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THEMA: Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015

Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 22 Aug 2015 19:17 #61

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Familie steckte in Kärntner Klettersteig fest
Eine vierköpfige Familie aus Windhag bei Pyhra (Bezirk St. Pölten) ist am Freitagnachmittag bei Regen in einem Klettersteig in Kärnten in eine Notlage geraten und musste von der Bergrettung Radenthein aus der Wand geholt werden.

Das teilte die Landespolizeidirektion am Samstag mit. Die Kletterer blieben unverletzt.
Vater hatte Notruf abgesetzt
Die Familie war am frühen Freitagnachmittag im Klettergarten Breitwand in Döbriach in der Gemeinde Radenthein in die Klettersteigroute "Luft unter den Sohlen" eingestiegen.

Gegen 15.00 Uhr setzte jedoch starker Regen ein, weshalb die Klettergruppe rund 50 Meter unterhalb des Ausstieges in den schwierigen Passagen weder vor noch zurückkamen.

Über den Notruf verständigte der Vater mittels Mobiltelefon die Bergrettung und schilderte die Notlage. Sofort stiegen Einsatzkräfte der Bergrettung Radenthein unter widrigen Wetterverhältnissen über den Klettersteig zu der Familie auf.

Quelle: www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/...-fest;art2428,661550
"Ich wurde oft falsch verstanden. Häufig unternahm ich Dinge, die für andere eine Provokation waren."
Walter Bonatti (1930-2011)
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 22 Aug 2015 23:47 #62

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Wer kennt ihn nicht , den Familienklettersteig "Luft unter den Sohlen" ... Verwunderlich das ein wenig Regen den einfachen Steig so schwierig macht!? :pinch:
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 25 Aug 2015 20:59 #63

Und mal wieder die Zugspitze. Ich könnte Kotzen wenn ich das lese.

Am gestrigen Sonntag, den 23. August 2015, wurden der Einsatzleiter sowie die Mannschaft der Bergwacht Grainau um 17.29 Uhr alarmiert. Am Höllentalferner war ein 24-jähriger Bergsteiger aus München im Abstieg von der Zugspitze ohne Steigeisen auf dem blanken Gletscher etwa 150 Meter abgerutscht. Auch dessen 21-jähriger Begleiter, ebenfalls ohne Steigeisen, stürzte nach einem kurzen Rutsch auf dem Eis über eine Kante, konnte sich aber noch an einem Felsblock festhalten und war nun in schwierigem Felsgelände blockiert. Dabei zogen sich beide glücklicherweise nur leichte Schürfwunden und eine leichte Unterkühlung zu. Zwei noch im Aufstieg befindliche, gut ausgerüstete Bergsteiger (24 und 47 Jahre aus München) wollten der blockierten Person helfen, während sich ein weiterer Bergsteiger um den ersten Abgerutschten kümmerte. Bei dem Versuch vom Eis in den Fels unterhalb des Blockierten zu gelangen, verlor jedoch der jüngere der beiden Helfer aus noch ungeklärter Ursache den Halt, glitt etwa 200 Meter über das Eisfeld hinab und stürzte in die ca. 8 Meter tiefe Randkluft zwischen Gletscher und Fels, wo er schwerverletzt liegenblieb.

Aufgrund der zunächst unklaren Patientenanzahl sowie der anspruchsvollen Einsatzsituation wurden umgehend weitere Einsatzkräfte alarmiert sowie zwei Bergwacht-Notärzte und zwei Hubschrauber angefordert. Außerdem wurde die Polizei und das Team des KID Berg informiert. Nach kurzer Zeit erreichten die Notarzthubschrauber RK2 aus Reutte/Tirol und Christoph Murnau den Tallandeplatz in Grainau und brachten die ersten Einsatzkräfte zur Unfallstelle. Zunächst wurden vier Einsatzkräfte zusammen mit den medizinischen Crews der Rettungshubschrauber bei dem Schwerverletzten abgesetzt. Dieser war zwischen Felsen eingeklemmt, sodass sich die Bergung schwierig gestaltete. Nach dessen Befreiung aus der Randkluft wurde er von den Rettern erstversorgt und in das Unfallklinikum Murnau geflogen. Parallel wurden drei Einsatzkräfte zu der blockierten Person gebracht und bereiteten diese und die beiden unverletzten Helfer auf den Abtransport vor. Zwischenzeitlich war auch die alpine Einsatzgruppe sowie der Hubschrauber Edelweiß 7 der Polizei zur Unfallaufnahme eingetroffen. In mehreren Flügen brachten die Hubschrauber die zwei Leichtverletzten, die beiden Helfer sowie alle Einsatzkräfte ins Tal.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 26 Aug 2015 13:12 #64

