30.04.2014 Aufstieg auf den Jeschken. Und unterwegs noch den sogenannten "Jeschkenmann" getroffen. Das ist ein tschechischer Rentner auf den Spuren von den sogenannten Jeschkentitsche. "Die Jeschkentitsche waren heimatverbundene Wanderer und zumeist auch Mitglieder des Gebirgsvereins, die sich zum Ziel gesetzt hatten, den Jeschken möglichst oft zu besteigen. "Titsch" wurde man erst nach 1000 Aufstiegen. Als Urheber dieser Gepflogenheit muß Adolf Trenkler gelten, der im September 1900 seinen 2000. Aufstieg feierte, also noch vor Eröffnung der Straßenbahn nach Ober-Hanichen. Im Alter von 54 Jahren verstarb Trenkler am 28. Juli 1905 und "bedankte" sich beim Berg mit der Trenklerstiftung. Weitere aktive Titsche waren Robert Band, der 1932 seinen 3000. Aufstieg verbuchen konnte, Franz Vogel, der am 24. August 1930 den Jeschken zum 2000. Mal bestieg (er verstarb 12 Wochen später am 30. November 1930) sowie Gottfried Schmid, der am 24. Juli 1929 den 2697. Aufstieg absolvierte. Erwähnt sei auch Rudolf Kauschka, dem das Kunststück gelang, innerhalb eines Tages den Jeschken zwölfmal über verschiedene Wege zu besteigen. Frieda Mandelik brachte es bis 1937 auf 5.000 Aufstiege. Jeder Titsch hatte in der Gaststube sein eigenes beschriftetes Trinkgefäß." sagt Wikipedia dazu. Laut eigener Aussage hat er Frieda Mandelik übertroffen und über 6000 beglaubigte Begehungen in einem Jahr gemacht! In Deutschland vergleichbar mit Brocken-Benno.
MfG Dirk