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THEMA: Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung

Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 07 Jun 2017 10:50 #31

  • Markus13
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Die restlichen Bilder von Rino Pisetta....


Der Toblino-See und Blick in's nördliche Sarcatal

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Ein Gipfelfelsen mit dem Monte Casale (VF Ernesto Che Guevara) im Hintergrund.

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Das Steigbuch

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Eine Marienfigur am Gipfelrastplatz

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Die Ruhebank am Gipfelrastplatz

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In den nächsten Tagen geht es mit der VF Montalbano Ottorino Marangoni (Mori) und der VF Fregio & Ginestre weiter...
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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 08 Jun 2017 19:37 #32

  • Markus13
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So, nach 8 Tagen Lazise endlich fest in Arco angekommen, machten wir uns noch vor dem Hotel-Checkin (ab 14:00Uhr) gleich auf in Richtung Mori, um den angebrochenen Tag mit der relativ kurzen "Via attrezzata Monte Albano 'Ottorino Marangoni'" sinnvoll auszunutzen.
Wir waren ja vorletztes Jahr schonmal am Einstieg dieses Steiges. Ich bin damals auch den Einstieg geklettert.
mein Fazit war, dass der Steig wegen seinen teils sehr glatten Tritten einen gewissen Ernst hat.
Das war ein Teil der Entscheidung, warum wir ihn damals doch nicht gemacht haben, besser gesagt, dass ich ihn alleine auch nicht gegangen bin, weil mir meine Freundin diese Woche noch irgendwas davon erzaählt hat, dass sie damals garnicht hätte mitkommen können, weil sie sich wieder irgendwo böse das Knie angeschlagen hatte - war mir garnicht mehr bewusst.
Wie dem auch sei, war die übertriebene Vorsicht absolut unnötig gewesen, denn der rutschige Charakter der natürlichen Tritte des Steiges ist mir zwar bei der aktuellen Begehung aufgefallen, stellte aber - im Gegensatz zu meiner damaligen Einschätzung - kein ernstzunehmendes Problem dar.
Der Steig liegt übrigens voll in der Mittags/Nachmittagssonne; deshalb würde ich - trotz der nicht übermässigen Länge - immer dazu raten, genügend Flüssigkeit in der Trinkblase mitzunehmen. An manchen Stellen sah man noch schön, wo die alten Drahtseilanker und Trittstifte platziert waren. Besonders viele habe ich nicht gesehen, sodass ich mir Gedanken gemacht habe, ob ich den Steig - damals, bevor er für ein paar jahre gesperrt war, und ich grösste Motivation hatte, ihn zu gehen - jemals hochgekommen wäre. Wie glatt der Stein dort teilweise ist, zeige ich auf einem der nachfolgenden Bilder. Was mir damals (so um 2011) auch Angst gemacht hat, war seine angebliche Ausgesetztheit. Das gab man mir nämlich damals auf einer anderen Plattform auch mal jemand zu bedenken.
Ich hoffe jetzt nicht, dass ich in diesem Punkt komplett abgestumpft bin, weil ich das bei scheinbar fast jedem Steig schreibe, der einen ähnlichen Nimbus hat, aber gerade bei den senkrechten Klammernreihen hat man schätzungsweise nie mehr als ca. 30m Luft unter dem Hintern, weil immer irgendwelche Bänder oder Buschhänge unter einem sind. Dass mir auf der "VF Rois Mages" bei Aussois selbst beim letzten Youtube-Video über diesen Steig noch die Kamerahand beim Filmen gezittert hat, beweist, dass ich diesbezüglich ganz bestimmt nicht immun bin (07.2016).

Die gegossene Bronzetafel am Einstieg.
Warum hat nur noch niemand diese hässlichen Reste der Schutzfolie abgezogen???
Ich habe sie zumindest erst zuhause auf dem heimischen PC bemerkt, weil die Sonne vor Ort so draufgeballert hat, dass ich geblendet war,
sonst hätt' ich's getan :blush:

DSC08507.JPG




Der Einstiegsblock:
Was wohl eher weniger Leute machen, weil's dort noch nicht so blank ist: nach Erreichen der Klammer besser rechts um den Block drumherum.
Dort gibt's eine schöne Fläche für einen Spreiztritt.

DSC08510.JPG




Als Erinnerung (?) belassene, weil unnötige Tritthilfen von vor der Restaurierung:

DSC08540.JPG




Soll das an zwei Punkten befestigte Seil im Ernstfall wirklich den Fels halten oder ist dieses Konstrukt nur eine einseitige Willensbekundung an diesen?

