August klingt gut. Wir würden dann am 1.August loslaufen, uns mit Euch am 2.August auf dem Gipfel treffen und dann am 3.August wieder am Auto sein. Brauchen nur noch Kopflampen die so lange Licht spenden.
Ne, im Ernst: Das hohe Alter und unsere niedrige Geschwindigkeit lassen uns absagen und der Jugend den Vortritt lassen.
Mein Arzt sagte neulich eh zu mir ich solle anfangen in ein gutes Fernglas zu investieren als in Wandersachen.
Euch jedenfalls viel Spaß
MfG Dirk

kletterkiki schrieb:
Ok, beim Pustertal schau ich vielleicht mal vorbei... Schick mir einfach ne private Nachricht sobald das ganze konkret wird. Dann schau ich mal in meinen Terminkalender... Würd mich freuen euch mal persönlich kennenzulernen.

Freddy63 schrieb:
Boah, was für ein Spruch!
Na, da wollen wir doch hoffen, dass dein Arzt nicht Recht hat...

Seh es als Ansporn: Jetzt erst Recht!!!

Seit ich ne Lesbrille hab, verschlechtert sich mein Augenlicht zusehens...

Die Watzmannüberschreitung ist sowohl Prestige wie auch eine Herausforderung!
Ähnlich wie der Daubenhorn, der mich noch mehr ansprechen würde...

Ich glaube Markus hatte da mal was erwähnt, dass ich 100 prozentig unterschreiben würde:
Höhenmeter auf einem Klettersteig sind um einiges leichter als diese im Gehgelände zu absolvieren...

Ergo, fallen wohl beide raus...hm...wie soll ich meine Kondition beschreiben:

Ich bin heute wieder flink wie ein Wiesel. Ein altes Wiesel. Blind. Mit Arthrose. Am Straßenrand liegend. Platt gefahren. Vor 5 Tagen...

Synthomesc schrieb:

...aber im Vergleich zu mir wenigstens eins mit 7% Körperfettanteil

LG, Markus

terry schrieb:
Terry, du klagst über Höhenschwindel im ungesicherten Gelände, - und trotzdem gehst du den haarsträubend ausgesetzten Schmugglerpfad am Gardasee? Im Vergleich zum Schmugglerpfad waren die kurzen Gratpassagen zwischen Hocheck, Mittelspitze und Südspitze (meist geht es einige Meter unterhalb des Grates entlang) mental(!) ein "walk in the park", trockener Fels und gutes Wetter mal vorausgesetzt. Dann ist es vom Watzmannhaus bis zum Hocheck easy-peasy: ein leichter Bergpfad, nicht ausgesetzt, allerdings wegen der Höhe doch anstrengend, wenn man zu schnell hoch will, anstatt sein Tempo an die dünne Luft anzupassen.
Der Abstieg von der Südspitze ins Wimbachgries verlangt zunächst viel leichte Kletterei I-II, meist ungesichert, aber nicht mehr ausgesetzt. Später stellenweise anspruchsvoller alpiner Pfad.
Schönen Sonntag noch!

Ha, genau das gleiche hab ich vor kurzem auch gemerkt, beim Stöbern in alten Fotos hier, Schmuglerpfad und Höhenangst, verstehe aber auch wenn man auf 1 Seite Halt hat dass es dann einfacher ist.
LG

joecool schrieb:
Der ABSTIEG ist das Problem und mir fällt einfach kein Grund ein, warum ich mir das antun muss...

Wieviele Tage habt ihr denn für die Überschreitung eingeplant? Ich steh ja eigentlich auf Gewaltakte, aber 15 Stunden und 2300hm, das hört sich schon einiges schlimmer an, als die 8h und vergleichbare Höhenmeter auf die Zugspitze.

Hab geraade gesene, dass ich 430km Anfahrt hätte, also bräuchte ich auf jeden Fall Mittfahrer auf der Strecke Stuttgart - Watzmann (hab 8 Plätze frei).

Und dann noch die Frage, ob ich überhaupt mitdarf...

