Es ist das Jahr 2011 und wir eröffnen die Klettersteig-Saison ganz dolcemente im Elbsandsteingebirge. Unser Ziel ist das vielgerühmte Biela-Tal. Uns zieht es fast die Pantanloni aus ob der zugeparkten Abstellwiese. Hier müssen ja Tausende von Menschen unterwegs sein.
Tatsächlich treffen wir immer mal wieder auf ein paar Menschen, doch die grosse Masse ist nicht auf den Sentieri unterwegs, sondern hängt an den Sandstein-Gipfeln. Immer mal wieder findet sich in den Felsen eine Scala oder ein Seilgeländer zum Festhalten, was ein bisschen A-Klettersteig-Sentimenti auslöst.
Am Sachsenstein (il Sasso sassonia) geht es dann richtig zur Sache: Nahezu senkrecht rauf auf den Felsen. Gut festhalten an den Stahlleitern und die letzte Höhle ist so eng, dass man auf halbem Weg den Rucksack ans Geländer ketten muss. Mit Gepäck würde man zum Pfropfen.
Weitere Höhepunkte der Tour: Die Kaiser-Willhelm-Wacht (construtto a caso di una bierselige Wette), die Schwedenhöhle (hätte fast einen Geocache entsorgt), der Grossvaterstuhl (inkl. Hochzeitsansprache über Telefon), ein Coffee-to-go (5 Stunden lang) und die kleine Bastei (mit Abschlussbierchen).
Link zur Johanniswacht
Link zum Sachsenstein