mal was anderes in diesem Zusammenhang: Was ist denn mit Beiträgen, wo z.B. sinngemäß drinnsteht "diesen Steig kann man auch ohne Set begehen"

Mal abgesehen, dass eine solche Aussage per se schon mal richtig ist, weil ein Klettersteigset ja keine Aufstiegshilfe, sondern eine Sicherung darstellt. Ergo kann man jeden Klettersteig theoretisch ohne Set begehen, solang man nicht runterfällt. Praktisch halte ich aber solche Äußerungen für bedenklich, weil sie dazu führen könnten, dass mancher, der sich unsicher fühlt aufs Set verzichtet, weil er durch so eine Aussage dazu "verführt" wird.

Ich fänds ganz nett, wenn generell auf solche Äußerungen verzichtet wird. Wenns ohne ging, einfach sagen, den Steig hab ich gemacht und gut ist. Und vielleicht auch mal überlegen, ob man ggf. das Set anlegt, wenn schwächere im Steig sind, auch wenn man meint, es nicht zu brauchen. So als Vorbildfunktion....

Hallo Impfen,

ich bin völlig bei dir. Der Hansi hat das Thema die Tage auch schon angesprochen und es wir grad im Team diskutiert. Es gibt halt immer mal wieder User, die solche Kommentare einstellen. Wir sind noch am überlegen wie wir die Sache am besten lösen. Es gibt mehrere Möglichkeiten:

1. Kommentar löschen (ist aber nicht schön)
2. Gegenkommentar verfassen
3. Lediglich die Aussage "Ein KS-Set braucht man nicht" löschen

Habt ihr noch andere Vorschläge?

Gruß

Anja

3. erscheint mir sinnvoll und praktikabel...

mmmmhhh... und den entsprechenden User natürlich informieren...

klar, das halte ich für selbstverständlich. eine kurze Begründung kann man ja als Standardtext vorbereiten.. "In Interesse der Sicherheit am Berg haben wir in deinem Beitrag... folgende Passage gelöscht... weil..."

guter Vorschlag!!!
@phuncity: Können wir das so machen? Wer so eine Aussage entdeckt, kann dir das melden. Du löscht das raus und informierst... puhhhh... ich merk grad: Ein Riesenaufwand!

@all: Was haltet ihr davon: Wer eine solche Aussage entdeckt, schickt eine Nachricht an den Kommentarschreiber und bittet ihn, die Aussage selber rauszulöschen. Wenn das ein vernünftig denkender Mensch ist, wird er das tun. Wenn er uneinsichtig ist, dann lassen wir den ganzen Kommentar löschen.

so von User zu User halte ich für weniger sinnvoll
Ich fürchte, dass könnte in Streitigkeiten enden (so a la ans Bein pinkeln)
So gesehen fände ich eine "offizielle" Lösung besser, wobei ich denke, dass das auch nicht so viele Fälle sein dürften. Vielleicht kann man das ja auch in den Spielregeln für die Website festschreiben.

Spielregeln für Kommentare - gute Idee.

Achtung: zuviele Köche verderben den Brei, irgendwann ensteht nur Datenmühl und die Seite verliert ihren Sinn und Zweck.
Das gleiche gilt für Bilder die hoch geladen werden, Sie sollen informatif sein und nicht ein persöhnliches Erinnerungsfoto auf dieser Webseite, auch hier wird es irgendwann nötig sich die Arbeit zu machen und schlechte oder sich ähnliche Bilder zu löschen. Mein Kommentar passt nicht ins Thema, aber ich musste es los werden

neeee, der passt gut... irgenwie scheint es ja ein Problem zu sein. Bilder werden ja vom Admin freigegeben, kommentare eben nicht... vielleich wäre das ein gangbarer Weg? Der Admin gibt Kommentare frei? Nur so als Überlegung...

kletterkiki schrieb:
Unpraktikabel. Erfordert zu viel Aufwand und dauert viel zu lange. Die Leute wollen ja das Ergebnis sofort sehen.
Wir hoffen auf eine sinnvolle Prüfung durch Euch.
Bei Fotos behalten wir uns das aufgrund der a) überschaubaren Menge und b) rechtlichen Lage aber weiterhin vor.

kletterkiki schrieb:
Ich glaube nicht, dass die vorher jemand lesen würde.
Zumal muss man sagen: die meisten Kommentare passen ja. Und wenn einer aus dem Rahmen fällt, wäre es toll wenn Joe oder Kiki das einfach melden könnten, sofern es uns nicht selbst auffällt.

hallo!

Bin neu hier und habe die Diskussion Urs vs. Franz zum Anlass genommen, mich nun auch hier anzumelden. Mitgelesen hab ich schon lange.

Ich halte mich selbst für einen ziemlichen Anfänger, habe diesen Sommer einen "Bergführer aus Gefälligkeit" an meiner Seite gehabt und bin mit ihm meinen ersten KS nach 10 Jahren Pause (und davor eben auch nur ein einziger) gegangen. Da sich mein Begleiter für mich naturgemäß verantwortlich fühlt, wäre ich nie auf die Idee gekommen, etwas zu tun, was nicht seinen Vorstellungen entspricht.

So wie es hier im Thema auch schon erwähnt wurde, ist mein Begleiter die Tour mit KS-Set gegangen (Vorbild für mich, wir waren das erste mal zusammen unterwegs), obwohl er mir am Gipfel dann anvertraut hat, dass er sie "normal" ohne sich zu sichern macht.

Wir haben vor der KS-Tour eine kurze Probewanderung (Halbtagestour) zusammen unternommen.

Hallo Gunloda,
das habt ihr beiden vorbildlich gemacht, so sollte es idealerweise sein. Und auch dass dein BfaG (Bergführer aus Gefälligkeit) dir gestanden hat, jene Tour ansonsten ohne Set zu gehen, finde ich positiv, denn er hat dir zunächst ein Vorbild gegeben und dann Einblick in die Realität gewährt.
Welcher Steig war denn dein allererster und welchen hast du mit dem BfaG zusammen gemacht? Hat er dir Tipps gegeben, wie du deine Liebe zu den Bergen an die Kinder weitergeben kannst? (vgl. Beiträge von Fußballfan weiter oben)
Und die Probewanderung hast du offensichlich bestanden, aber was waren die Kriterien? Kompatible Persönlichkeiten? Kondition? Trittsicherheit?
Grüße von joecool

Hi Hansi,

meinen "BfaG" kenne ich schon bestimmt seit 1,5 Jahren online -facebook sei dank. Wir haben uns in der facebook-Zeit schon recht gut kennen gelernt und Ansichten und Einsichten ausgetauscht. Er ist Hochalpinist beim österreichischen Bundesheer und seit 25 Jahren Ausbilder dort bei den Gebirgsjägern.

Meine erste Tour vor 10 Jahren ging auf die Schärtenspitze über die Eisbodenscharte (Berchtesgarden). Ich weiß gar nicht, ob das als Klettersteig zählt, eher wohl nicht.

Zusammen mit meinem Bekannten sind wir den Gamsängersteig zur Ellmauer Halt gegangen. Eine tolle Tour und ein leichter Steig. Für mich hat es höhenmetermäßig/konditionell aber massig ausgereicht, um die Tour gut zu bewältigen, aber am Abend ziemlich k.o. zu sein. Übrigens hatte mein Führer vorsichtshalber auch ein kleines Seil dabei: Falls ich mich irgendwo unsicher fühle, hätte er mich zusätzlich gesichert. Das war aber auf dem Steig dann doch nicht erforderlich.

Kriterium bei der Probewanderung war Kondition und Trittsicherheit.