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Mittelstaufensteig (Staufenüberschreitung)



Inhalt:
Tourdetails
Karte
Sicherheit
Hinweise
Literatur
Webcam
Galerie
Kommentare

 

Allgemeines

Ziel
Mittelstaufen, Zennokopf, Zwiesel

Zielhöhe
1782m

Talort
Bad Reichenhall, Inzell

Höhenmeter
1400m

Gehzeit
8:00h

Schwierigkeit
(2.5 - B)

Team-Bewertung

User-Bewertung
(1 Bewertung)

Eröffnung
-

Resumee
Alpiner Steig mit wunderschönem Panorama. Nur ab dem Einstieg ein Klettersteig (2,5), dann ein Steig (1-1,5), der sich über stetiges Auf und Ab auszeichnet. Schönes Panorama. Für Kinder und Ungeübte aufgrund der stetigen Gegenanstiege am Grat und der ungesicherten Passagen nur bedingt geeignet.

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Position/Lage

Ausgangspunkt
Padinger Alm (bei Bad Reichenhall) oder Bad Reichenhall (667m)
Ausgangspunkt GPS
47.7399150038325 / 12.8554630279541 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Hütten
Zwieselalm
Anfahrt
Bad Reichenhall, zur Kaserne, vor der Kaserne Flußabwärts am Sportplatz vorbei und nach 300m rechts zur Padinger Alm
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Wegverlauf Mittelstaufensteig (Staufenüberschreitung)

Zustieg
Bester Zugang von Süden ab der Padinger Alm (Parkplatz). Von hier dem normalen Weg zum Hochstaufen folgen (sehr gut beschildert). Nach 950 Höhenmetern erreicht der Weg den Grat. Einstieg ist nicht zu verfehlen.
Zustieg Höhenmeter
950m
Zustieg Zeit
2:30h
Anstieg
Drahtseilgesichert geht es in ca. 30-45 min. zum Gipfel des Mittelstaufen (der eigentliche Klettersteig). Der Steig führt durch leichtes Klettergelände ist aber durchgehend gesichert, sofern notwendig. Ab dem Gipfel des Mittelstaufens nur noch wenige Sicherungen, die der Steig aber auch nicht erfordert. Der Weg führt in stetigem Auf und Ab bis zu einem Einschnitt mit Blick nach Norden. Teilweise ist der Wegverlauf nicht immer sofort erkennbar. Vom Einschnitt wieder nahe des Grats aufwärts und auf der anderen Seite bis zu einem Geröllfeld, das südlich des Grats gequert wird. Dann letzter Aufstieg zum Gipfel des Zenokopfs und auf unproblematischem Weg weiter zum Zwiesel (Zwieselsteig) oder Abstieg zur Zwieselalm (Kaiser Wilhelm Haus).
Anstieg Höhenmeter
450m
Anstieg Zeit
2:30h
Anstieg Länge
-
Anstieg GPS
47.7529474702996 / 12.838849 (WGS84, mehr Infos + Navi-Datei...)
Abstieg
Von der Zwieselalm entweder in Richtung Hochstaufen zum Anstiegsweg zurück oder über den Zwieselweg nach Bad Reichenhall mit Gegenanstieg am Ende des Weges zur Padinger Alm hinauf.
Abstieg Höhenmeter
1250m
Abstieg Zeit
3:00h
Wegverlauf KS-Buch
-
Exposition
-
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Übersichtskarte Mittelstaufensteig (Staufenüberschreitung)

GPS-Track/Höhenprofil

Leider haben wir zu diesem Steig noch keine GPS-Trackdatei vorliegen. Wenn Sie eine solche besitzen, würden wir uns freuen, diese von Ihnen zu erhalten (weitere Infos)!
 
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Sicherheit

Armkraft (1-6)
Erfahrung (1-6)
Kondition (1-6)
Mut (1-6)
Technik (1-6)
Zusatzausrüstung
-
Fluchtmöglichkeiten
-
Markierungen
Markierungen ausreichend aber mit Stand 2016 z.T. bereits etwas blass.
Sicherungen
durchgehendes Stahlseil, sofern notwendig
Gesteinsart
Kalk
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Hinweise

Hinweise
Steig wurde 2005 erneuert. Vor Erneuerung war der Wegverlauf nicht ganz eindeutig, aber aufgrund der Nähe zum Grat relativ unproblematisch zu finden. Kombination mit Zwieselsteig bietet sich an.
Talortinfo: www.bad-reichenhall.de ; www.inzell.de
Hintergrund
-
Urheberhinweise
Beschreibung: Christoph Röhrle
GPS: Jochen (Team)
Anfängereignung
-
Letzte Änderung
17.09.2016
Aufrufe
26261
Interne ID
152

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Webcam

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Marquartstein

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Fotos zu Mittelstaufensteig (Staufenüberschreitung)


von Jörg
 
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User-Kommentare zu Mittelstaufensteig (Staufenüberschreitung)

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Kommentare von anderen Usern

