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Zugspitz-Westweg (Stopselzieherweg)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Zugspitze

Zielhöhe
2962m

Talort
Ehrwald (994 m)

Höhenmeter
1750m

Gehzeit
4:30h

Schwierigkeit
(2.5 - B)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(32 Bewertungen)

Eröffnung
-

Resumee
Die Tour selbst, sowie das tolle Panorama entschädigen größtenteils für den Gipfelschock. Nichts für Einzelgänger.

Position/Lage

Ausgangspunkt
Talstation Ehrwalder Zugspitzbahn
Ausgangspunkt GPS
47.4262871926271 / 10.9402370452881 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
Wiener-Neustädter-Hütte (2209 m)
Anfahrt
Nach Ehrwald kommt man über Reutte bzw. Garmisch-Partenkirchen. Ausgangspunkt: Talstation Ehrwalder Zugspitzbahn
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Wegverlauf Zugspitz-Westweg (Stopselzieherweg)

Zustieg
Über das Gamskar vorbei an einer Stütze der Bahn zur Wiener-Neustädter-Hütte (2,5 h).
Zustieg Höhenmeter
-
Zustieg Zeit
-
Anstieg
Über ein Schuttkar zum Einstieg (15 min.). Von dort an Seilen aufwärts durch den "Stopselzieher", eine natürliche Höhle. Der Durchstieg wurde vor einiger Zeit entschärft. Weiter, teils ungesichert, teils gesichert, aber nie schwer zum Zugspitzgrat (ca. 2815 m)(1,5 h). Von dort über teils künstliche Stufen zum Zugspitzgipfel (15 min.).
Anstieg Höhenmeter
300m
Anstieg Zeit
-
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
- / -
Abstieg
Entweder per Bahn, auf dem selbem Weg oder über einen der anderen Anstiege
Abstieg Höhenmeter
-
Abstieg Zeit
-
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Zugspitz-Westweg (Stopselzieherweg)

GPS-Track/Höhenprofil Zugspitz-Westweg (Stopselzieherweg)

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
-
Sicherungen
-
Gesteinsart
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Hinweise

Hinweise
Auf der Zugspitze erwarten den Bergsteiger Damen in Schuhen mit Stöckelabsätzen und japanische Touristen, die die Klettersteigler wie Tiere im Zoo betrachten und fotografieren. Wenigstens wollte mich bei meinen Besuchen auf der Zugspitze noch keiner füttern ... Am Gipfel selbst immer Warteschlangen.
Hintergrund
-
Urheberhinweise
-
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
22.08.2009
Aufrufe
57780
Interne ID
90

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Webcam

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Ehrwalder Almbahn, Bergstation 6er-SB Gaistal

Bereitgestellt durch: https://www.zugspitze.at

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Fotos zu Zugspitz-Westweg (Stopselzieherweg)


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User-Kommentare zu Zugspitz-Westweg (Stopselzieherweg)

