Na das Haar spalte ich jetzt aber :
Horizont ca 5 Grad dabeben, bleiben 28 Grad am Gletscher.
Und als mehr habe ich die bei beiden meiner Besteigungen nicht empfunden.
Pingelige Grüße,
Dan

Markus13 schrieb:
natürlich, auch 20-25 Grad sind nicht zu unterschätzen - auf einen blanken Gletscher oder hartgefrorenen Firn erreichst du auch bei dieser Neigung bei einem Ausrutscher sehr hohe Geschwindigkeiten und ein Bremsen ist nur mit dem Pickel möglich...

ich wollte es nur mal ein wenig relativieren... weil 40 Grad oder gar noch mehr... nur als Vergleich eine ungebrochene Firnflanke über ein paar Hundert hm in der Neigung das schaut von oben dann eigentlich gefühlsmäßig schon fast aus wie eine "senkrechte weiße Wand" aus... ... man ist selber sehr schnell versucht die Neigung zu überschätzen...

Huhu... ich muss auch mal was sagen dazu... Also besonders Steil fand ich den Gletscher jetzt nicht, da bin ich schon wesentlich steileres gegangen...

Damals bei der Commtour waren die Bedingungen ideal... so ideal, dass ich mit Grödeln keinerlei Probleme hatte... jetzt ist der Gletscher offenbar blank und die Randkluft nicht ganz ungefährlich...

Im Moment tät ich persönlich von einer Begehung absehen bzw. am Gletscher entscheiden, ob ich mir das antue...

kletterkiki schrieb: Ab dem Gletscher bist du schneller am Gipfel als zurück im Tal. Ein schlechter Ort um da erst zu entscheiden.

der Dan schrieb:
Mag sein... ich schreib von mir persönlich... ich habs mir damals auch offengelassen...

hm. Nicht ohne Grund werden da Steigeisen empfohlen.

auch mit Steigeisen tät ich es so machen...

der Dan schrieb:
Hi Dan!
So 100% verstehe ich das nicht.
Die Randspalte ist doch allesentscheidend für die Tour.
Um die Randspalte zu beurteilen muss ich den Gletscher rauf.
Wenn die Randspalte unüberwindlich ist, komm' ich doch nie auf dem Gipfel an.
Für diesen Fall muss ich den Gletscher beurteilen, ob ich ihn auch gefahrlos (subjektiv) wieder runterkommen würde.
Und das kann ich doch nicht vom Grünen Buckel aus.
Ausserdem ist doch ein Rückzug nach Hammersbach von unterhalb des Gletschers zeitlich
und von den Schwierigkeiten unproblematisch - denke ich.

LG, Markus

Mein Kumpel und ich haben heute die Zugspitze über die Klamm den Ferner
die Randkluft und den Klettersteig gemacht.

Die Situation am Gletscher ist so wie beschrieben richtig,
ohne Steigeisen sehr schwierig und schwachsinnig aber mit sehr gut machbar.

Drei Leute, die kurz hinter uns waren, haben wegen fehlender Ausrüstung abgebrochen!

Die Randkluft links ist zu groß um den Fels zu erreichen (Bild 1),
rechts geht das ohne Probleme (Bild 2+3).

In 6,5 Std., hatten wir den Gipfel erreicht, was auch daran gelegen hat,
dass keiner vor uns war.

waeller schrieb:
Respekt!
Ich nehme an, Ihr seid dann wohl gleich über die Alpspitze abgestiegen....

LG, Markus

Hallo Waeller,

danke für die Fotos! Das heißt man muss nicht über Spalten oder die Randkluft im Moment springen, oder? Die Schneebrücke ist ja scheinbar doch (noch) da.
Ihr wart auf dem Gletscher nicht angeseilt, oder?

LG Terry

Das sieht ja noch aus, wie vor 3 Wochen. Hat die Warnung vom DAV vielleicht etwas mit der Neueröffnung der Hütte zu tun?

Gruß Florian

Ich sehe kein Blankeis... Kann schon sein, dass die von der Hütte ein paar Übereifrige abschrecken wollen. Bin froh, dass ich die Tour letztes Jahr gemacht hab ohne all die Übereifrigen...

kletterkiki schrieb:
Darüber bin ich auch froh. Wenn ich mir Bilder anschaue, wo die Wanderer wie Perlen an einer Kette aufgereiht im Steig hingen... Da hatte ich es schon fast einsam am Berg.

Ich hatte heute übrigens ne Zeitschrift in der Hand, in der über die Vier Wege auf die Zugspitze berichtet wird. Weiß nur nimmer welche das war...

Markus13 schrieb: Nein , entscheidend ist die Zeit die du bis dahin gebraucht hast.

Markus13 schrieb: Im Idealfall hast du verlässliche Infos (wie von Waeller z.B.) Teil deiner Planung werden lassen. Die gibts auch beim DAV, beim Hüttenwirt etc.
Ist die Sachlage völlig unklar, findet die Tour nicht statt.

Markus13 schrieb: das ist richtig.

Markus13 schrieb: vom Gletscher runter nach Hammersbach (inkl Gegenverkehr an Brett, Leiter etc. geschätze 5 Stunden. Das würde ich mir nur leisten wenn ich nicht von ganz unten gestartet bin. Man muss sein Glück nicht herausfordern. Aber es wäre die einzig verbleibende Option wenn ich die 2 erstgenannten Punkte ignoriert habe.