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THEMA: Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017

Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 29 Jan 2017 10:38 #1

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"Ein Ehepaar aus dem Landkreis Neumarkt war auf dem Mindelheimer Klettersteig unterwegs. Im Bereich des zweiten Schafalpenkopfes stürzte die 51-Jährige an einem kurzen, nicht gesicherten Bereich rund 100 Meter in die Tiefe und zog sich tödliche Verletzungen zu. Der 46-Jährige, der vorausging, blieb unverletzt. Die Bergung der Frau erfolgte durch Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und eines Polizeihubschraubers. Ein Kriseninterventionsteam übernahm die Betreuung des Mannes. Nach dem ersten Stand der Ermittlungen kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Die beiden Personen galten als bergerfahren und waren der Tour entsprechend gut ausgerüstet."

Quelle: www.focus.de/regional/bayern/oberstdorf-...fall_id_6527479.html
"Ich wurde oft falsch verstanden. Häufig unternahm ich Dinge, die für andere eine Provokation waren."
Walter Bonatti (1930-2011)
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 16 Feb 2017 22:19 #2

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Bergsteiger vom Großen Priel gerettet

Die Bergrettung hat in der Nacht auf Samstag drei erschöpfte Bergsteiger vom Großen Priel (2.515 Meter) im Toten Gebirge gerettet. Der Einsatz fand unter schwierigen Bedingungen statt.

Die Niederösterreicher im Alter von 26 bis 42 Jahren aus dem Bezirk Horn waren am Morgen vom Prielschutzhaus (1.420 Meter) aufgebrochen, um trotz der winterlichen Verhältnisse über den Bert-Rinesch-Klettersteig (Schwierigkeit „D“) zum Gipfel zu gelangen.

Bergsteiger per Handy instruiert
In einer Höhe von etwa 2.300 Metern konnten die Männer wegen Einbruchs der Dunkelheit und der zunehmenden Erschöpfung zunächst nicht mehr weiter. Einer der Männer alarmierte darum gegen 17.30 Uhr über sein Handy die Bergrettung. Vier Alpinpolizisten, 23 Bergretter und zwei Bedienstete der Höss-Bergbahnen begannen, den Einsatz vorzubereiten.

Bei schwierigen Bedingungen gelangten mehrerer Gruppen von Bergrettern am Normalweg auf den Gipfel. Unterdessen wurden die drei Bergsteiger per Telefon instruiert, nach Möglichkeit ebenfalls noch weiter aufzusteigen.

Trio erreicht noch selbst den Gipfel
Um 22.00 Uhr erreichte das Trio selbstständig den Gipfel und wurde kurz darauf vom ersten Trupp der Bergrettung in Empfang genommen. Die Bergsteiger wurden mit Schneeschuhen ausgerüstet und über die Brotfallscharte zurück zum Prielschutzhaus gebracht, wo sie um 0.45 Uhr eintrafen.

Kritik der Bergretter an schlechter Ausrüstung
Man sei froh, dass alle sicher wieder herunter gekommen seien, so Martin Hackl, der Ortsstellenleiter der Bergrettung Hinterstoder gegenüber dem ORF Oberösterreich. Er konnte den drei Niederösterreichern aber auch Kritik nicht ersparen: „Dieser Klettersteig wird als einer der längsten und schwierigsten in den Alpen beschrieben, und er ist schon in den Sommermonaten für die Bergsteiger eine große Herausforderung. Wie man da auf die Idee kommt, den Klettersteig im Hochwinter zu bewältigen, ist für uns Einsatzkräfte nicht nachvollziehbar. Dazu kommt, dass die drei in Wahrheit schlecht ausgerüstet waren. Sie hatten zwar eine Klettersteigausrüstung, Steigeisen und ein gemeinsames Seil mit, aber auch nur einen gemeinsamen Rucksack mit einer Lawinenschaufel und einen gemeinsamen Biwaksack mit.“

Quelle: ooe.orf.at/news/stories/2825158/
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 21 Feb 2017 10:44 #3

  • Markus13
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Ein einheimisches (!!!) Paar mit schlechter Ausrüstung ignoriert die Wintersperre des Panoramaklettersteiges 'Sisi' und gerät in eine Blockierung > Hubschraubereinsatz.

www.krone.at/steiermark/paar-geriet-in-b...noriert-story-555083
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 21 Feb 2017 15:38 #4

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Markus13 schrieb:
Ein einheimisches (!!!) Paar mit schlechter Ausrüstung...