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ISAAC schrieb:
Wer kennt ihn nicht , den Familienklettersteig "Luft unter den Sohlen" ... Verwunderlich das ein wenig Regen den einfachen Steig so schwierig macht!? :pinch:

ISAAC, mir gefällt dein Kommentar!
Doch möchte ich die Betroffenen etwas in Schutz nehmen, denn das war zwar eine Familie, aber sicher keine kleinen Kinder, denn mit "50 m unterhalb des Ausstiegs" hatten sie in der 100 m hohen Wand immerhin schon 50 sehr schwere Höhenmeter absolviert. Und dieser Sportklettersteig ist vom Start weg heftig. Als meine Frau und ich vor 3 Wochen in der Breitwand unterwegs waren, trugen wir Reibungskletterschuhe und hatten bereits um halb 10 voll die Sonne auf der Wand. Die Einheimischen nennen ihren Klettergarten bezeichnenderweise nicht Breitwand, sondern Bratwand!
Hätten wir unsere Leistungsfähigkeit angesichts der Schwierigkeiten von D/E und der Sauna-Verhältnisse auch nur leicht überschätzt - was weniger Erfahrenen vor allem aus der Risikogruppe männlich, 40-50 J. leicht passieren kann, dann wären wir wohl ebenfalls zum Ziel deines Spotts geworden! Die Schlagzeile seh ich direkt vor mir: Alter schützt vor Torheit nicht: Ehepaar aus Hessen kollabiert in der Bratwand.
Einen E-Klettersteig - so wird er auf ks.de bewertet - im Aufstieg zu schaffen, ist für die meisten Klettersteigler eine sehr große Herausforderung. Ihn bei einsetzendem Regen abzubrechen, d.h. abzuklettern, ist nur mit rutschfesten Handschuhen und viel Kraftreserven zu schaffen. Offenbar hatte die Familie gewartet, bis die Wand im Schatten war, aber das Schauerrisiko unterschätzt oder ignoriert. Das war aus meiner Sicht kein gefährlicher Leichtsinn, sondern beim Pokern mit Petrus verloren.
Sollen wir an dieser Stelle die Forderung aufstellen, dass Leute nur dann einen Steig angehen, wenn sie ihn auch bei Nässe abklettern können?
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 27 Aug 2015 21:17 #65

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Ich glaube ich weiß worauf du hinaus willst, jedoch bin ich nun gezwungen meine Sichtweise ein wenig zu verdeutlichen, damit es nicht falsch rüber kommt...

Ich unterscheide grundsätzlich in zwei Kategorien:

1. Unfälle durch nicht persönlich zu beeinflussende Ursachen, die dem Verunfallten oder Teilnehmern nicht zur Last gelegt werden können.

- Steinschlag von oben (Helm vorrausgesetzt)
- Sturz ins KS Set an ungünstiger Stelle (nicht durch Überforderung)
- Defekte innerhalb der Steiganlage die ein weiterkommen unmöglich/schwer möglich machen
- Verletzungen am Körper während des Gehens/Steigens die zu einem Zeittechnischen Problem führen oder ein weiterklettern nicht möglich machen (z.b Umknicken Fußgelenk, Verstauchung...)
- Defekte des korrekten Ausrüstungsmaterials (unter Berücksichtigung der richtigen Handhabung)

2. Unfälle die durch grob fahrlässiges Handeln hervorgerufen wurden, bei denen der Verunfallte oder Teilnehmer mindestens eine Mitschuld tragen.