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 31.07.2020
Begehung am 08.07.2020
Mit der Zugspitze sind die 16 Summits von Deutschland nun geschafft! :-)
Wir sind 7.40 Uhr am Parkplatz der Bergbahn gestartet und nach 6 Stunden, inkl. längerer Einkehr auf der Wiener Neustädter Hütte, auf der Touri-Plattform angekommen. Achtung! Im oberen Teil der Tour äußerst hohe Steinschlaggefahr. Ansonsten hat uns der Weg über den Stopselzieher gut gefallen (die anderen Wege zur Zugspitze kennen wir noch nicht). Mit Gegenverkehr ist immer mal zu rechnen, war aber problemlos möglich.
Die Sicherungen waren in desolatem Zustand, was aber nicht wirklich störte. Es war zu keiner Zeit gefährlich. Wer allerdings zum Gipfelkreuz aufsteigen will, könnte das Set beim Andrang der Menschenmassen gut gebrauchen.
Die Tour war am 08.07. zwar noch nicht ganz schneefrei, im KS selbst gab es aber keinen Schnee mehr.
Fattel schrieb am 29.08.2016
Bin die Tour am 28.08.16 unter Leitung eines Bergführers aus GAP mit drei anderen Teilnehmern gegangen. Start war an der Eibsee-Talstation der Zugspitzbahn. Dadurch verlängert sich die Tour und ist letztlich (lt. Auskunft Bergführer) sogar länger als durchs Höllental. Reine Gehzeit: fast genau 6 Stunden. Mit Pausen waren wir 7:10 Std. unterwegs. Der Zustieg bis zur Wiener-Neustädter Hütte gestaltet sich landschaftlich sehr reizvoll und hat durchweg den Charakter einer Bergwanderung. Am schönsten ist natürlich der eigentliche \"Klettersteig\" durch den Stopselzieher. Weiter oben ist das Gelände einfach nur noch steil und weitestgehend ungesichert. Die Höhenmeter machen sich dort - je nach individueller Konstitution - bemerkbar, was, wie in unserem Fall, durch die gegen Mittag einsetzende Sonneneinstrahlung noch verstärkt wird/wurde. Aus der mehr oder weniger sicheren Klettersteigbegehung wird im oberen Teil eine durchaus anstrengende Bergtour. Nach Stunden der Stille erwartet einen oben der schon angesprochene \"Kulturschock\", aktuell in Kombination mit der Großbaustelle für die neue Seilbahn. Den Besuch des Gipfelkreuzes habe ich mir verkniffen denn es ist keine Frage ob - sondern wann der erste Flip-Flop-Touri von der Leiter fällt. Da muss man nicht dabei sein.
Alles in allem bis kurz vor dem Ziel eine wunderschöne Tour die man auch gut als Vorbereitung für die etwas anspruchsvollerer Höllental-Tour nutzen kann.
Bergblumenwiese schrieb am 21.07.2012
Der Wirt vom Münchener Haus ist tatsächlich so \"charmant\" wie überall erzählt wird!
In der Speisekarte versucht er sich sogar von vornherein zu erklären und entschuldigt sich im vorhinein - echt witig!
Auch wird man sehr freundlich morgens mit: AUFSTEHN! FRÜHSTÜCK IST FERTIG! LAGER RÄUMEN! geweckt.
Aber wir waren ja schon froh und dankbar überhaupt ein Lager erhalten zu haben.
Waschräume sucht man dort oben vergebens.
Heinrich schrieb am 28.08.2011
Dieser Weg auf die Zugspitze ist eine ordentliche Tagestour, die durch die Bahn nach Ehrwald runter um einges entschärft wird. Der Blick von der Wieder Neustädter Hütte auf die zu bezwingende Wand ist recht eindrucksvoll und man fragt sich , ob man dort je hinauf kommen wird. Dann aber stellt sich heraus, dass das, was von unten so bedrohlich aussah, doch einfach zu bewältigen ist, denn abgesehen vom Stopselzieher gibt es kaum Kletterpassagen. Gegen Ende der Tour machen sich dann die nicht unerheblichen Höhenmeter bemerkbar und man kommt ganz schön ins Schnaufen. Der Gipfelrummel ist dann ein einziger Alptraum, den ich hier nicht ausführlicher beschreiben will, aber die Fluchttendenzen bei mir waren sehr ausgeprägt.
aheu schrieb am 21.07.2011
Der Weg über die Wiener-Neustädter-Hütte und dem Stopselzieher ist der kürzeste aller Zugspitzanstiege.
Er verläuft oberhalb des Schneekares durch eine Felsschlucht, die ein halber Tunnel ist. Diese Abschnitte sind reichlich mit Eisen versorgt, so daß der Anstieg mit der Alpspitzferrata in der Schwierigkeitsbewertung ungefähr gleich ist. Nach meinem Eindruck B-.
Ein Klettersteigset ist nur für Anfänger und Kinder sinnvoll.

Einerseits ist auch dieser Steig eindrucksvoll, anderseits stöhren hier der Verhau der alten Seilbahnstation am Weg, die Seile der neuen Seilbahn genau über einem und am SW-Grat begrüßt einem gleich ein Telekom-Sendemast.
Von diesen Dingen wird man eben nur am Höllentalanstieg verschont. Aber so ist das leider an unserem Höchsten Berg.