Du, die Einheimischen sind oft sogar noch schlimmer... :S :pinch:
Schwarze Schafe gibt es überall...
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Dölf Reist, Bergsteiger und Fotograf
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 23 Mär 2017 17:15 #5

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Quelle: www.bgland24.de/bgland/region-berchtesga...chthron-7697712.html

Traunsteiner (28) von Berchtesgadener Hochthron gerettet
Heli muss in Dunkelheit bis auf drei Meter an Wand heranfliegen

Marktschellenberg - Ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein verdankt sein Leben wohl dem perfekten Können des Piloten von Rettungshubschrauber "Christoph 14" und der Bergwacht Marktschellenberg.

Der junge Mann war laut einem Bericht der Presseagentur Aktivnews am Sonntagvormittag zu einer Winterbegehung des Marktschellenberger Klettersteiges durch den Berchtesgadener Hochthron aufgebrochen. Bestens ausgerüstet war er aufgestiegen, doch durch die warmen Bedingungen kam er in den großen Schneemassen nur schleppend voran und als er um 18 Uhr immer noch nicht den Klettersteig fertig durchstiegen hatte und es bereits dunkel wurde, er selbst schon fror und seine Kräfte zur neige gingen, setzte er einen Notruf ab. 
Der Traunsteiner hatte es laut Aktivnews bis zum Wandbruch geschafft. Jedoch hätte er sich von dort aus noch das letzte Drittel des Klettersteiges hoch kämpfen und dann eine über vier Meter hohe Schneewechte durch graben müssen, um an den Gipfel zu gelangen. Von dort aus wäre dann noch ein dreistündiger lawinengefährdeter Abstieg erforderlich gewesen.

Nach dem Notruf alarmierte die Leitstelle sofort den Notarzthubschrauber Christoph 14 aus Traunstein, der schon um 18.15 Uhr einen Erkundungsflug um den Einsatzort machen konnte. Im Tal machte sich gleichzeitig ein Luftretter einsatzbereit und wurde in völliger Dunkelheit in die Wand geflogen. Gleichzeitig wurde die freiwillige Feuerwehr Marktschellenberg verständigt, die den Landeplatz für den Hubschrauber ausleuchten musste, um so eine sichere Landung zu gewährleisten.
Spektakulär und hoch professionell flog der Pilot den Bergretter in die Wand, um den Bergsteiger zu retten. Bis auf drei Meter musste der Pilot mit den Rotoren an die Felswand heranfliegen, um den Bergretter direkt beim im Not befindlichen Traunsteiner absetzen zu können. Dieser ließ sich schnell vom Luftretter an das Bergetau nehmen und wurde dann rasch ausgeflogen.
Der Mann wurde ins Tal gebracht und damit laut Aktivnews vor dem sicheren Kältetod bewahrt. Denn in der Nacht wird es dort extrem kalt und bei einer Rettung zu Fuß wären die Retter wohl nicht vor den Morgenstunden bei ihm gewesen.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 19 Apr 2017 20:10 #6

  • Markus13
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Tödlicher Unfall am Einstieg des Colodri-KS bei Arco.

www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblic...iger-stirbt-bei-Arco

LG, Markus
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 19 Apr 2017 20:45 #7

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Das ist echt tragisch!
Vor allem , ich bin auch so ein Helmmuffel....ziehe den auch erst an wenn es losgeht...
vllt lerne ich was draus...