- Falsch angelegte Sicherheitsausrüstung
- Keine/Unvollständige Sicherheitsausrüstung (vor allem fehlender Helm)
- Überforderung im Steig durch Länge oder Schwierigkeit (schlechte Planung)
- Zeitmangel durch zu spätes Einsteigen (schlechte Planung)
- aktuelle Wetterlage nicht berrücksichtigt oder unterschätzt (schlechte Planung)


Ja die Wetterlage... ein wenig kann ich das nachvollziehen was du selber bereits erlebt hast und mir nun als Gegenagument vorwirfst...
Ich bin jedoch der Meinung, das man als angeblich erfahrener Kletterer (wie du bereits sagtest, haben sie es ja bis zur Hälfte geschafft)das Wetter auf einer gerade mal 2 Stündigen Klettertour inkl. Zustieg richtig deuten muss! und im Zweifel immer eine leichtere Tour wählen sollte die man im Notfall auch im Regen klettern kann, vorallem dann wenn man mit seiner Familie unterwegs ist und die Verantwortung für andere mitträgt! Nein es musste ein "E" Steig her, auch wenn die Regenwahrscheinlichkeit (und die ist 2 Stunden vorher doch sehr genau) hoch ist...
Man geht ja auch nicht den "Königsjodler" wenn die Gewitterwahrscheinlichkeit bei 50% liegt, mit den Worten "Vielleicht hab ich ja Glück"
Und das man auf einem E Klettersteig in Not gerät wenn die Wände plötzlich klitschnass sind ist auch kein Geheimniss und sollte gerade Leuten die öfter so etwas angehn durchaus bewußt sein.
Daher finde ich deinen Petrussatz mit dem Wetterpoker etwas skuriel ;)
Wenn mir das jemand sagt der bei der Besteigung des K2 oder Everest wettertechnisch in Not gerät dann kann ich das ja noch nachvollziehen, aber bei einem 2 Stündigen Klettersteig schließe ich zu 100% auf Eigenverschulden durch schlechte oder sogar gar keine Planung.
Vielen muss halt immer erst was passieren, damit sie hinterher etwas draus lernen - wobei man natürlich nur hoffen kann das es so ist wie in diesem Beispiel und die Beteiligten kommen mit dem Schrecken davon... Leider ist es ja auch oft anders :( (siehe eddyisonline Beitrag)


Die Berge sind kein Spielplatz und jeder sollte in der Lage sein, sich über das was er dort tut, ausführlich zu informieren - in der heutige Mediengesellschaft wohl kein Problem

PS: Um Ziel meines Spotts zu werden bedarf es um Welten mehr als Durst im Klettersteig zu bekommen :laugh: ;)
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 28 Aug 2015 08:32 #66

Hallo Zusammen,

hier wurde Nichts vorgeworfen!!!
Finde allerdings auch einen Einstieg bei Regengefahr sehr leichtsinnig, insbesondere wenn Kinder dabei sind.
Bei Nässe wird alles mind. 1,5 Grad schwieriger, außer es befinden sich überall künstliche Tritte drin (z.B. Postalm, der geht auch bei Regen).
gruss
Jens
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 28 Aug 2015 12:14 #67

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Hallo Bergsteiger, woher glaubt ihr zu wissen, dass Kinder dabei waren? Die Pressemeldung spricht nur von Familie, und nach meiner Erfahrung sind z.B. Jugendliche oft fitter als ihre Eltern.
Klar, etwas ist falsch gelaufen. Vielleicht hätten sie auch ohne starken Regen im Steig die Bergrettung angerufen. Das Topo am Wandfuß (von bergsteigen.at) kündigt einen C/D-Steig an, und erst in der zweiten Zeile steht "Stellen D/E". Das ist eine - sicher ungewollte - Verharmlosung der Schwierigkeiten, denn die D/E Stellen können nicht umgangen werden. Die große Steigtafel an der Einfahrt zum Parkplatz ist derart von blühenden Sträuchern zugewuchert, dass nur derjenige sie erblickt, der danach sucht.

