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THEMA: Höhenangst

Höhenangst 12 Feb 2017 14:18 #1

Hallo,
Ich würde gerne mal den Höllentalklettersteig auf die Zugspitze gehen. Ich hab aber Höhenangst weiß jemand was man da machen kann ?
Vielen Dank schon mal
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Höhenangst 12 Feb 2017 15:00 #2

  • terry
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Hallo Carsten,
hört sich schwer danach an, als ob du vom Klettersteiggehen keine Ahnung hast?!
Warum gerade über die Höllentalrunde???

Schau mal hier

Ich würd dir da eher die leichteste (aus technischer Sicht) Variante übers Reintal (mit Übernachtung) empfehlen.

Gruß
Terry
"Um die Natur in ihrer ganzen Schönheit zu fotografieren, muss man oft vor ihr auf die Knie gehen!"
Dölf Reist, Bergsteiger und Fotograf
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Höhenangst 12 Feb 2017 15:20 #3

Hallo Terry,
Ich würde sehr gerne mit dem Klettersteiggehen anfangen.Am liebsten würde ich auf die Zugspitze. Gibt es Anfänger Klettersteige an oder in der Nähe der Zugspitze.

Gruß
Carsten
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Höhenangst 12 Feb 2017 16:21 #4

  • terry
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Ok, das hört sich schon besser an. ;)
Also vorneweg, ich wohn nicht in dieser Ecke. Steige kann ich dir deshalb keine empfehlen, aber da meldet sich bestimmt noch ein Insider aus dem Forum.

Wegen der Höhenangst: Klein anfangen und langsam steigern. Ich weiß jetzt nicht wie schlimm und welche Auswirkungen die Angst bei dir hat und ob du auch Höhenschwindel hast. Grundsätzlich aber hilft der "Tunnelblick", d.h. du must alles um dich ausblenden und dich nur aufs Klettern konzentrieren. Atmung kontrollieren, Körperverkrampfung lockern und einfach machen.
Klettern in der Halle hilft deinen Körper kennen zu lernen und zu wissen welche Schwierigkeiten du dir zu trauen darfst. Auch kannst du dich hier schon mal an Höhen von 10-20m gewöhnen. Ein Hochseilgarten ist auch nicht schlecht aber auf Dauer etwas teuer.
Suche dir einen Partner der Klettersteigerfahren ist und mit einem Menschen mit Höhenangst richtig umgehen kann. Vorne weg: Solche Menschen gibt es nur sehr selten...
Training, Training, Training!
Wahrscheinlich wirst du nie ganz angstfrei werden, aber du kannst lernen dich zu kontrollieren.

Und wegen der Zugspitze: Vielleicht erstmal über den Stopselzieher rauf, bevor man sich an die Höllentalroute traut. Die Länge der Tour und der Gletscher werden meist unterschätzt...

LG von einer Leidensgenossin
Terry
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Dölf Reist, Bergsteiger und Fotograf
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Höhenangst 12 Feb 2017 22:14 #5

  • Markus13
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Hi Carsten!

Wie sieht es den generell mit Deiner - im weitesten Sinne - Bergerfahrung aus?
Warst Du wenigstens schonmal in den Bergen wandern oder kennst Du die nur aus dem Fernsehen (die Frage ist nicht böse gemeint; wir wissen hier nur absolut garnichts über Dich - es passt halt irgendwie nicht so richtig in ein Forum, wenn man nicht gern auch mal etwas mehr schreibt ;) )?
Woher weisst Du, dass Du Höhenangst hast - weil Du nicht auf 'ne hohe Leiter gehen kannst oder weil Dich ausgesetzte Wanderwege immer wieder Überwindung kosten?
Auf die 7m-Anlegeleiter gehe ich z.B. heute noch nicht gern drauf, wenn ich die Dachrinne saubermachen muss (Leitern können umkippen, Berge nicht).
Aus welcher Gegend kommst Du denn? Je nachdem gibt es vielleicht - trotz flacher Lage - den ein- oder anderen (Anfänger-)Klettersteig in relativer Reichweite.

Wenn Du nach Anfänger-KS in der Nähe der Zugspitze fragst, geht dort dann Dein nächster Urlaub hin?
Ich schiesse jetzt einfach mal in's Blaue und sage, dass Du eher weiter von den Bergen weg wohnst?!
Für die generelle Machbarkeit wäre dann zumindest mal der Monat Deines Urlaubes wegen der zu erwartenden Schneelage interessant.
Wenn Du z.B. im März in Urlaub fährst, macht beispielsweise die Alpspitze keinen Sinn; aber für die müssten wir sowieso erstmal Deiner Bergerfahrung und Höhenangst etwas mehr auf den Zahn fühlen.

