"Der Unfall passierte, als der erfahrene Kletterer und seine Lebensgefährtin auf zwei verschiedenen Routen des Leopold-Klettersteig abstiegen. Laut Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 12 dürfte der Kletterer, der eine neue und komplette Ausrüstung trug, nach einen Sicherungsfehler abgerutscht sein."
Quelle: steiermark.orf.at/news/stories/2612650/

Der Text lässt vermuten, dass er das Set zwar benutzt hat, aber einen Fehler (welchen auch immer) gemacht hat.

hat zwar nicht unbedingt mit einem Klettersteig zu tun aber trotzdem nicht uninteressant und zum Glück gut ausgegangen - zum Thema Tourenplanung - naja ohne weiteren Kommentar

www.youtube.com/watch?v=-yKk7mKVQk8

Quelle: www.retter.tv/de/drk.html?ereig=-Bergwac...arke-&ereignis=21326

Am Sonntagvormittag musste die Bergwacht Berchtesgaden gemeinsam mit dem Traunsteiner Rettungshubschrauber Christoph 14 ausrücken, um bei starkem Schneefall zwei Bergsteiger aus der Watzmann-Ostwand zu retten. Das Wetter machte den Einsatz zum Kampf gegen die Zeit.



3 Bilder Bei Neuschnee waren am Sonntagvormittag zwei Männer in Bergnot geraten. Sie saßen in der tief verschneiten Watzmann-Ostwand und mussten einen Notruf absetzen, nachdem sie aufgrund des massiven Schneefalls nicht mehr weiterkamen. Sie waren bereits am Samstag bei noch guten Wetterverhältnissen in die Ostwand eingestiegen und wurden dann von dem Wettersturz in der Nacht überrascht.

Niederschlag, Wolken und schlechte Sicht erschweren den Einsatz der Retter
Aufgrund des starken Niederschlags, der Wolken und der daraus resultierenden schlechten Sicht, wurde der Einsatz für die Retter zum Kampf gegen die Zeit. Der Einsatzleiter der Bergwacht koordinierte den Einsatz und musste darauf warten, dass der andauernde Niederschlag eine Pause einlegte. Als diese schließlich eintrat, wurde sofort der Traunsteiner Rettungshubschrauber Christoph 14 los geschickt, der zwei Bergretter kurz unterhalb des Standorts der Bergsteiger absetzte, die sich durch 20cm Neuschnee hindurch zu den Männern durchkämpften. Das Zeitfenster war äußerst knapp, der Niederschlagsradar zeigte bereits erneut einsetzenden Schneefall an. Der erste Bergsteiger wurde bereits nach kurzer Zeit zusammen mit einem Bergretter am kurzen Rettungstau ausgeflogen, der zweite konnte in mutmaßlich letzter Sekunde und bei bereits einsetzendem Schneefall gerettet werden.

Und es hört nicht auf:
www.regionews.at/newsdetail/Deutscher_na...ttung_geborgen-71188

Tja, im Herbst wird es früher dunkel. Dies ist ein Naturgesetz.

Dieses Gesetz gilt am Innsbrucker-KS...
"Auf der Nordkette stieg eine 26-jährige Steirerin Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr in den Innsbrucker Klettersteig ein – laut Bergrettung viel zu spät. Die junge Frau verlor bei einbrechender Dunkelheit auf dem Klettersteig die Orientierung und setzte gegen 18.00 Uhr einen Notruf ab. 14 Bergretter waren im Einsatz. Letztendlich war es dann aber eine Hubschraubermannschaft, die die junge Frau finden und bergen konnte, erzählt Alpinpolizist Hansjörg Knoflach: „Wir sind raufgeflogen und haben mit dem Suchscheinwerfer das ganze Gelände ausgeleuchtet und die Person zunächst nicht finden konnte.“"
Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2612510/

... und auch am Stopselzieher wird es dunkel:
"Fünf Deutsche machten sich Donnerstagfrüh zu einer Bergtour vom Eibsee in Deutschland über die Wiener Neustädter Hütte und den Stopselzieher auf in Richtung Zuspitze. Kurz nach Einbruch der Dämmerung kam die Gruppe in 2.750 Metern Seehöhe in unwegsames Gelände. Die Deutschen konnten weder vor noch zurück und setzten einen Notruf ab. Die Bergrettung Ehrwald machte sich mit sechs Mann sofort auf den Weg. Gegen 21.00 Uhr konnten die Helfer die Gruppe unversehrt zur Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn bringen und mit den Deutschen im Rahmen einer Sonderfahrt am späten Abend ins Tal abfahren."
Quelle: Quelle: tirol.orf.at/news/stories/2612510/

Eine Meldung vom 1. Adventsonntag:

Alpinisten hingen in Felswand fest

Zwei Alpinisten sind am Sonntag auf dem Hochlantsch, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, in Bergnot geraten. Die beiden hingen in einer Felswand fest und mussten per Hubschrauber gerettet werden.

Der 26 Jahre alte Mann aus Weiz und seine 27 Jahre alte Begleiterin unternahmen am Sonntag eine Klettertour über den Naturfreundeklettersteig am Hochlantsch. In der Mitte des Steiges konnten sie dann aufgrund eingewehten Schnees weder vor noch zurück.

Der 26-Jährige setzte mit seinem Mobiltelefon einen Notruf ab. Eine Stunde später konnten die beiden Alpinisten von der Besatzung eines Hubschraubers des Innenministeriums mit Hilfe eines Seils gerettet werden. Die beiden, sie waren laut Polizei gut ausgerüstet, blieben unverletzt.

Quelle: steiermark.orf.at/news/stories/2618030/

Ein typisches "Wie kann man nur...". Wenn man da vor dem Berg (1722m) steht, sollte man eigentlich bemerken, dass da oben Schnee liegt.

Interessanter Artikel zur Unfallstatistik auf Klettersteigen in Österreich - allerdings noch vom Vorjahr (1.11.2011 - 31.10.2012)

www.bmi.gv.at/cms/cs03documentsbmi/1388.pdf

Ups... offenbar noch eine Rohfassung oder der Lektor hat geschlafen...

Noch kurz vor Jahresende wieder ein Absturz am Klettersteig, diesmal am Calmont:
www.general-anzeiger-bonn.de/region/krei...-article1229453.html

Hallo,

der Calmont liegt in der Nähe von Cochem an der Mosel.
Der Absturz ereignete sich aber an der Engelsley im schönen Ahrtal bei Altenahr, hat nichts mit einem Klettersteig zu tun.

Gruß
Jens
www.hikr.org/dir/Engelsley_%28Nord%29_43970/

Danke für die Richtigstellung... Hier noch einige Infos zu dem Steig: www.die-wehrer-watzmaenner.de/wanderberi...steig-ahrgebirge.pdf