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Geierwand



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Geierwand

Zielhöhe
1070m

Talort
Haiming-Magerbach 660m

Höhenmeter
410m

Gehzeit
2:30h

Schwierigkeit
(3.5 - C)

Team-Bewertung

Eröffnung
2015

Resumee
Meist leichter, talnaher und nahezu ganzjährig begehbarer Sportklettersteig mit schönen Blicken über das Inntal. Erfreulicherweise ist ein großer Teil des ehemals heiklen Abstiegs mit einem Stahlseil nachgerüstet worden.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Parkplatz am linken Ufer des Inn in Haiming-Magerbach
Ausgangspunkt GPS
Hütten
Rafting Alm, Magerbach sowie Gaststätten in Haiming
Anfahrt
Von Innsbruck auf der A 12 bis Ausfahrt Mötz, über die 171 weiter in Richtung Landeck bis Haiming. Auf der alten Bundesstraße durch Haiming und über die Innbrücke nach Magerbach.
Von Landeck kommend die A 12 an der Ausfahrt Ötztal verlassen und am Kreisel in Richtung Haiming abbiegen. In Haiming den Schildern RAFTING/ OUTDOORZENTRUM über die alte Eisenbrücke nach Magerbach auf der linken Innseite folgen.
Nach der Innbrücke rechts abbiegen und ca. 200 m bis zum Ende des Parkstreifens fahren (Klettersteigtafel).
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Wegverlauf Geierwand

Zustieg
Vom Parkplatz ca. 100m flussabwärts, dann den Schildern folgend über einen Autobahntunnel/Grünbrücke in Richtung Klettergarten. Dort entlang der Beschilderung zum Einstieg.
Zustieg Höhenmeter
30m
Zustieg Zeit
0:15h
Anstieg
Der Steig ist meist B/C oder leichter, allerdings recht lange. Die linke - vermeidbare - Variante zu Beginn hat eine C-Stelle und auch nach der sehr kurzen Seilbrücke wird der Grad C gestreift.
Anstieg Höhenmeter
370m
Anstieg Zeit
1:30h
Anstieg Länge
800m
Anstieg GPS
Abstieg
Helm und Handschuhe auch im Abstieg! Vom Ausstieg den weiß-roten Markierungen folgen. Achtung: der Abstieg ist steil, inzwischen freundlicherweise in großen Teilen mit Stalseil versichert, im untersten Drittel leider noch im Originalzustand = übel, also sehr unangenehm für Leute ohne alpine Erfahrung und hohes Risiko für Hosenboden und Handflächen. Am Ende kurz links abwärts, dann wieder nach rechts ein paar Minuten parallel zur Autobahn (Vorsicht Bienen!) zurück zum Zustiegsweg.
Abstieg Höhenmeter
400m
Abstieg Zeit
0:40h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
Süd
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Übersichtskarte Geierwand

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Video

Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
unbedingt Handschuhe für den steilen, seilgesicherten Abstieg; evt. Imkerhut mit Schleier - siehe Hinweise.
Fluchtmöglichkeiten
Kurz nach dem Platteneinstieg kann nach rechts ausgewichen und über die Mini-Variante abgestiegen werden. Wer stattdessen steil emporsteigt (B/C), hat gleich danach erneut die Möglichkeit zum Abstieg über die Medi-Variante.
Markierungen
sehr gut beschildert. Der Steig ist mit nummerierten Plaketten bestückt, um im Notfall präzise Angaben über den Aufenthaltsort zu geben.
Sicherungen
Sehr gut: dickes Stahlseil mit reichlich Aufpralldämpfern sowie breite Trittbügel
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Achtung: der Rückweg verläuft kurz vor dem Zusammentreffen mit dem Zustieg am Autobahntunnel für 50m in der Einflugschneise von Bienenvölkern!
Hintergrund
-
Urheberhinweise
joecoole Beschreibung
Anfängereignung
Mini-Variante und Medi-Variante sind für Anfänger gut geeignet. Eigentlich wäre sogar der ganze Steig für Anfänger geeignet, wenn da nicht das unterste Drittel des Abstiegs wäre, das ein gutes Maß an Trittsicherheit verlangt, was Klettersteig-Anfänger in der Regel nicht mitbringen.
Letzte Änderung
17.08.2020
Aufrufe
20454
Interne ID
2132

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Webcam

Webcam kann nicht angezeigt werden!

Ehrwalder Almbahn, Bergstation 6er-SB Gaistal

Bereitgestellt durch: https://www.zugspitze.at

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Fotos zu Geierwand

Blick zurück zum Talort
von kboomdani
 
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User-Kommentare zu Geierwand

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Kommentare von anderen Usern

