Maldonkopf / Imst, 19.09.2020
Das Bild entstand an dem Tag, als ich meiner Freundin den Imster Klettersteig zeigen wollte, weil ich da wusste, dass sie ihn gut schaffen würde.
Im Zustieg stellten sich aber starke Symptome einer uns schon bekannten Lungenembolie ein. Wenn es wirklich so gewesen wäre, hätte dies bei dem wiederholten Mal lebenslange Medikation bedeutet. Deshalb waren wir beide an dem Punkt so richtig fertig.
Meine Freundin hätte jedoch nichts lieber gemacht, als sich wenigstens noch den Einstieg anzuschauen, was ich allerdings nicht zugelassen habe.
Selbst an unserem Umkehrpunkt - ein gutes Stück oberhalb der Muttekopfhütte - wäre auch so schon fast ein Hubschraubereinsatz notwendig gewesen.
Gottseidank wurde zwei Tage später im Heimatkrankenhaus lediglich ein ausgerenkter Brustwirbel diagnostiziert.
Alles richtig gemacht!
Zuerst waren wir glücklich, dass sie es vom Berg geschafft hat.
Und zuhause waren wir glücklich, dass es falscher Alarm war.