TIP: Als lange Tegestour: Start bei der Ehrwalder Zugspitzbahnstation, Wiener-N.-Htt, Klettersteig, Zugspitzgipfel, Abstieg zum Platt, Fahrt mit der Zahnradbahn bis zum Haltepunkt Riffelriß, und gemütlich durch den Wald absteigen wieder zur Talstation.
Guido Kämmerling schrieb am 18.06.2010
Wir waren zu zweit am 11.06.2010 auf der Tour 09.15 ab Riffelriss (zunächst ein wenig bergab) stets bergauf, mit Geröll- und auch Schneefeldern. An manchen Teilen ist Helm empfehlenswert. Wetter war grandios (im Tal bald 30 Grad !) 12.30 an der Wiener-Neustädter-Hütte, also nach 3 h 15 min. [Wie die Angaben 2h von Riffelriss zur WNH zustandekommen, ist mir ein Rätsel ?] Pause, Essen, Kräftetanken, Anlegen von Klettersteigset, Helm etc. 13.30 über Schneefelder zum Stopselzieher DANN: Stopselzieher ist mit Schnee voll zugestopft. Da ist kein Durchkommen; die Sicherungsseile verschwinden 1 m unterhalb des Schnees. Haben versucht, noch mit eigenem Seil an der Aussenseite hochzusteigen. Doch bereiteten uns Zeit - "Gefahr"- und möglicher Wetterumschwung Probleme. Wir haben uns zur Sicherheit zur Umkehr entschieden - Richtige Entscheidung !!! 15.20 wieder an der W-N-H; 15.50 Abstieg nach Ehrwald geplant - doch eine falsche Bezeichnung brachte uns wieder auf den Weg, den wir hochgekommen waren. Trotz je 2,5 l Wasser war es gegen 17.00 Uhr aufgebraucht - am Wegesrand im Bächlein aufgefüllt. Unterhalb von Riffelriss weiter ins Tal. Motivation und Kraft sind jetzt weg. 19.30 Uhr wieder an der Zahnradbahnstation angekommen. Tolle, aber anstrengende Tour. Grandiose Aussichten. Pech mit dem Stopselzieher. Wir werden wiederkommen !!
Sirid schrieb am 04.10.2009
Sind am 8.9.09 vom Eibsee aus über die Wiener Neustädter Hütte zur Zugspitze gelaufen. Sehr schöne Tour, aber die Höhenmeter machen sich schon bemerkbar. Bis zur Hütte waren wir fast allein unterwegs. Der Klettersteig selber ist sicher auch ohne KS-set zu meistern, aber auf den Helm sollte dennoch nicht verzichtet werden! Wie hier auch schon geschrieben wurde, ist besonders im oberen Teil die Steinschlaggefahr groß. Teilweise macht sich das Geröll auch ohne menschliche Einwirkung auf den Weg... Wir hatten auch zwei vereiste Stellen. Und sehr viel Gegenverkehr! Oben am Gipfel dann der bereits beschriebene "Kulturschock" und die gefährlichsten Meter bis zum Gipfelkreuz... Wegen der Rückfahrt können wir die Zahnradbahn empfehlen. Kostet auch nicht mehr als die Seilbahn zum Eibsee, braucht halt länger, ist aber dafür aber nicht so überlaufen...
Jörg (Team) schrieb am 13.08.2009
Hallo Christian, der Abstieg über den Westweg sollte kein Problem darstellen. Weder ist er überlaufen, noch gibt es wirkliche technische Herausforderungen. Nur das Problem, wie man zum Ausgangspunkt zurück kommt, ist zu lösen.
Christian schrieb am 12.08.2009
Hallo zusammen, ich möchte demnächst die Zugspitze übers Höllental erklimmen. Kann mir jemand sagen ob es möglich ist den Abstieg über den Westweg zu machen? Oder ist vom Abstieg wie bei manch anderem Steig wegen "Gegenverkehr und technischer Schwierigkeiten beim Abwärtssteigen abzuraten? Hat jemand diesen Absteig schon gemacht? Gruß Christian
Dirk schrieb am 24.07.2009
Berg heil, wir sind zu zweit am Fr, 10.07.2009 über die Wiener-Neustädter-Hütte und den Stopselzieher zur Zugspitze gegangen. Der Steig ist gut zu machen. Bei unserer Tour hat es allerdings geschneit und das steigert den Schwierigkeitsgrad auch wegen Vereisung, besonders oben im Geröll, wo keine Sicherungen vorhanden sind. Auf der ganzen Tour sind uns nur 2 Leute begegnet, und das beste: Das Gipfelkreuz gehörte uns ganz allein! Die Sicht war zwar null aber dafür konnten wir den höchsten Punkt Deutschlands in aller Ruhe genießen. Insgesamt emfehlenswert.
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