10.07.2015 Der Virsic-Pass in den Julischen Alpen/SLO ist in vieler Hinsicht besonders. Die Straße wurde im 1. Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen gebaut und auch heute noch existiert in den Kurven das ursprüngliche Kopfsteinpflaster. Was man als PKW-Fahrer beim bergab fahren in Kehre 13 auch zu spüren bekommt. Entlang der Strecke steht die sogenannte Russische Kapelle und auch ehemalige Unterkünfte sind als Ruinen erhalten. Die Straße selbst bietet mehrere Aussichtsstellen auf Sehenswürdigkeiten der Julier und ist bei Fahrrad- und Motoradfahrern gleichermaßen beliebt. Und immer öfter sieht man auch diese Selbstdarsteller mit Kamera auf der Motorhaube die dann oben so tun als würden sie grad einer Modezeitschrift entsprungen nun zu einer lebensgefährlichen Wanderung aufbrechen...
Auf dem Pass selber kann man den Parkplatz als Ausgangsposition zu verschiedenen Wanderungen und Klettersteigbegehungen nutzen. Aber auch um einfach die Seele baumeln zu lassen, ein Bier zu trinken in einer von mehreren kleinen oder größeren Hütten. Alte Bunker besichtigen oder nach einem der größten Vorkommen der Triglavrose Ausschau halten.
Mein Bild entstand an einer Aussichtsstelle mit den meisten Steinmännchen in den Julischen Alpen und hat es sogar in die aktuelle Barmerwerbung geschafft. Mit Blick auf Spik und Škrlatica.
MfG Dirk