Hi, also im Flachland bin jetzt auch noch nie 40km an einem Tag marschiert, ich habe aber letztes Jahr im Juni eher zufällig und ziemlich spontan (mein Onkel hat mich 1 Tag vorher gefragt ob ich Lust habe mitzugehen) an der Glocknerwallfahrt von Ferleiten nach Heiligenblut teilgenommen.
www.salzburg.com/wiki/index.php/Gro%C3%9Fglockner_Wallfahrt
Ich war dann im Nachhinein eigentlich überrascht dass es offenbar ganze 35km (und 1300hm) waren... Fand ich jetzt von der Länge der Strecke eigentlich gar nicht so schlimm... ich denke es ist einfach wichtig dass man immer mal wieder Pausen hat (in dem Fall waren es halt Gebetspausen), dann die unterschiedliche Landschaftseindrücke, verschiedener Untergrund zum Gehen und eben das Wandern in einer sehr großen Gruppen insgesamt hat es sich so einfach über den ganzen Tag verteilt und war damit nicht monoton...
Irgendwo 40km am Stück.. womöglich alles auf der Straße und gar alleine stelle ich mir da schon wesentlich schlimmer vor.. aber das ist bei diesem "Wandermarathon" sícher auch nicht der Fall..
Jedenfalls, klar am Abend habe ich schon ein wenig die Beine gespürt - aber das war jetzt weit weg von einer "Extremleistung" eine ordentliche Bergtour war da oft sicher anstrengender... Ich hatte jetzt auch keine besondere Vorbereitung.. auch nicht mein Onkel (der ist Mitte 60, sicher nicht völlig unsportlich aber auch nicht gerade topfit und hatte mit den 35km/1300hm auch kein wirkliches Problem) Unterwegs war da altersmäßig und vom Trainingszustand so ziemlich alles zu sehen von 10 jährigen Kindern bis 80 Jährigen - von perfekt durchtrainiert bis zu Bierbauch XL - beim Durchhalten hat da glaub ich im Endeffekt am ehesten der Kopf entschieden... jetzt mal keine Ahnung ob man das mit deinem "Wandermarathon" vergleichen kann - aber behaupte mal ein gesunder Mensch der sich das in Kopf setzt schafft das auch ohne jetzt vorher in ein riesen Vorbereitungsprogramm zu absolvieren