LG, Markus
Der Mensch plant und Gott lacht...
Letzte Änderung: 12 Feb 2017 22:18 von Markus13.
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Höhenangst 12 Feb 2017 23:09 #6

Die Höllentaltour hat meiner Meinung nach nur wenige ausgesetzte Stellen. Klettertechnisch ist das eher eine Wanderung. Bei der Tour ist Kondition angesagt. Fehlt diese, kann in den einfachen Kletterpassagen Höhenangst ein Thema werden. Ganz kurze strecken verlaufen über einen Grat.

Wenn Du unbedingt auf die Zugspitze willst, dann mach die Stopselzieher Tour. Wenn Du die geschafft hast, dann gehe ein Jahr lang Joggen, Radfahren, Klettern in der Halle oder Krafttraining (ich hab einfach nur Klimzüge und Liegestütze gemacht). Dann Schaffst Du auch sie Höllentaltour.
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Höhenangst 13 Feb 2017 13:02 #7

Hi Markus
also ich bin Carsten und wohne in der Nähe von Köln.
Ich war schon mal in den Bergen wandern.War auch schon mal auf einem Gipfel.
Wegen der Höhenangst:
Ich kann nicht gut auf dem Dach arbeiten, hohe Leitern hochklettern.
War aber schon mal Gleitschirmfliegen. Das ging irgendwie gut.

Gruß
Carsten
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Höhenangst 13 Feb 2017 13:47 #8

  • ISAAC
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Hallo Fastnachbar...

Würde mich anbieten mit dir zusammen mal den Monte Thysso Klettersteig in der leichteren Variante zu begehen. Das würde dir helfen einen Eindruck zu gewinnen und dich mit dem Material vertraut zu machen. Höhentechnisch bleibts bei max 15 Meter ...

Müsstest dafür nur nach Duisburg kommen ;)

Falls Interesse besteht schreib mich mal an
Immer auf der Suche nach Klettersteigfans und Neulinge (Raum NRW)für Kurzurlaub in den Alpen/Dolos
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Höhenangst 13 Feb 2017 13:52 #9

  • Srajachjung
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Hi Carsten,
erst einmal willkommen im Forum !

Ich komme auch aus NRW und kann dir nur die DAV-Sektion Duisburg , mit ihrem Klettersteig Monte Thysso empfehlen ![url=http://http://www.dav-duisburg.de/klettergarten/klettersteig.html][/url]

Hier kann man am Wochenende Klettersteigkurse belegen , die Technik lernen und mal in das Ganze reinschnuppern.
Unter fachlicher Anleitung, in Begleitung und richtig gesichert, wird dann sicher auch die Höhenangst geringer !! :) :dry: :whistle:

L.G.Christian
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Höhenangst 13 Feb 2017 13:58 #10

  • Srajachjung
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ISAAC schrieb:
Hallo Fastnachbar...

Würde mich anbieten mit dir zusammen mal den Monte Thysso Klettersteig in der leichteren Variante zu begehen. Das würde dir helfen einen Eindruck zu gewinnen und dich mit dem Material vertraut zu machen. Höhentechnisch bleibts bei max 15 Meter ...

Müsstest dafür nur nach Duisburg kommen ;)

Falls Interesse besteht schreib mich mal an

Hallo Isaac,
da hatten wir fast zur gleichen Zeit , die gleiche Idee ! :silly: :laugh:
L.G. Christian
Letzte Änderung: 13 Feb 2017 14:06 von Srajachjung.
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Höhenangst 13 Feb 2017 20:03 #11

  • Markus13
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carsten_ schrieb:
Hi Markus
also ich bin Carsten und wohne in der Nähe von Köln.
Ich war schon mal in den Bergen wandern.War auch schon mal auf einem Gipfel.
Wegen der Höhenangst:
Ich kann nicht gut auf dem Dach arbeiten, hohe Leitern hochklettern.
War aber schon mal Gleitschirmfliegen. Das ging irgendwie gut.

