Ein GPS steht auf meiner Wunschliste,
was sind die Erfahrungen die Ihr gemacht habt?
welche Geräte könnt ihr empfehlen?

ich bin gespannt
Gruss, Renato

Ich habe vor Jahren mein Garmin GTirgendwas (hab ich vor gefühlten 10 Jahren zum Geocachen gekauft) mit in die Alpen genommen. Und danach beschlossen, es nie wieder mitzutragen. Die Positionierung auf 10m Genauigkeit nützt überhaupt nichts, wenn man am steilen Berg läuft. die Höhenpositionierung war eine Katastrophe.

Mein HTC Desire Phone ist da deutlich besser. Meine Lieblingskombination zum Wandern ist daher:

1. 1:25000er Topografische Karte in den Rucksack
2. Smartphone mit heruntergeladener Map im Hosensack

War das noch zu der Zeit, als die Amis noch für ungenaue Signale sorgten, um die militärische Nutzung durch fremde Armeen zu verhindern?

Diese Signalverschlechterung wurde am 2. Mai 2000 abgeschaltet. Wenn ja, müsste das Garmin jetzt genauer sein...

Ich habe ein Magellan zum Geocachen. Die Abweichung von durchschnittlich 10 m ist
"völlig normal".....

Ich habe ein Garmin Oregon 450 und bin damit sehr zufrieden.
Genauigkeit um die 3m.

Gruß
Volker

Ich habe vor etwa 5 Jahren ein Garmin E Trex gekauft, bewusst nicht kartenfähig, weil ich Landschafts- statt Displaygucker bin, und eigentlich ein Freund der herkömmlichen Landkarte aus Papier. Meiner Meinung nach kann auch kein GPS eine Karte ersetzen, nur ergänzen. Es sei denn man will natürlich Geocachen
Ich wollte nur Wegstrecken und Höhenangaben haben, die waren mit Genauigkeiten zwischen 3 und 7m auch ok.
Ich habe aber irgendwann aufgehört wissen zu wollen wie schnell, weit oder hoch ich bin (das alles gibt mir auch die Landkarte und ne Uhr), und damit war die Motivtion zum wirklich intensiven Gebrauch eines GPS dahin... Ab und zu habe ich es noch dabei, aber es ist selten an, weil es mir oft einfach nichts bringt.
Eine Renaicance erlebte es kurz in der Zeit wo der Tacho meines Autos kaputt war.

beeler schrieb:
Nee, das war schon danach. aber diese 3-10m sind eben wirklich der Normalfall für Hobbygeräte. Professionelle Teile für die Landwirtschaft oder Vermessung laufen zentimetergenau. Meines ist übrigens das Garmin eTrax Vista C. Das C steht für Colordisplay und war im nachhinein betrachtet auch völlig überflüssig. Die Qualität des Swisstopo Materials damals war nämlich kaum für Farbe ausgelegt, auf einem Monochromdisplay hätte man also keine Nachteile gehabt. Weiss aber auch nicht, wie aktuelle Kartendaten sind.

Hallo,

Das mit den GPS-Geräten ist so eine Sache in den Bergen, in schlechten Lagen kommt da durch Funkabschattung oft eine Abweichung von 10m oder auch mal mehr zusammen.
Daher habe ich mir bislang auch kein extra Gerät dafür angeschafft. Ich habe die digitale Version der Alpenvereinskarten gekauft und mache damit meine Tourenplanung schon zuhause am Computer. Man kann hier auch sehr einfach mit etwas Erfahrung über das zugehörige Höhenprofil seine Zeitabschätzungen für bestimmte Wegpunkte machen.
Die Karte kann man ausdrucken und auf die Tour mitnehmen (Laserdrucker weil wasserfeste Tinte). Orientierung bei normalem Wetter mittels Karte, Kompass und barometrischem Höhenmesser ist nicht allzu schwer.
Als tatsächliches Backup was GPS angeht benutze ich mein Handy. Als Software verwende ich ape@map (kostenlose version). Hier kann ich meine geplanten Routen, Tracks und digitale AV-Karten einbinden. Swissmap, Open street Map usw. sind auch möglich. Da ich gerade ein neues Handy brauche, achte ich auf eines mit einer guten Navihardware und Robustheit (aktuell steht das Xperia V hoch im Kurs, soll aber noch einige heftige SW-Bugs haben).
Die Ortung benutze ich dann nur, wenn ich sie tatsächlich brauche, ansonsten Flugzeugmodus oder aus zum Stromsparen.
Damit reduziere ich die Anzahl an Geräten die ich mitnehmen muß, genauso wie die Anzahl an Reservebatterien / -Akkus.

Ich hoffe ihr denkt jetzt nicht das ich Werbevertäge oder sowas habe , aber wenn wir uns über Technische Dinge unterhalten, sollte man schon genau sein, da gibt es große Unterschiede.

Grüße Heiko

Muli schrieb: Jeder schilder seine Erfahrungen, sein Equipment beim Namen zu nennen ist keine Werbung