Ich möchte mir gar nicht vorstellen was die Familie gerade durchmacht!
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 01 Mai 2017 18:30 #8

  • kletterkiki
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Auf der Kampermauer ist am Sonntag ein 29-Jähriger aus Linz ganz knapp unter dem Ausstieg des Klettersteiges "Geiler Hengst" ausgerutscht und hat sich an den Händen Schürfwunden zugezogen.

Der Linzer beging gemeinsam mit zwei Kameraden den Klettersteig "Geiler Hengst" auf der Kampermauer im Gemeindegebiet Rosenau am Hengstpass. Sie stiegen gegen 11:15 Uhr in den mit der Schwierigkeit "E" bewerteten Steig ein. Gegen 13:50 Uhr, kurz unterhalb des Ausstieges, verließen den 29-Jährigen die Kräfte und er rutschte mit den Händen das Stahlseil entlang ab. Dabei erlitt er Schürfwunden an beiden Händen.

Einer seiner Kameraden verständigte daraufhin die Bergrettung. Bevor diese jedoch beim Einsatzort eintraf, konnte der Verletzte mit Hilfe seiner Begleiter und zwei weiteren Kletterern aus dem Klettersteig gerettet werden und den deutlich leichteren Abstieg aus eigener Kraft absteigen.

Im Einsatz waren neben einem Alpinpolizisten, acht Bergretter der Ortsstelle Windischgarsten.
Quelle: www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr...g-ab;art1101,2528586
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 01 Mai 2017 18:39 #9

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Zwei Rettungsaktionen für ein Klettertrio in Tirol
Die drei Männer stiegen am Nachmittag in den Klettersteig im Zillertal ein. Bei der Schlüsselstelle verließen einen 50-Jährigen die Kräfte. Später verirrte sich der 18-jährige Sohn des anderen.

Die Tiroler Rettungskräfte sind am Samstag zwei Mal einem deutschen Klettertrio in Schwendau (Bezirk Schwaz) zu Hilfe gekommen. Einer der drei Männer musste wegen Erschöpfung aus dem Klettersteig "Pfeilspitzwand" gerettet werden, ein weiterer verirrte sich beim Abstieg. Er setzte einen Notruf ab und wurde von der Bergrettung Mayrhofen unverletzt geborgen.

Die drei Männer stiegen laut Polizei am Nachmittag in den Klettersteig im Zillertal ein. Bei der Schlüsselstelle verließen einen 50-Jährigen die Kräfte. Er wurde vom Hubschrauber mithilfe eines Taus geborgen und blieb unverletzt.

Die beiden verbliebenen Kletterer, Vater und Sohn, setzten die Tour fort, wobei der 18-jährige Sohn dem Vater in einem größeren Abstand folgte. Als der Jüngere beim Ausstieg ankam, war der Vater bereits in Richtung Tal aufgebrochen. Auf der Suche nach der Abstiegsroute verirrte sich der Deutsche in einem Waldgebiet und alarmierte die Einsatzkräfte. An der Bergung waren acht Mann der Bergrettung Mayrhofen sowie die Alpinpolizei beteiligt.
Quelle: www.kleinezeitung.at/oesterreich/5209609...Klettertrio-in-Tirol
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 08 Mai 2017 21:15 #10

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Großes Glück hatte ein 27-jähriger Bergsteiger aus der Slowakei gestern, Samstag, auf der Spitzmauer in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf). Der Mann, der allein unterwegs war, war am Stodertaler-Klettersteig in einer Seehöhe von 2.200 Meter ausgerutscht und über eine Schneeflanke etwa 200 Meter abgestürzt. Dabei erlitt er nur leichte Verletzungen, teilte die Polizei mit.

