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THEMA: "Mount St. Elias"

"Mount St. Elias" 19 Nov 2012 23:13 #1

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Hallo,

ich hab mir heut Abend den Film Mount St. Elias angeschaut. Pffff... da brauchst Nerven. Im Abspann erfährt man dann, dass einer der Hauptakteure nicht mehr lebt (gestorben mit 44 wegen einer Unachtsamkeit beim Abseilen). Interessanter Film mit interessanten Interviews und Dialogen. Aber nix, was ich ein zweites mal brauch...

Gruß

Anja

www.youtube.com/watch?v=Nu2muonC0KI
"Ich wurde oft falsch verstanden. Häufig unternahm ich Dinge, die für andere eine Provokation waren."
Walter Bonatti (1930-2011)
Letzte Änderung: 19 Nov 2012 23:15 von kletterkiki.
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"Mount St. Elias" 20 Nov 2012 15:14 #2

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Ich fand den Film ebenfalls sehr beeindruckend :woohoo: :ohmy:

Ich kann mich auch noch an den 30.Mai 2010 erinnern - an diesen Tag war ich mit dem Mountainbike unterwegs als ein paar km entfernt den Polizeihubschrauber kreiste - am Abend kam dann die Meldung das Peter Ressmann (einer der mitwirkenden Extemsportler beim Film) tödlich abgestürzt ist :(

derstandard.at/1271377776597/Extremsport...in-den-Tod-gestuerzt

sollte halt auch für jeden eine Geschichte zum Nachdenken sein: Man kann noch so viel Erfahrung und Routine haben, Situationen 1000mal unter viel extremeren Bedingungen problemlos gemeistert haben, vor Fehlern ist niemand gefeit - in diesem Fall mit fatalen Ausgang :(
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"Mount St. Elias" 20 Nov 2012 20:58 #3

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Hi Tom,

danke für den Artikel. Sehr interessant sind dort die Kommentare. Da fetzen sich einige zur Frage: "Ist ein Bergsteiger, der sich bewusst immer wieder in Todesgefahr begibt (und Familie hat), ein egomanischer Adrenalin-Junkie?".

Peter Ressmann war - das geht aus den Kommentaren hervor - offenbar ein sehr ruhiger Mann, der seine Risiken kalkuliert einging. Das tut wohl auch ein Alexander Huber, wenn er die Grosse Zinne free solo begeht. Oder der Felix Baumgartner, wenn er sich aus dem Weltraum zur Erde stürzt...

Aber sind Extremsportler grundsätzlich Egomanen?
Und sind wir das nicht auch, wenn wir uns an eine neuen Schwierigkeitsgrad herantasten? Besonders bei Klettersteigen, wo objektive alpine Gefahren wie Steinschlag, Rutschgefahr und Tierangriffe bestehen?

Mich würde eure Meinung interessieren...
"Wenn du allein bist, bist du still, und wenn du still bist - vor allem wenn du zwei Monate still bist-, bewegen sich Dinge in dir."
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"Mount St. Elias" 20 Nov 2012 21:41 #4

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Schwierige Frage! Ich denke mal, der Extremsportler kalkuliert den Tod mit ein (das kam auch im Film ziemlich deutlich zum Ausdruck). Der normale KS-Geher dann doch eher nicht :-). Also ich für meinen Teil geh in die Berge ohne vorher mein Testament zu machen!
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"Mount St. Elias" 21 Nov 2012 00:02 #5

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Erst wenn einem das erste Mal grosse Steinbrocken entgegen kommen, beginnt man auch als einfacher Klettersteiger den Tod mit einzukalkulieren.

Die Wahrscheinlichkeit ist halt höher, je extremer man an den Berg geht.


AJ_Montasio_Comix2.jpg
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