Vermutlich muss ich den Watzmann auf 2020 schieben... Hatte (mal wieder) einen Skiunfall und es ist (mal wieder) das Kreuzband. Ausgerechnet am bereits operierten Bein. Lachmann- und Schubladentest sind leider eindeutig. Das MRT sagt allerdings was anderes. Da ist das Kreuzband offensichtlich nicht gerissen. Ich befürchte eine massive Lockerung der Kreuzbandplastik (spüre schon seit einiger Zeit, dass das rechte Knie nicht fest ist) und eine erneute OP - Bergsommer 2018 ADE!!! Was soll ich sagen? Schöne Sch... Könnt nur noch heulen...

also... ziemlich eindeutige Diagnose. Die Kreuzbandplastik ist kaputt. Es warten mind. zwei OPs auf mich.
1.) Kreuzbandplastik entfernen, Bohrlöcher mit Knochenmaterial füllen, 1/2 Jahr warten...
2.) Neue Kreuzbandplastik
Die nächsten 1,5 Jahre sind gelaufen...

kletterkiki schrieb:
Hi Anja!
Das mit der Diagnose tut mir sehr leid.
Ich könnte mir garnicht vorstellen, die nächsten 18 Monate nichts mehr in den Bergen unternehmen zu können; ich halte ja kaum den Winter durch.
Kommt das Kreuzbandproblem eigentlich nur von den wiederholten Stürzen oder ist das praktisch unsere "Berufskrankheit" vom Bergwandern (Verschleiß vom Bergabgehen)?
Ich habe diese Woche zufällig einen Beitrag über Gela Allmann in RTL gesehen (war irgendwas mit Sonja Zietlows "Die 25...).
Habe ihn eben extra nochmal auf Youtube gesucht.
Schau ihn Dir mal an - vor allem das über ihre Rekonvaleszenz.
Was die Frau innerhalb kürzester Zeit nach dem Unfall geleistet hat (was also möglich ist), könnte Dir vielleicht etwas Mut machen.

*http://www.youtube.com/watch?v=44plbLRZC24
(dass keine Videos mehr eingefügt werden können, ist ja mittlerweile normal)

LG, Markus

Hi Markus,

danke für die netten Worte...

Der erste Kreuzbandriss war Dezember 2009. Bei einer leichten Abfahrt. Ski hat sich aufgestellt. Bindung ist nicht aufgegangen. Irgendwann war der Hebel zu groß und dann ist es passiert. Damals waren 80 % des Innenbandes auch hinüber. Das repariert sich aber selber. Februar 2010 war die OP. Dezember 2010 stand ich mit viel Angst wieder auf den Skiern. Seither fahre ich sehr vorsichtig und hab hin und wieder in steileren Stellen auch ne Hirnblockade.

Der jetzige Sturz ist irgendwie anders passiert. Genau weiß ich es nicht mehr. Ich bin weggerutscht und irgendwie (weiß aber nicht, ob das stimmt) hatte ich den Eindruck, dass meine Ski in der Luft waren. Ich habe dann wieder diesen bekannten "Blopp" gespürt. Nur ein kurzer Schmerz. Mein erster Gedanke: "Das Kreuzband". Bin dann noch einige Meter mit dem Kopf voran die Piste runtergerutscht. Hatte keine Schmerzen. Hab versucht weiter abzufahren. Als ich das erste mal mit mehr Kraft dagegen halten musste, setzte das mir bereits bekannte "Wegsacken" ein. Innenband und Außenband sind diesmal ok. Habe lediglich einen kleinen Kapselanriss und eine Knochenprellung (was sich aber selber wieder repariert). Knie ist richtig fett geschwollen (Einblutungen), aber ich hab kaum Schmerzen. Humpele ohne Krücken und Orthese rum. Das kann ich dann nach den zwei bevorstehenden OPs noch wochenlang zur Genüge...

Wie das passieren konnte? Gute Frage? Ja, das rechte Knie ist ne Schwachstelle von mir (wir haben ja im Forum schon mehrmals über unsere Verletzung diskutiert). Es war auch nie wieder so stabil wie das Original. Kann sein, dass es schon geschädigt war und der Sturz jetzt ihm einfach noch den Rest gegeben hat.

Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder Skifahren werde oder ob zuviel Angst da ist, dass ich wieder stürzen könnte und das Knie nicht hält. Keine Ahnung, ob eine dritte Kreuzbandplastik überhaupt möglich ist. Eine zweite ist ja schon problematisch.

Liebe Grüße

Anja

Hi Anja!

Ich hab's garnichtmal so auf das zukünftige Skifahren bezogen, sondern eher auf deine allgemeine Mobilität - auch in Bezug auf das Bergwandern und -steigen.
Auf Skier traue ich mich überhaupt nicht. Ich hätte dann immer die Angst, dass sich beide Beine unabhängig voneinander verdrehen.
Wir waren ein paar Mal in Amnéville in der Indoor-Skihalle snowboardfahren.
Die kläglichen Anfänge in einem Sport, den man zu spät angefangen hat....
Trotzdem fühle ich mich auf einem Brett immernoch sicherer als auf zwei.
Wenn ich das von Deinem Sturz so lese, habe ich aber keine Lust mehr, für 2-3h Spaß auf dem Snowboard meine Sommeraktivitäten zu gefährden

LG, Markus