Was die user vom Abstieg halten, der am Wandfuß als "sehr gut markiert" angepriesen wird, kannst du bei den Kommentaren zum KS Luft unter den Sohlen nachlesen. Das soll keineswegs eine Schuldzuweisung an die Steigerhalter sein, aber ich bin sicher, dass gut informierte Klettersteigler eine bessere Risikobewertung vornehmen und im Zeifelsfall auch mal den Rückzug antreten.

Das Wetter ist und bleibt ein Risikofaktor, den wir auch mit der aktuellsten Vorhersage nicht gänzlich eliminieren können. Da steht z.B. im Wetterbericht 40% Schauerwahrscheinlichkeit; dazu wird aber immer ein Sonnensymbol mit eingeblendet, weil eben die Wahrscheinlichkeit unter 50% liegt. Man guckt an den Himmel, sagt "passt schon" und geht los (talnaher Sportklettersteig, jeder ist dem Steig im Aufstieg gewachsen). Und dann hat Petrus eben doch nicht geblufft, sondern schickt nicht nur den "30%igen" Schauer sondern auch noch 2 Blitze hinterher...

ISAAC, deine Analye der Unfallursachen ist sehr gründlich und genau. Vielleicht kann Anja sie an einen Ort kopieren, wo sie nicht verschüttet geht?

Der Unfall am Höllentalgletscher wurde ausgelöst durch zwei Absteiger, die ohne Zacken auf Blankeis unterwegs waren. Grob fahrlässig, keine Steigeisen mitzuführen. Richtig schlimm wurde die Geschichte aber, als aufsteigende Männer von ihrer Hilfsbereitschaft getrieben zu dem Blockierten abgestiegen sind, ohne zum Helfen ausgebildet zu sein, offenbar auch ohne Pickel, der beim Bremsen geholfen hätte. Hier hat "Helfen wollen ohne helfen zu können" zum Spaltensturz des Helfers geführt. Hätten sie gleich die Bergwacht verständigt, wäre es bei Schürfwunden geblieben. Doch kann man das dem schwer verletzten Helfer vorwerfen? Moralisch jedenfalls sind die beiden Absteiger schuld!
Ich lerne daraus: besser einmal zuviel den Notruf gewählt als einmal zu wenig.
Grüße vom Rhein!
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 28 Aug 2015 14:59 #68

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Steigtafel-SagsdurchdieBlume.jpg

Sag 's durch die Blume...
Infotafel im Gebüsch vor dem Parkplatz KS "Luft unter den Sohlen".
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 30 Aug 2015 19:31 #69

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joecool schrieb:
... ISAAC, deine Analye der Unfallursachen ist sehr gründlich und genau. Vielleicht kann Anja sie an einen Ort kopieren, wo sie nicht verschüttet geht?

Ich würde dazu gerne einen eigenen Thread im Bereich "Klettersteig-College" machen, ok?
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 31 Aug 2015 15:41 #70

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"Auf einem Klettersteig bei Scharnitz in Tirol im Bezirk Innsbruck-Land ist ein 21-jähriger Deutscher rund 200 Meter in den Tod gestürzt. Nach Angaben der Polizei war der Mann seit Donnerstagabend vermisst worden. Am Freitagvormittag wurde der Verunglückte vom Polizeihubschrauber in einer steilen Rinne gefunden. Der 21-Jährige sei ohne Klettersteigausrüstung unterwegs gewesen. Der Deutsche war laut Polizei am Donnerstagvormittag gemeinsam mit seinem Vater zu einer Bergtour aufgebrochen. Die beiden wollten den Mittenwalder Höhenweg begehen. Am Nachmittag hatte der Vater aus Erschöpfungsgründen die Tour jedoch abgebrochen, der Sohn setzte den Weg alleine fort. Als der 21-Jährige am Abend noch nicht wieder zurück gekehrt war, verständigte der Vater die Polizei.

Eine sofort eingeleitete Suchaktion blieb vorerst erfolglos und wurde gegen 3.00 Uhr schließlich unterbrochen. Am Freitagvormittag wurde dann der Körper des Vermissten südlich der Sulzleklammspitze gefunden und mit dem Hubschrauber geborgen."