DSC08577.JPG




Ich konnte natürlich auch nicht widerstehen und hab' mich in der Mori-Standart-Poser-Pose ablichten lassen :whistle:

DSC08597.JPG




Hier ein Beispiel, wie glatt der Fels dort sein kann (HGS-Style)...

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Drei verschachtelte Klammernreihen mit moderaten Überhängen.

DSC08614.JPG




Ein Blick auf die gemeinde Mori, kurz vor'm Ausstieg

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Uns hat der Steig viel Spass gemacht. Wahrscheinlich wären wir/ich ohne die Restaurierung/Entschärfung nicht in den problemlosen Genuss dieses Steiges gekommen. Insofern kann und darf ich mich jetzt auch nicht über die vielen Klammern beschweren. Jedoch hätte es der Ästhetik ausgesrochen gutgetan, wenn man einfach andere Bügel genommen hätte - zum Beispiel solche wie im Ötztal- oder Gerlossteinwand-Format.
Egal - wenn wir wieder dort runterkommen, steht der Steig natürlich wieder auf unserer Liste.

Nebenbei erwähnt wird es - nicht ganz zeitnah, aber doch in Bälde - natürlich noch Videos von Pisetta, Mori, Fregio und Ginestre geben.
Über Fregio und Ginestre schreib' ich die nächsten Tage noch was.

LG, Markus
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Letzte Änderung: 08 Jun 2017 19:42 von Markus13. Begründung: Korrektur
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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 16 Jun 2017 09:32 #33

  • Markus13
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Unseren letzten Tag am nördlichen Gardasee haben wir dazu verwandt, einen Abstecher an den Idrosee zu machen,
um die beiden Ferratas "Fregio" und "Ginestre" zu gehen. Aufgrund der extremen räumlichen Nähe (wenige Meter vom Ausstieg der Fregio bis zum Einstieg der Ginestre) empfinde ich die Beiden eher als eine Doppelferrata - oder als eine Ferrata mit zwei Teilen.
Die Anfahrt (gut über 60km) von Arco nach Vesta am Idrosee zieht sich ein wenig, weil die Stecke einige Serpentinen und auch einige Ortschaften mit gefühlt endlos vielen Radarblitzern beinhaltet.
Das die Ferratas betreffende Wegesystem ist ausgesprochen gut ausgeschildert. Der Abstiegsweg der beiden Ferratas läuft praktisch neben diesen entlang und wird immer mal wieder mit einigen Notausstiegen mit den Ferratas verbunden (Beispiel: VF Monte Due Mani). Wobei man sagen muss, dass die Fregio 3 Notausstiege aufweist und die Ginestre 'nur' einen - bei der kurzen Länge der Ginestre eigentlich trotzdem schon luxuriös.
Am Einstieg der Fregio geht's direkt mit drei Überhängen los, die unterschiedlich ausgeprägt sind. Hat man diese gut überwunden, benötigt man auch keinen der folgenden 3 Notausstiege mehr. Ich fand, dass die Spazierstockartigen Tritthilfen - gerade in der Einstiegswand - nicht unbedingt immer dort angebracht waren, wo man sie gebraucht hätte. So waren sie manchmal etwas weit gespreizt oder 'weit' neben dem Drahtseil angebracht. Wenn man es gewöhnt ist, auch mal in den Armen zu hängen, kommt man aber gut damit klar. Ab dieser Wand tun sich immer mal wieder schöne Blicke zum Idrosee auf.
Im weiteren Verlauf der Fregio sind eigentlich keine grossen Schwierigkeiten mehr zu erwarten, man könnte lediglich noch eine Bügelreihe mit Überhang erwähnen, die technisch aber einfach ist.
Am Ende der Fregio befindet sich eine Kreuzung, bei der sich der Weg zur Ginestre mit dem Abstiegsweg kreuzt.
Der Anfang der Ginestre ist eine einfache schräg ansteigende Querung, die jedoch eine erste Schwierigkeit an einer abdrängenden Felsnase hat.
Wer hier Probleme hat - das Drahtseil ist um eine nicht einsehbare Ecke herum am Fels anliegend - kann den darauffolgenden Notausstieg benutzen, welcher allerdings sehr steil und erdig ist. Die Hauptschwierigkeit der Ginestre liegt in einer querenden Passage, wo das Drahseil so niedrig angebracht ist, dass es bei normal grossen Menschen auf jeden Fall in Höhe des oberen Oberschenkels verläuft, was beim Queren einen künstlichen Überhang erzeugt.
Auf der nun folgenden, jedoch nicht besonders ausgesetzten Zweiseilbrücke könnte man die Aussicht über den Idrosee geniessen, wenn das obere Seil durch seine versetzte Position nicht dazu zwingen würde, mit dem Gesicht bergseitig zu gehen.
Der Ausstieg wird von einer steilen aber einfachen Klammernreihe gebildet und endet an einem schönen Aussichtspunkt.
Der Abstieg ist erdig und stellenweise sehr steil (grob vergleichbar mit dem der Geierwand, jedoch innerhalb von Wald und eher erdig, statt schottrig).
Leider hat die Zeit nicht für einen dritten Klettersteig dort in der Nähe gereicht (VF Sasse oder VF Crench), dennoch empfanden wir den Abstecher zu diesen Klettersteigen als lohnend und den Tag als gelungen.
Auf die Rückfahrt durch die Serpentinen und Ortschaften haben wir uns trotzdem nicht gefreut.


