kletterkiki schrieb:
Zumindest wirbt Reit im Winkl auf seiner Gemeinde-Website damit, der Hausbachfall-KS ist der erste TüV-geprüfte KS Deutschlands. Was auch immer das aussagt...

der Dan schrieb:
Wahrscheinlich nicht... Aber ich sehe auch das mit dem TÜV-Siegel kritisch. Um so ein richtiges Zertifikat zu erhalten, bräuchte man erst mal Standards, wo definiert ist, was genau geprüft werden muss und welchen Kriterien so ein Steig entsprechen muss. Sowas gibt es bisher m. W. nicht.

Heut kann JEDER zum TÜV gehen und sich was zertifizieren/prüfen lassen...

kletterkiki schrieb: Das sagst du erst jetzt ?? Ich hätte zum TÜV gehen können und die Klappergeräusche der Hinterachse vom Hotel Mondeo als Spezial-Feature in Sachen Passantenschutz zertifizieren lassen können...
Oder die Reverse Lenkung am Auto meiner Freundin als Fahrerkonzentrations-pusher....

Bei Autos ist das was anderes (leider)... aber mittlerweile gibts schon Schulungszertifikate vom TÜV... also ein Schulungsanbieter, kann seine Kursabsolventen mit einer Prüfung und TÜV-Zertifikat aus dem Kurs entlassen - wie sinnvoll sowas ist, ist fraglich...

Hier ein interessanter Artikel zum Thema: Klettersteigabnahme durch den TÜV www.sueddeutsche.de/reise/klettersteig-i...m-hausbach-1.2029809. Sehr interessant, dass man erwartet, dass der TÜV was zu den Schwierigkeiten sagt . Da waren sie wieder, die Schwierigkeiten mit den Schwierigkeiten . Wenn sich schon der Axel, der Schall, der Rother und der Hüsler net einig sind, dann wird das sicher mit nem TÜV im Boot net besser . Ich bin mal gespannt, wohin die Reise geht. Im Moment sieht es nach Überregulierung und völliger Ausschaltung der Eigenverantwortung aus. Der Trend gefällt mir nicht. Ich klettersteigle lieber dort, wo auch mal eine Verankerung locker sein darf.