Am Nachmittag war der Vater mit seiner Frau und der gemeinsamen 24-jährigen Tochter auf einem Wanderweg Richtung Umhausen unterwegs. Ihr Ziel war der Stuibenfall im Weiler Niederthai. Laut Polizei nahm die Familie aus Hamburg plötzlich ein lautes Gerumpel war. Während sich Mutter und Tochter noch in Sicherheit bringen konnten, wurde der Vater von mehreren herunterdonnernden Felsbrocken getroffen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Wanderweg vorerst gesperrt.
Laut dem Landesgeologen Werner Thöny war das Unglück „nicht vorhersehbar“. „Es hat keine Anzeichen gegeben“, erklärte Thöny der APA am Freitag. Der Wanderweg bleibe bis auf Weiteres gesperrt. Denn nach wie vor würde ein „hohes Gefährdungspotenzial“ bestehen, erläuterte der Experte: „Es ist noch sehr viel Material oben“. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, welche Sicherungsmaßnahmen notwendig seien.
Schock auch für Verantwortliche
Noch nie habe es in diesem Bereich einen Steinschlag gegeben, reagiert Umhausens Bürgermeister Jakob Wolf geschockt auf den tragischen Unfall. Weil der Weg zum Stuibenfall stark frequentiert ist, wird er wöchentlich von Mitarbeitern des Tourismusverbandes begangen und kontrolliert. Das Mitgefühl gehöre der betroffenen Familie, so Wolf.
Quelle:
ORF
Herzliches Beileid an die Familie. Ich war heute vor Ort. Der Wanderweg zu den Platformen ist von unten und oben gesperrt. Von unten nur bis Platform 2 frei und von oben nur die ganz oben über den Gasthof Stuibenfall oder den Klettersteig erreichbar.
Gruß
Freeclimber