Gruß
Carsten


Hi Carsten!
Also in Deiner Gegend hast Du ja schonmal Vorschläge/Angebote bekommen.
Wenn es danach in's Zugspitzgebiet gehen soll, könntest Du Dich vielleicht mal folgendermassen vortasten.
Ich denke, Du könntest vielleicht mal mit dem Riffelweg anfangen.
Dieser führt zur Riffelscharte (2161m), im Zugspitzmassiv, östlich der Zugspitze im Waxensteinkamm.
Durch die Nähe zum Hauptgipfel kommt da schonmal etwas Zugspitz-Feeling auf. Du kannst die Tour von der Eibseeseite zum Höllental gehen oder umgekehrt.
Es ist auch möglich, das Höllental auszulassen (ab/bis Station 'Riffelriss')


Eibseeseite:
2010-10-0318-07-39_M_Ink_Ink_LI.jpg



Höllentalseite:
2010-10-0412-19-36_M_800.jpg



Es gibt für beide Richtungen Vor-und Nachteile (je nachdem, wie fit Du bist).
Wenn Du von Hammersbach durchs Höllental zur Riffelscharte gehst, hast Du zwar entschieden mehr Höhenmeter im Aufstieg zu überwinden, als wenn Du auf der Eibseeseite mit der Zahnradbahn zuerstmal zur Station 'Riffelriss' hochfährst und dort startest.
Dafür kannst Du aber das steile Schrofengelände am Talschluss des Höllentales im Aufstieg gehen - im Abstieg wäre es heikler.
Und das steile Schotterfeld oberhalb der Station 'Riffelriss' auf der Eibseeseite könntest Du im Abstieg nehmen.
Der Nachteil neben der grösseren Aufstiegshöhe ist noch, dass Du den leichten Klettersteig auf der Eibseeseite auch im Abstieg gehen würdest - was die Sache jetzt aber nicht schwerer macht.
Auf der Höllentalseite kommst Du auch irgendwann an der Abzweigung 'Zugspitze/Riffelscharte' entlang (ganz grob bei ca.1650m) - egal, welche Richtung Du wählst.

2010-10-0413-00-53_M_800.jpg


An dem Punkt hast Du schon ca. 900hm in den Beinen und es sind noch gut 500hm bis zur Riffelscharte.
Je nachdem, wie fit Du Dich an dem Punkt fühlst, kannst du Dich an der Abzweigung entscheiden, noch einen Abstecher (hin und zurück!!!) zum Brett/Leiter-Steig zu machen (bei ca. 1780m).

Der Blick auf das Brettl, in etwa von der Abzeigung aus betrachtet:
2010-10-0413-04-27_M_800.jpg


Bei diesem Abstecher zum 'Brettl' kannst Du Deine psychische Befindlichkeit an einer technisch leichten, aber doch schon für einen Anfänger recht ausgesetzten Stelle austesten. Natürlich fällt dieser Abstecher konditionell leichter, wenn Du ab der Station 'Riffelriss' gestartet bist. Aber bedenke das Schrofengelände im Abstieg.
Wir sind ihn damals zweimal gegangen. Einmal ab/bis 'Riffelriss' am 03.10.10 und einmal ab Hammersbach bis Riffelriss einen Tag später am 04.10.10, weil auf der Alpspitze, unserem eigentlichen Vorhaben, alles vereist war..
Da ich damals noch deutlich höhenängstlicher war, war ich am zweiten zweiten Tag einigermassen froh, das Schrofengelände nur im Aufstieg begangen zu haben.
Konditionell war das damals aber schon 'ne Hausnummer, mal eben so als spontane Ausweichtour.

---

Wenn Du dies Riffelscharten-Tour vom Kopf und der Kondition gut verkraftet hast, kannst Du Dich als nächstes mal in Richtung 'Alpspitzferrata' orientieren.
Mit der Seilbahn bis zum Osterfelderkopf ist diese Tour konditionell zwar weniger anspruchsvoll, als die Riffelscharte ab Hammersbach, und die Ferrata an sich hat keinerlei technische Schwierigkeiten, sowie nach Deinem vorangegangenen Brettl-Test auch keine nicht verkraftbaren Tiefblicke mehr.
Allerdings finde ich, dass die Schwierigkeiten eher beim (gängigen) Abstieg über die Ostschulter liegen.
Der Nachteil ist, dass diese Variante ungesicherte Stellen in Absturzgelände aufweist. Mir war es damals (2012) an ein paar Stellen noch etwas mulmig, aber wenn man konzentriert geht, sehe ich da eigentlich keine grössere Gefahr, als im Schrofengelände zur Riffelscharte.
Eigentlich könnte man jetzt sagen, dass Du ja auch die Ferrata wieder zurückgehen könntest. Das würde ich aber lassen, weil die Alpspitzferrata so hoch frequentiert wird, dass Gegenverkehr auf wenig Gegenliebe stösst (um einmal etwas zu untertreiben).
Dass dort soviele Leute unterwegs sind, kann aber auch ein gewisser Vorteil für Dich sein.
Man soll sich zwar nie auf andere verlassen - schon garnicht auf Fremde - aber für die eigen Psyche ist es anfänglich schon ein Vorteil, wenn man dort nicht alleine rumturnt.