Kletterzwergin schrieb am 02.08.2020
Begangen am 10.07.2020
Nachdem unser Wunsch-Klettersteig (Arlberger KS) aufgrund der regnerischen Wettervorhersagen nicht möglich war, ganz spontan zur Geierwand. Hier sollte das Wetter ausreichend lange halten. Eigentlich hatte ich mir den Geierwand-KS mal für den Winter oder für einen Regentag vorgenommen, da mit C und vielen Bügeln ja wohl trotzdem gut machbar - so dachte ich jedenfalls...
Nachdem ich aber nun den überaus steilen Abstieg kennengelernt habe, bin ich froh drüber, dass ich ihn im Trockenen gehen konnte.
Den Klettersteig selbst bin ich völlig ohne Bügel gegangen, so hat er mir einen Riesenspaß gemacht. Manchmal war dies auch gar nicht so leicht, da man vor lauter Eisentritte kaum noch Fels antreten konnte. Um so blöder wurden dann die Körperhaltungen. ;-)
Bergfreunde schrieb am 04.05.2019
Wir sind den Klettersteig am 29.12.2018 ohne Schnee gegangen. Ein traumhafter Steig bei dem die Stahlseile & Tritte im 1A Zustand waren. Ein großes Lob gilt den Erbauern, da an vielen Umklinkstellen große Trittbügel am Fels angebracht wurden. Da der Steig in einer Südwand liegt würde ich im Sommer etwas mehr Wasser mitnehmen und KS-Set, Helm & Handschuhe gehören ja zur Grundausstattung. Im Abstieg kann es trotz einiger Seilversicherungen im Winter und Frühjahr etwas rutschig werden, hier war der Boden teilweise gefroren oder in den schattigen Rinnen mit Schnee bedeckt. Die neuen Seilversicherungen und Tritte sind im Abstieg aber schon eine große Hilfe! Ich bin der Meinung, dass es kein Steig für Kinder & Anfänger ist, denn mit 370 Hm und 800 m Seillänge in der Schwierigkeit A-C braucht man schon etwas Kondition und danach kommt auch noch der Abstieg!
Für Details gibt es noch ein kleines Video unter https://www.youtube.com/watch?v=hK2r6Nn9mII
tom77 schrieb am 25.11.2017
War gestern (24.11.2017) vor Ort und fand leider am Parkplatz ein Schild das auf eine Sperre ab 24.11 des KS und Klettergartens wegen Felsräumarbeiten und Sprengungen hinweist. Also bitte informieren ab wann der Steig wieder freigegeben ist damit man nicht so wie ich umsonst hinfährt. bin dann als kleines Ausweichprogramm den Stuibenfall in Umhausen gegangen...
Bergblumenwiese schrieb am 24.09.2017
Hallo ihr Lieben:
also keine Sorge mehr wegen dem steilen Abstiegsweg. Das war 2015 durchaus noch berechtigt, obwohl ich diesen gar nicht so unangenehm in Erinnerung hatte. Inzwischen wurde der Klettersteig ja mehrfach in diversen Foren sehr bemängelt mit der Begründung: durch den sehr steilen und schottrig-rutschigen Abstiegsweg eben nicht für Anfänger geeignet! Dieses müssen sich die Erbauer zu Herzen genommen haben! Denn nun haben wir 2017 auf dem Abstiegsweg zum großen Teil eine super starke Drahtseilversicherung und teilweise sogar einige kleine Tritthilfen angetroffen. Und wo das Drahtseil fehlt ist ein starkes im Moment rot-weißes Kunststoffseil eingezogen an dem man/frau/Kind sich halten kann.
Knieschonend ist es natürlich trotzdem nicht, Stöcke mitzunehmen würde ich dringend raten. Aber die Seile erleichtern den Abstieg schon ungemein.
Der Klettersteig selber ist einfach spitze: nie zu schwer, aber auch nicht zuuu leicht, gerade richtig und fast jederzeit machbar. Schweißtreibend auch an sonnigen Herbsttagen, also Trinken mitnehmen, wie der Vorredner schon sagte...
Markus13 schrieb am 06.07.2016
Am 28.06.16 begangen
Ein sehr lohnender Klettersteig, wie wir fanden.
Er verfügt über zwei Routen/Einstiege im unteren Bereich, welche beide irgendwann zusammenlaufen und vorher allerdings schon eine Querverbindung haben. Die jeweils linke Route ist ein wenig schwerer, wenn man in diesem Schwierigkeitsgrad überhaupt davon reden kann.
Trotz seiner recht steilen Routenführung nie wirklich schwer, dafür aber recht lang.
Das bedeutet, dass die Mitnahme von ausreichend Wasser, besonders an heissen Tagen (weil Südwand) absolut obligatorisch ist.
Ob die Schlüsselstelle im oberen Steigabschnitt wirklich C erreicht, sei jetzt mal dahingestellt. Vielleicht gibt es im unteren Bereich die ein- oder andere trittärmere Stelle, die vielleicht sogar etwas kniffliger ist (ich möchte das Wort schwer nicht benutzen).
Wie dem auch sei, die Schlüsselstelle der gesamten Tour ist definitiv der sehr steile Abstiegsweg.
Es gibt zwar eigentlich keine Stellen, an denen man tief abstürzen könnte, allerdings ist ein Sturz - vor allem nach vorne - keineswegs ungefährlich.
Ich habe selten steilere Abstiegwege gesehen (ausser in Schotterfeldern).
Trotzdem eine sehr lohnende Tour. Dass der neuer Steig zurzeit noch erstklassige Versicherungen hat, versteht sich von selbst.

Video unter: www.youtube.com/markus923
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