Der Alpinist wollte über den Klettersteig allein die 2.446 Meter hohe Spitzmauer erreichen. Mit Schneeschuhen ging er vom Prielschutzhaus zum Einstieg des Klettersteigs, der zum Teil noch verschneit war. Der Slowake rutschte aus und stürzte ab. Ein nachkommender tschechischer Bergsteiger verständigte die Einsatzkräfte. Der 27-Jährige wurde mit Tau des Rettungshubschraubers geborgen und ins Krankenhaus Kirchdorf an der Krems geflogen.
Quelle: www.kleinezeitung.at/oesterreich/5213611...turz-in-Hinterstoder
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 08 Mai 2017 21:18 #11

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Kletterer im steilen Weinberg verletzt
Bei einem Familienausflug im Klettersteig Calmont an der Mosel hat sich am Samstag ein Drama ereignet. Während einer Wanderung litt ein 48-jähriger Familienvater aus der Pfalz plötzlich unter schwerer Atemnot. Mitten in dem als anspruchsvoll geltenden Klettergebiet habe der Mann dringend ärztliche Hilfe gebraucht, sagte ein Polizeisprecher in Cochem. Befürchtet wurden schwere Herz-Kreislaufprobleme. An der dreistündige Rettungsaktion beteiligt waren Polizei, Feuerwehr sowie ein Rettungsteam des Deutschen Roten Kreuzes. Zu Hilfe kam auch eine speziell für solche Einsätze ausgebildete Höhenrettungsgruppe.
Quelle: www.swr.de/swraktuell/rp/cochem-mann-aus...960/nid=1682/ro1amw/
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 14 Mai 2017 08:33 #12

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STEINBACH. Nachdem einen 60-jährigen Kletterer die Kräfte verließen, stürzte er am Mahdlgupfklettersteig einige Meter ab. Der Verletzte musste vom Notarzthubschrauber ins Tal geflogen werden.

Der 60-Jährige war gemeinsam mit einem 64-jährigen Freund in den Mahdlgupfklettersteig eingestiegen. Am Ende der Tour auf etwa 1150 Höhenmeter im Bereich der „Schlusswand“ verließen den 60-Jährigen die Kräfte. Er konnte sich nicht mehr am Stahlseil halten und stürzte rücklings etwa fünf bis sechs Meter ab.

Sein ordnungsgemäß verwendetes Klettersteigset sowie sein Rucksack konnten den Aufprall dämpfen. Der Freund leistete sofort Erste Hilfe und stabilisierte ihn. Drei im Nachstieg ankommende alpinerfahrene Frauen konnten den Abgestürzten sichern und bis zum Gipfel begleiten.

Aufgrund von Prellungen im Rückenbereich und Kreislaufproblemen konnte er nicht aus eigener Kraft absteigen. Er wurde vom Notarzthubschrauber C10 ins Tal geflogen und dort von seiner Ehefrau abgeholt.
Quelle: www.tips.at/news/steinbach/blaulicht/392...tersteig-abgestuerzt
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 14 Mai 2017 20:30 #13

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kletterkiki schrieb:
Kletterer im steilen Weinberg verletzt
(...)Mitten in dem als anspruchsvoll geltenden Klettergebiet ... /

- reden wir hier vom Weinbergssteig Calmont (meist A) an der Mosel? Hab ich da etwa bei meiner ersten und gleichzeitig letzten Begehung ein als anspruchsvoll geltendes Klettergebiet übersehen??? Diese Lokalreporter schreiben manchmal einen Blödsinn zusammen... Vermutlich wurde der Artikel nach dem Genuss einer Flasche Weins aus den steilsten Weinbergen Deutschlands verfasst :lol:
Moselriesling verleiht der Phantasie Flüüügel!
If I'd be any cooler, I'd be shitting ice cubes! (James Paul Czajkowski)
Letzte Änderung: 14 Mai 2017 20:33 von joecool.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 20 Mai 2017 12:20 #14

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Quelle: steiermark.orf.at/news/stories/2844479/

Ohne Ausrüstung in Klettersteig

Aus einer gefährlichen Lage musste gestern ein Mann aus Linz in einem Klettersteig im Bezirk Leoben gerettet werden. Der Mann war ohne Ausrüstung in den Klettersteig gestiegen.
Der 44-Jährige ist Freitagmorgen gegen 5:00 Uhr zu einer Wanderung auf das Kaiserschild bei Eisenerz aufgebrochen. Nachdem er am Vormittag den Gipfel erreicht hatte, beschloss er, aufgrund der Steilheit des Aufstiegsweges, einen anderen Weg ins Tal zu nehmen. Er entschied sich für einen Klettersteig.