Meister O schrieb am 06.08.2015
Bin den Steig vorgestern mit meinem Schwiegervater von der Padinger Alm aus zum Parkplatz Jochberg bei Weißbach gegangen. Nach etwa 2 1/2 Stunden war der Einstieg erreicht. Ich bin zwar schon einmal einen leichten Steig gegangen und häufig in der Halle geklettert und gebouldert, aber war als Anfänger im Gebirge schon aufgeregt. Gerade der erste Steig zum Mittelstaufen hinauf war für mich psychisch eine Herausforderung, weil der Berg hier steil und tief abfällt. Sobald ich mich einmal überwunden hatte, war der Steig relativ leicht zu gehen; es findet sich immer einen sicherer Tritt. Aber als Anfänger schaut man besser nicht hinunter und konzentriert sich ganz auf Griffe und Tritte. Zum Glück war der Schwiegervater dabei, der hat etwas mehr Erfahrung. Allein hätte ich es nicht gewagt. Nach dem Mittelstaufen immer wieder Kletterpassagen, die absolute Trittsicherheit, Konzentration und Schwindelfreiheit erfordern. Klettersteigset sichert überall schon gegen Totalabsturz, aber vermittelt meines Erachtens AUF DIESEM STEIG ein falsches Gefühl von Sicherheit. Die Gefahr ernster Verletzungen bei Stürzen ist auch mit Klettersteigset hoch, da die Bohrhaken oft weit auseinanderliegen. Häufig war es angenehmer, sich auf die natürlichen Griffe und Tritte im Fels zu verlassen, als auf die Seile. Hier ist etwas Übung mit Toprope aus der Halle oder dem Klettergarten von Vorteil. Oft war ich aber an ausgesetzten Stellen auch für das Seil und den einen oder anderen Bügel dankbar. Den Steig zwischen Mittelstaufen und Zennokopf prägen zahlreiche Kletterstellen, es geht immer irgendwo kurz hinauf oder wieder hinunter. Die Sicherungen waren alle intakt. Im Geröllfeld wurden wir von der Sonne endlich ganz durchgegart, sie schien den ganzen Tag, der mäßig heiß war - zum Glück hatte ich den ganzen Tag meinen Schlapphut auf! Der Gegenanstieg zum Zennokopf danach zieht sich und erfordert nach der ganzen Kletterei hinab ins Roßkar gute Reserven in Sachen Grundausdauer. Hier lohnt es besonders, öfter innezuhalten und nach den Markierungen Ausschau zu halten. Die sind übrigens auf der ganzen Strecke teilweise stark verblasst. Nach dem Zennokopf gibt es die Möglichkeit zur Zwieselalm abzusteigen, sie ist an Wochenenden bewirtschaftet. Der Zwieselsteig zwischen Zwiesel und Gamsknogel verläuft meist auf dem Grat; schmale ausgesetzte Passagen überwiegen die Kletterei. Kürzer und konditionell weniger anspruchsvoll als der Mittelstaufensteig. Eine der letzten Drahtseilsicherungen war ausgerissen, es klebte noch der Lehm am Bohrhaken. Zum Glück mussten wir von dieser Seite aus hinauf, war ohne Hilfen machbar. Auf dem Gamsknogel trank ich den letzten Rest meiner 3 Liter Wasser. Ein Liter mehr wäre schön gewesen, weil beim Abstieg vor der Kohleralm der Maximiliansweg meinen Schwiegervater angelacht hat. Der Weg führt über Wurzeln und Steine zu einem kurzen, unerwarteten Anstieg zurück zur Zwieselalm; von dort geht es über den "Mulisteig" auf breiten Stufen zügig abwärts zum Parkplatz Jochberg. Passt vom Charakter alles gut zu Mittelstaufen- und Zwieselsteig, bedeutet aber weitere 1 1/2 Stunden anspruchvolles Gehen plus Abstieg. Nach gut 9 Stunden kamen wir am Parkplatz an, davon waren wir sicher 8 Stunden gelaufen, gekraxelt und geklettert, wobei es kaum je 100 Meter am Stück eben war. Im Auto hatte ich in weiser Voraussicht noch viel Wasser deponiert. Die Tour eignet sich für trittsichere und schwindelfreie Anfänger mit etwas Kraft und guter Kondition, die am besten einen erfahreneren Gefährten dabei haben. Ein vorbereitender Ausflug in die Kletter- oder Boulderhalle kann nicht schaden. Der Weg selbst und die Aussichten von den Gipfeln entlohnen reichlich für die mühevollen Auf- und Abstiege.
klettersteig2310 schrieb am 28.09.2013
Habe die Überschreitung am 22. 9. 2013 gemacht - und zwar vom Mittelstaufen Richtung Zwiesel. Ausgehend von der Padinger Alm kann man das als Rundweg gestalten: Padinger Alm - Normalroute Hochstaufen hoch bis zum Einstieg Richtung Zwiesel - von dort runter zur Zwieselalm - und dann den selten begangenen Weg zur Padinger Alm zurück.
Der Steig ist sehr schön, mit tollen Aus- und Tiefblicken. Markierungen und Verankerungen sind gut in Schuß. Durch das Auf und Ab ist die Tour jedoch konditionell anspruchsvoll. Der Steig ist wesentlich anspruchsvoller als der Steinerne Jäger - sowohl technisch als auch konditionell. Kletterset ist eigentlich nicht nötig / hilfreich - die Seilsicherungen helfen an den besonders steilen Stellen.
Max Spitzer schrieb am 25.02.2006
Beim Übergang vom Zwiesel über den Mittelstaufen zum Staufen handelt es sich um einen landschaftlich sehr schönen, alpinen Steig, der an wenigen Stellen mit Drahtseilen gesichert ist (ca. 15om). Im Jahr 2005 wurden die Drahtseile und Verankerungen sowie die Markierung weitgehend erneuert. Klettersteigausrüstung ist nicht erforderlich; für kleinere Kinder ist ein kurzes Sicherungsseil zu empfehlen. Viel Spass. Max
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