich heute noch denke (ebenso beim Aufstieg in die Belianske Tatry). Dennoch würde ich in diesen Tagen dank der unfassbar guten und hellen Stirnlampen wohl wieder in die Täler gehen.

Überhaupt, was man so alles in der Slowakei/Tatra erleben kann. Da ist immer volle Action angesagt gewesen, was am Wetter und den unterirdisch ausgestatteten (alpinen!) Bergwanderern lag.
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 09 Jul 2017 18:33 #32

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Seit gestern sind wir wieder zurück. Und ich beginne, die vielen Farben in der Slowakei zu vermissen. Die Leute sind in D halt doch ganz oft irgendwo zwischen grau und schwarz unterwegs. :unsure:

Bei den Turnschuhen kommt es am Berg wahrscheinlich auf die Bewegungsart an. Wer wie ein American Gladiator mit Minimalgepäck zwischen den Granitblöcken umherhüpft, hat mit Trailrunning-Schuhen genau das richtige Schuhwerk. Ausrutscher werden dabei bewusst in Kauf genommen und Muskulatur und Hirn sind dann auch entsprechend eingestellt.
Ist man aber langsam und wenig dynamisch mit schwerem Rucksack unterwegs, dann ist ein Ausrutscher verheerend. An den Fuß gehört ein fester Bergschuh, der nicht unerwartet wegschwimmt. Ganz schlimm sieht es aus, wenn jemand mit Turnschuhen aufs Schneefeld geht... Haarsträubend und lebensgefährlich ist sowas...

Das schreibt Stephan, der vor zwei Jahren im Elbsandstein mit Turnschuhen ausgerutscht ist und seitdem einen steifen Finger hat.
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Silvia Vidal
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 09 Jul 2017 18:33 #33

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Markus15 schrieb:
Überhaupt, was man so alles in der Slowakei/Tatra erleben kann. Da ist immer volle Action angesagt gewesen, was am Wetter und den unterirdisch ausgestatteten (alpinen!) Bergwanderern lag.

Tja... das ist offenbar normal... man hört ja auch immer wieder von Osteuropäern, die so in den Alpen unterwegs sind und nachher raus-/abgeholt werden müssen. Wobei es natürlich auch das Gegenteil gibt. TOPausgestattete überforderte Westeuropäer...
"Ich wurde oft falsch verstanden. Häufig unternahm ich Dinge, die für andere eine Provokation waren."
Walter Bonatti (1930-2011)
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 09 Jul 2017 18:46 #34

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Ja, bei den Schuhen muss man auch das Gewicht sehen. Dennoch, auch wenn's eine andere Spezies ist: Die Trailrunner verletzten sich - laut mehrerer Hüttenwirte - im hochalpinen Gelände recht oft. Dabei sind sie gar nicht mal viel schneller als der sehr sportliche Bergsteiger mit Rucksack.

In der Tatra ist man mitunter auch zu schnell unterwegs, gerade auf den Magistralen. Diese Steinplattenwege haben's in sich und man gewöhnt sich ja nach 2 Tagen der Hüttentour daran. Aber dabei können viele Leichtsinnsfehler passieren, da man sich zu sehr in der Routine währt.

Stimmt, gerade von den Tschechen liest man recht viel in den Unfallberichten. In den Alpen sind sie aber meist sehr gut ausgestattet. Letzten habe ich auch mit welchen am Gipfel geredet, die sich einen hochalpinen Klettersteig vornahmen und es ihr erster war: Sie hatten die Beine ganz schön blutig und sich überschätzt. Im Abstieg mussten sie durch eine nicht einfache Kletterpassage und ewigen Schneefeldern. Die steine haben nur so gekracht und ihre panische Kommunikation konnte man hunderte Höhenmeter höher nicht überhören.
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 09 Jul 2017 21:34 #35

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Die Steinplatten und Blöcke machten mir keine großen Schwierigkeiten. Im Gegenteil: Gerade die Abstieg empfand ich wesentlich knieschonender als ich es von den Kalkalpen her gewöhnt bin. So mancher Abstieg in den Dolos oder in den Julischen Alpen hat mich kniemäßig an den Rand der Verzweiflung gebracht. Beim Normalweg vom Prisank runter z. B. hatte ich Tränen in den Augen, weil ich vor lauter Schmerzen net wusste, wie ich das schaffen soll...

In der Tatra hat mich keiner der Abstieg verzweifelt...
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Walter Bonatti (1930-2011)
Letzte Änderung: 09 Jul 2017 21:37 von kletterkiki.
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 18 Aug 2017 21:37 #36

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"Auf dem Gipfel des Rysy"
Ich weiß nicht, ob ich das hier oder unter "Fundstück der Woche" posten soll...

Rysy.JPG

Quelle: www.facebook.com/
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Letzte Änderung: 18 Aug 2017 21:40 von kletterkiki.
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 19 Aug 2017 19:59 #37

Beim Motocross ist "Goonriding" schon fast ne eigene Disziplin. Profis fahren in Klamotten aus den 80ern mit einem bewusst schlechten Fahrstil, aber trotzdem schneller als alle anderen auf der Strecke. Der Typ mit den Tragetaschen scheint das doch auch extra zu machen...
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 20 Aug 2017 08:36 #38

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Extra zu machen?
Eher wohl extra andere Sachen angezogen für das Foto. So weiß bleiben ja nicht mal die deutschen Urlaubersocken in Malle.
Aber ich muss zugeben lustige Aktion des Polen.
MfG Dirk
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Bergmode 2017 oder Geschmacksverirrung? 24 Okt 2017 20:33 #39

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