Schon seltsam: Seitdem ich bergab langsamer bin, tun mir die Knie weniger weh. Vorgestern hatte ich einen über dreistündigen Abstieg von der Zamangspitze, ohne Stöcke selbstverständlich, und ich bin einfach schön langsam und gemütlich gegangen, und hatte keinerlei Aua. Wenn ich schneller bin, etwa um einem Wetter auszuweichen, oder aus alter Gewohnheit, bekomme ich schneller Schmerzen ...
Stöcke: Ich nehme die auch nur mit wenn Schnee liegt bzw. ich mit Schneefeldern rechnen muss, oder bei Abstiegen größer 1.500 Hm. Benutzen tu ich sie dann meist trotzdem nicht, aber sie kommen mal an die frische Luft.
Dafür habe ich, glaube ich, eine recht gute Oberschenkelmuskulatur, die viel von dem, was so auf das Knie draufkommt, abfedern kann. Und die habe ich halt vom Ohne-Stöcke-gehen ...
Und im Bus und in der Seilbahn nehme ich meinen Rucksack
immer ab. Genauso wenn ich in eine Hütte oder ein Gasthaus gehe. Eben aus dem Grund, damit ich niemandem das Teil ins Gesicht haue oder beim Umdrehen etwas umwerfe. Zwischen meinen Füßen ist normalerweise immer Platz für den Rucksack. Drum habe ich die Argumentation für Spitzen nach oben zuerst nicht verstanden. Aber das ist natürlich richtig, wenn man den Rucksack immer anlässt ist die Gefahr groß, jemanden zu verletzen.