An einem Gebirgsbach auf dem Zustiegsweg:

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Ein Teil der Einstiegswand der Fregio von unten:

DSC08702_76DB618F.JPG




Eine überhängende Passage gegen Ende der Fregio:

DSC08751_76E85BF6.JPG




Hier von oben:

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Die abdrängende Felsnase nach dem einfachen Einstieg der Ginestre:

DSC08764_76EB45B1.JPG




Eine etwas ausgesetztere Stelle:

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Ein Blick hinunter nach Vesta mit der Zweiseilbrücke im Bild (von der Ausstiegs-Klammernreihe fotografiert:

DSC08794_76F3892D.JPG




Ein Blick über den Südzipfel des Idrosees:

DSC08809_76F77729.JPG



Jetzt, nachdem ich die "Schreibarbeit" erledigt habe, setze ich mich bei nächster Gelegenheit an die Videos, die ich hier dann auch einstellen werde.
Erfahrungsgemäss sind dazu aber mehr als ein paar Tage notwendig.

Unsere nächste Reise wird uns wieder zum Dachstein und in Richtung Berchtesgaden führen.
Da wir dazu aber nur eine Woche, dafür aber viel auf dem Plan haben, ist die Aktionsdichte dann etwas höher als im vergangenen Urlaub (wenn das Wetter mitspielt).

Weiterhin eine erfolgreiche und unfallfreie Saison!
LG, Markus
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Letzte Änderung: 16 Jun 2017 09:40 von Markus13. Begründung: Ergänzung/Korrekturen
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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 11 Jul 2017 18:51 #34

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Nachträglich noch einige Bilder meines kurzen Aufenthaltes auf der Faneshütte.
Los ging es am 13 Juni schon morgens früh um 5 Uhr, um zu entdecken was dieses Gebiet so an fotogenen Motiven her gab.
Nach dem Frühstück ganz gemütlich ohne Zwang in Richtung Neunerspitze, mit vielen Fotopausen und abschliessende Runde bei den Seen.

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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 11 Jul 2017 18:53 #35

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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 11 Jul 2017 18:54 #36

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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 11 Jul 2017 18:58 #37

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oh schade , da ging die Reihenfolge der Bilder durch einander :dry:
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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 14 Jul 2017 17:21 #38

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Und nach einer Woche Dolomiten und Superwetter, kam dann Renato kurz bei mir im Vinschgau vorbei. Mein Auftrag: Bitte eine einfache spektakuläre Wanderung und Tiere! Können die Vinschger Berge mit den Dolomiten konkurrieren? Nein, können sie nicht. Und der Wetterbericht war auch sehr bescheiden. Daher kein KS. Also gings ins hintere Martelltal, einer meiner Lieblingsplätze. Die Hütte hatte leider noch zu. Das Wetter hat bis zum Parkplatz abends gehalten, die kleine Zugabe zum Bartgeierjungvogel ging sich dann aber doch nicht mehr aus. Mit den Tieren ist das so eine Sache. Die machen halt was sie wollen. Immerhin haben wir Murmel, Hermelin und Gämsen gesehen, für ein gutes Foto waren sie aber zu weit weg.
Ich hoffe, der Vinschgau ist Renato trotzdem in guter Erinnerung geblieben. ;)


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"Um die Natur in ihrer ganzen Schönheit zu fotografieren, muss man oft vor ihr auf die Knie gehen!"
Dölf Reist, Bergsteiger und Fotograf
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Tourbilder - Frühling 2017 - Eine Sammlung 14 Jul 2017 21:50 #39

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Ja ja, man kanns nicht vergleichen, die Dolos sind nun mal mein Lieblingsgebiet, aber ich werde sicher zurückkommen, jede Gegend hat sein Charme.
Hier dann mein Bild, aus dem Bild von Terry

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und ....

THERESIA-.jpg
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