Quelle: www.unsertirol24.com/2015/08/28/deutsche...tersteig-in-den-tod/
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Letzte Änderung: 31 Aug 2015 15:42 von kletterkiki.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 31 Aug 2015 15:44 #71

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"Wegen gesundheitlicher Probleme kam am Donnerstag ein deutscher Urlauber in einem Klettersteig in Döbriach (Bezirk Spittal/Drau) nicht mehr weiter. Die Bergrettung brachte den Mann und seine 13-jährige Tochter ins Tal.

Ein 50-jähriger deutscher Urlauber kletterte am Donnerstagnachmittag mit seiner 13-jährigen Tochter eine Route in einem Klettergarten in Döbriach in der Gemeinde Radenthein. Als der Mann wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr weiter konnte, verständigte er per Handy seine Frau, die daraufhin die Einsatzkräfte alarmierte.

Mitglieder der Bergrettung Radenthein stiegen zu den Kletterern auf, seilten sie an und brachten sie sicher ins Tal. Der Urlauber und seine Tochter blieben unverletzt."
Quelle: www.regionews.at/newsdetail/Vater_und_To...nten_geborgen-119422
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 02 Sep 2015 22:42 #72

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Kletterer in Not hielten Bergretter auf Trab


Mühsame Bergrettungseinsätze nach Notrufen in der Nacht auf Dienstag in den Tiroler Gemeindegebieten Zirl, Scheffau und Kirchdorf: Zwei Tiroler schätzten den "Kaiser-Max-Klettersteig" in der Martinswand sowie ihre Kräfte völlig falsch ein. Auch vier Deutsche - ein Geschwisterpaar sowie Vater und Sohn - gerieten in Bergnot, als sie sich im Kaisergebirge verstiegen. Alle konnten gerettet werden.

Gleich zweimal mussten am Dienstag Wanderer am Krippenstein in Obertraun mit dem Hubschrauber geborgen werden. Zwei Steirer verirrten sich beim Abstieg vom Zwölferkogel, einen Briten verließen im Klettersteig die Kräfte.
Der 39-Jährige Brite war im sogenannten Dachstein-Gams-Klettersteig unterwegs. Der Steig mit Blick auf den Hallstättersee verzweigt sich nach einem Stück, der 39-Jährige entschied sich für die schwierigere Route und dürfte sich damit übernommen haben. Im letzten Teil verließen ihn seine Kräfte, in einem überhängenden Bereich rutschte er mehrfach ab und rief schließlich die Bergrettung.
Der Mann schaffte es zu einem Ausstieg einige Meter zurückzusteigen. Von dort wurde er von dem Hubschrauber mit dem Tau geborgen. Er war laut Bergrettung erschöpft, aber fast unverletzt.
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Letzte Änderung: 02 Sep 2015 22:55 von joecool.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 03 Sep 2015 05:50 #73

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Waraum nach ich mir eigentlich immer so viele Gedanken, ob ich den Schwierigkeiten gewachsen bin? Wenn ich sowas lese, dann frag ich mich, ob ich net einfach auch mal den Hubschrauberservice in Anspruch nehmen...
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 03 Sep 2015 12:11 #74

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Letzte Änderung: 03 Sep 2015 12:20 von joecool.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2015 03 Sep 2015 21:07 #75

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Tourismussteuer:
"Mit einem Cent pro Nächtigung wäre der Bergrettung schon geholfen", so Peter Veider, Geschäftsführer der Tiroler Bergrettung. Das wären 450.000 € pro Jahr.
Für den Urlauber wohl kein Problem, wenn er anstatt 1,00 € dann 1,01 € Kurtaxe pro Nacht bezahlt, oder? Ich bin dabei, wenn damit der Bergrettung geholfen wird.
Bis dahin sind 20 € Förderbeitrag für die Bergrettung in Österreich für alle interessant, die nicht Mitglieder im DAV sind.
Quelle: http://mobil.krone.at/ng/phone/kmm__1/app__CORE/sendung_id__32/story_id__469083/story.phtml
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