Il Papa Eugenio Hüsler schreibt im aktuellen „Bergsteiger“, dass man mit einer Landkarte und viel Fantasia unzählige schöne Wanderungen entdecken kann.

Das haben wir in der Svizzera Sassonia auch gemacht. Der Wegverlauf unter den Thorwalder Wänden sieht auf der Karte echt spannend aus. Da schlängelt es sich von links nach rechts unter Felsen durch: Grande gioia. Also starten wir an der Neumannmühle und promenieren zum Zeughaus. Von da geht’s hoch zu unseren angestrebten Wänden. Wir sind völlig alleine. Nur der Nebel begleitet uns.



Finalmente erreichen wir die Hickelhöhle, und wir watscheln wieder auf una via comfortabila dem Zeughaus entgegen. Plötzlich sehen wir links einen Wegweiser con una symbola d’una grotta. Laut Karte müsste die Höhle ganz nah sein. Also los! Nix wie hin. Nach una ora sind wir dort. Fix und foxi, weil das Wandern auf dem weichen Sand sehr anstrengt. Man muss dafür nicht zwingend an die Adria fahren. Dann sehen wir, auf der Karte, dass wir eine ganz andere Grotta angepeilt haben. Na Super! Aber eindrücklich ist die Webergrotte dennoch:



Auf dem Rückweg nehmen wir das „Hintere Raubschloss“ mit. Un bello sentiero attrezzato! Wir sitzen oben und genießen die spärliche Aussicht, sind aber sehr happy.



Der Rückweg führt uns weiter zum berühmten „Kuhstall“, wo wir den Fehler machen, uns eine chocolata calda zu genehmigen. Die Schoggi ist mit Wasser angepanscht und viel zu heiss. La serpenta stupida bei der Ausgabe ist sehr schlecht gelaunt und will viel Geld von uns. Dann verrechnet sie sich auch noch zu unseren Ungunsten. Da gehen wir nie mehr hin! Mai!!

Ein blöder Abschluss einer sonst absolut großartigen Wanderung. Bitte nachmachen, aber ohne Kuhstall-Wirtshaus!

Link zum Hinteren Raubschloss