Schwieriges Gelände unterschätzt

Ohne Sicherungsmittel und ohne Helm, kletterte der Mann in dem Klettersteig (Schwierigkeit D) talwärts. Nach einem Überhang verließen ihn allerdings die Kräfte und er setzte um 12.45 Uhr via Handy einen Notruf ab. Das Gelände war jedoch so steil und felsig, dass der Mann vorerst auch nicht per Tau vom Hubschrauber geborgen werden konnte.

Bergretter mussten in den Überhang aufsteigen

Fünf Mitglieder der Bergrettung wurden vom Hubschrauber Richtung Kaiserschild gebracht und stiegen von dort aus zu dem entkräfteten Wanderer in den felsigen Überhang auf. Sie mussten ihm einen Sicherungsgurt anlegen und den Mann bis zu einer Stelle abseilen, wo er vom Hubschrauber abgeholt werden konnte.

Gegen 16:30 Uhr wurde der Einsatz beendet. Der 44-jährige Linzer konnte unverletzt vom Hubschrauber des Innenministeriums im Tal abgesetzt werden.
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Pressemeldungen - Unfälle - Klettersteig 2017 24 Mai 2017 12:04 #15

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Quelle: steiermark.orf.at/news/stories/2845249/

Kletterer nach Nacht in Steig unterkühlt geborgen

In Ramsau am Dachstein ist während der Nacht auf Mittwoch ein Kletterer aus Tschechien in einem Steig festgesessen - der 37-Jährige war von einem Gewitter überrascht worden. Am Mittwoch wurde er unterkühlt geborgen.

Der 37 Jahre alte Tscheche war laut Polizei bereits Dienstagvormittag in Richtung Ramsauer Klettersteig aufgebrochen, erreichte ihn aber erst gegen 16:00 Uhr, weil er über Schneefelder aufsteigen musste und teils einbrach.

Schwierigkeit falsch eingeschätzt

„Der Klettersteig dürfte ihn auch von der Schwierigkeit her sehr stark beansprucht haben - er hat da längere Zeit gebraucht und ist erst gegen 20:30 Uhr in den Schlussanstieg zum Scheichenspitz gekommen“, schilderte Einsatzleiter Walter Stocker von der Alpinpolizei. „Zwischenzeitig sind im Dachsteingebiet schon schwere Regengüsse niedergegangen, und es ist auch bereits drämmrig bzw. dunkel geworden - und da hat er das erste Mal Kontakt mit seinem Arbeitgeber aufgenommen“, so Stocker weiter.

„Der Witterung extrem ausgesetzt“

Der 37-Jährige arbeitet in Ramsau am Dachstein. Erst nach weiteren eineinhalb Stunden setzte der Kletterer schließlich einen Notruf bei der Polizei ab - da war es bereits kurz vor 23:00 Uhr: An eine Bergung war auf Grund der Dunkelheit und des Wetters nicht mehr zu denken, sodass der 37-Jährige im Klettersteig übernachten musste.

„Er war da schon der Witterung extrem ausgesetzt, nachdem der Grat auf 2.600 Meter oben liegt. Es ist dort kaum ein Unterstand irgendwo möglich, man hat oben Windgeschwindigkeiten gehabt mit 40 bis 50 Stundenkilometern, und auch die Temperatur ist beim Nullpunkt gelegen“, so Stocker.
Bergung dank morgendlichem Sonnenfenster

Erst am Mittwoch gegen 7:00 Uhr machte ein Fußtrupp von Bergrettung und Alpinpolizei den 37-Jährigen ausfindig und versorgte ihn mit Tee und warmer Kleidung; ein Sonnenfenster ermöglichte schließlich auch die Bergung per Hubschrauber. Der 37-Jährige wurde mit Unterkühlungen ins Krankenhaus Schladming gebracht.
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Moderatoren: kletterkiki