Alleine waren wir damals bei unserer Hit&Run-Aktion (schlauerweise) an einen katholischen Feiertag auch nicht.
Nein, wir standen sogar im Stau:

2012-08-1510-36-00_M_800.jpg



Eine etwas ausgesetzte gesicherte Stelle im Abstieg:
2012-08-1513-51-12_M_800.jpg



Die Ostschulter im Rückblick:
2012-08-1513-57-16_M_800.jpg



Ein kleines (eher schlechtes) Beispiel für eine ungesicherte Stelle. Der Weg geht hier relativ nah am Abgrund lang:
2012-08-1513-57-19_M_800.jpg


Trotz dass die Alpitzferrata als Anfängerklettersteig gilt, handelt es sich hierbei - sowie bei der Riffelscharten-Tour auch - um eine Tour in hochalpinem Gelände mit den daraus folgenden Gefahren wie beispielsweise plötzlicher Wetterumschwung (Gewitter/starker Schneefall - auch im Sommer).
Auch kann sogar nur ein verstauchter Knöchel oder Entkräftung wegen z.B. zu wenig Wasservorrat/Proviant einen Hubschraubereinsatz notwendg machen.
Das aber zuerst nur mal am Rande. Ich habe mich eh' schon wieder in Details verloren.


LG, Markus
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Letzte Änderung: 13 Feb 2017 20:09 von Markus13.
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Höhenangst 13 Feb 2017 20:20 #12

  • Markus13
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...übrigens:
Dass ich nichts zum Stopselzieher-KS geschrieben habe, liegt eigentlich nur daran, dass ich die Tour nicht selbst noch nicht gegangen bin.
Auch habe ich im Eifer des Gefechtes vergessen, eine andere Tour zu erwähnen:
Die Zugspitzbesteigung ab der Ehrwalder Alm über's sogenannte Gatterl.
Das war zwar auch unsere erste hochalpine Unternehmung, jedoch solltest Du zuerst erfahrung sammeln.
Das beziehe ich auf Deine konditionelle Selbsteinschätzung, sowie auf das Gefühl für Entfernungen und Höhenmeter.

LG, Markus
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Letzte Änderung: 13 Feb 2017 20:20 von Markus13.
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Höhenangst 17 Feb 2017 16:39 #13

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@_Carsten hey ich kenn das auch, das bei Sachen wie Gleitschirmfliegen weniger Angst im Spiel ist als beim Klettern. Ich habe zwar nicht direkt Höhenangst, bekomme aber trotzdem an manchen Stellen ein bischen flaues Gefühl im Magen. Deswegen bin ich auch noch nicht die richtig krassen Sachen geklettert.
Witzigerweise war ich letztens mit Freunden Skydiven bei uns in Bayern (sogar aus über 4000 Metern wie man hier sieht: www.skydive-nuggets.de/de/tandemspringen-ablauf.html, beim Klettern war ich noch nicht über die 3500 hinaus oO), und da war gar keine Angst zu spüren, nur Vorfreude, obwohl ich direkt aus dem Flugzeug rausschauen konnte. Das mulmige Gefühl verschwindet wahrscheinlich ab einer gewissen Höhe weil man dann einzelne Objekte auf dem Boden nicht mehr erkennen kann. Das ist zmindest meine Vermutung, aber das ist dann eigentlich ein guter Tipp für Leute mit richtiger Höhenangst, um sie zu bekämpfen.
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Höhenangst 21 Feb 2017 10:57 #14

  • Markus13
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Tedi schrieb:
Das mulmige Gefühl verschwindet wahrscheinlich ab einer gewissen Höhe weil man dann einzelne Objekte auf dem Boden nicht mehr erkennen kann.

Hi Tedi!

Aus einem Flugzeug heraus gibt es schnmal kein Schwindelgefühl, dazu fehlt die statische Verbindung zur Erde.
Das dürfte sich auch positiv auf eine eventuell vorhandene Höhenangst auswirken.
Ich bin übrigens auch mal aus einem funktionierenden Flugzeug gesprungen (siehst Du unter meinem Avatar bei Klick auf die Weltkugel).
Das brachte einen ungeheueren Schub in Sachen Materialvertrauen. Nicht zu unterschätzen.

Das was Du mit dem Nichterkennen einzelner Objekte aus einer bestimmten Höhe meinst, stimmt. Die Höhe wird somit 'unrealistisch'.
Deshalb macht es auch einen gewissen Unterschied, ob - wenn man in der Wand hängt - tieg unter einem Bäume und Felsen sind oder eine Landstrasse.

LG, Markus
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