Aus Wikipedia:

Die Panoramafreiheit (auch Straßenbildfreiheit) ist eine in vielen Rechtsordnungen der Welt vorgesehene Einschränkung des Urheberrechts, die es jedermann ermöglicht, urheberrechtlich geschützte Werke, beispielsweise Gebäude, Kunst am Bau oder Kunst im öffentlichen Raum, die von öffentlichen Verkehrswegen aus zu sehen sind, bildlich wiederzugeben, ohne dass hierfür der Urheber des Werkes um Erlaubnis ersucht werden muss.

Weil wir alle fotografieren, wo immer wir unterwegs sind, Berg, Stadt, ganz egal. Weil wir die Bilder teilen und zeigen, vor allem auch hier - ist die Panoramafreiheit unser Freund.

EU Parlamentsmitglied Jean-Marie Cavada möchte das mit einem Änderungsantrag ändern. Der Blog von Julia Reda er klärt das ganze:
juliareda.eu/2015/06/panoramafreiheit-in-gefahr/

Nachdenkliche Grüße,
Dan

der Dan schrieb:
Hallo!
Irgendwie scheint das mein Gefühl zu bestätigen, dass wir in Wahrheit einer Demokratur leben.

Zitat Jean-Claude Juncker:
“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen,
was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
(Nachzulesen im SPIEGEL, Ausgabe 52 / '99 auf Seite 136)

Orwellsche Grüße, Markus

Hallo!

Ich habe heute versucht, noch etwas mehr über das Thema rauszubekommen.
Dabei rausgekommen ist, dass ich mich jetzt noch mehr ärgere als heute morgen.
Wenn diese b**** K** Jutta (Pandora) Reda von den Piraten nicht auf die Idee gekommen wäre,
einen generellen Totalangriff auf das komplette Urheberrecht in Form eines sogenannten "Berichtes" an das Europäische Parlament
zu verfassen, in dem es nur ganz am Rande um die europaweite Ausweitung der Panoramafreiheit ging, hätten wir das Problem garnicht.
Durch die massive Abänderung dieses unseligen Berichtes durch den parlamentarischen Rechtsausschuss wurde der Bericht
fast in sein komplettes Gegenteil verkehrt.

Eine etwas neutralere Betrachtung der Sache,
bei der die 'Kämpferin für das Gute" resp. die Urheberin (Wortspiel) nicht ganz so gut wegkommt:
www.pro-panoramafreiheit.de

LG, Markus

pffff... was für eine irre Welt... naja... ich hab Glück , die Bilder, die ich ins Netz stelle zeigen zumeist die imposanten Bauwerke eines Architekten, der nix dagegen hat, wenn man die Schönheit seines Werkes der ganzen Welt zeigt... und er wird mich auch ganz sicher net bei der EU verklagen ...

Markus13 schrieb:
Das kannte ich so nicht, mich ärgert das auch
@Anja, du wirst es nicht verhindern können daß du auch die Werke anderer, nicht so wohlwollender Schöpfer mit auf dein Bild bekommst, denn bei kleinlicher Auslegung könnte man dich zwingen jede Bergbahn (und sei es nur eine hääsliche Stütze vom Tragseil) oder Berghütte auf deinen Bildern zu schwärzen...
Legen wirs mal weiter kleinlich aus: Was würde im Zuge einer solchen Änderung eigentlich mit Diensten wie Google Earth passieren ?

Hi!

Heute ist ja der Tag der Entscheidung.
Ich habe heute morgen einen Bericht dazu auf N24 gesehen und ihn auch - mit minimal anderem Text - in der Mediathek gefunden.
Trotzdem... gegen Ende des Beitrages keimt Hoffnung auf.
Heute abend sind wir schlauer.

www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/688538...en-sein-koennen.html

LG. Markus

Das Thema ist vom Tisch, es bleibt alles wie es ist.
Wobei Überschrift und Einleitungstext vermuten lassen es ginge nur um Selfie-Knipserei. Es geht nach wie vor um Fotografie allgemein... Selfierumgedödel für Fratzenbuch kann man meinetwegen EU-weit ächten
www.tagesschau.de/ausland/panoramafreiheit-109.html